So wird der Sommer am Schreibtisch erträglich

So wird der Sommer am Schreibtisch erträglich

Picture courtesy by Ist-Studieninstitut
Bis zu 32° Celsius im Schatten und in den Büros steht die Luft wie in einem Backofen. „Ein Himmelreich für eine Abkühlung!“ steht in den schwitzen-den Gesichtern der Mitarbeiter geschrieben.



Doch was tun gegen die brütende Hitze am Arbeitsplatz? Die Experten vom Diagnostik Zentrum Fleetinsel Hamburg Dr. Tomas Stein, ärztlicher Direktor und Kardiologe, sowie Gastroenterologe Dr. Thomas Meier geben wertvolle Tipps für ein gesundes Arbeiten trotz Höchsttemperaturen.



1. Trinken ist das A und O. „Um einem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen, sollte jeder Mitar-beiter ausreichend viel Wasser trinken“, erklärt Dr. Meier. „Wer bei hohen Temperaturen am Schreibtisch sitzt, kann innerhalb von acht Stunden bis zu zwei Liter Flüssigkeit ausschwitzen – diese müssen ausgeglichen werden. Ansonsten sinkt die Konzentrationsfähigkeit, man be-kommt Kopfschmerzen und durch den Mineralstoffverlust können Muskelkrämpfe und Herzra-sen auftreten.“



2. Lauwarme Getränke sind besser als kalte. „Zwar erfrischen kalte Getränke kurzfristig, doch im Magen muss der Muntermacher auf Körpertemperatur gebracht werden, was dazu führt, dass man schnell wieder schwitzt“, weiß Dr. Meier. „Um den Temperaturhaushalt des Körpers in Balance zu halten, sollten daher am besten lauwarme beziehungsweise körper-warme Getränke wie Wasser oder Tee zu sich genommen werden.“



3. Leichte Speisen entlasten den Kreislauf. „Wer bei Hitze schwere Kost wie Braten, Frit-tiertes oder Überbackenes isst, bürdet seinem Körper zu viel auf“, warnt Dr. Meier. „Da fettige Speisen schwer verdaulich sind, belastet dies den Kreislauf zusätzlich. Empfehlenswert ist es, fünf kleine Mahlzeiten am Tag zu essen, am besten viel frisches Obst und Gemüse, fettarmes Joghurt, Salate oder gegrilltes Huhn mit Reis.“



4. Kühle Morgenluft macht munter. „Wenn Sie früh morgens zur Arbeit kommen, öffnen Sie am besten alle Fenster und lassen Sie die über Nacht gestaute Luft abziehen“, erklärt Dr. Stein. „Sobald es draußen jedoch wärmer wird, sollten Sie die Fenster wieder schließen. Das Büro bleibt eine Weile angenehm kühl und Sie können die ersten Stunden besonders produk-tiv starten. Wenn Sie von einer Klimaanlage profitieren, denken Sie bitte daran: Sie funktio-niert nur bei geschlossenen Fenstern.“



5. Ventilatoren erzeugen Frischegefühl. „Auch wenn sie nicht abkühlend wirken, so verrich-ten Ventilatoren gute Dienste, weil sie die heiße Luft aufwirbeln und für einen angenehmen Windstoß sorgen“, rät Dr. Stein. „Wer jedoch anfällig für Nasennebenhöhlenerkrankungen oder Ohrenbeschwerden ist, sollte sich nicht in den Ventilatoren-Wind setzen.“



6. Regelmäßige Erfrischungen beugen vor. „Kühlen Sie sich zwischendurch immer wieder ab, indem Sie Ihre Hände und Unterarme unter fließendes kaltes Wasser halten. Benetzen Sie auch Ihren Nacken und Ihre Schläfen damit“, so Dr. Stein. „Das wirkt herrlich erfrischend.“ 



7. Bewegung verhindert Schwellungen. „Bei längerem Sitzen können Füße und Beine an-schwellen“, erklärt Dr. Stein. „Die Venen weiten sich unter der Wärme, die Venenklappen ar-beiten nicht mehr so gut und das Blut wird nicht mehr schnell genug durch den Körper ge-pumpt. Wer regelmäßig aufsteht und umherläuft oder seine Zehen beim Sitzen abwechselnd nach oben und unten bewegt, kann diesen Schwellungen vorbeugen. Auch Wechselduschen am Morgen sind ein gutes Mittel, um Schwellungen zu vermeiden.“



8. Luftige Kleidung ist erste Wahl. „Enge oder synthetische Kleidung sollte im Schrank blei-ben“, rät Dr. Stein. „Am besten ist es, luftige, helle Kleidung zu tragen, die die Feuchtigkeit gut aufnehmen und nach außen abgeben kann. Das macht die Hitze erträglicher und sorgt dafür, dass man nicht so sehr schwitzt.“





Über das Diagnostik Zentrum Fleetinsel: Das 1994 gegründete Diagnostik Zentrum Fleetinsel Hamburg ist mit seinem jährlichen Check-Up-Aufkommen Norddeutschlands führendes Zentrum im Bereich Präventivmedizin. In Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Direktor und Kardiologen Dr. med. Tomas Stein führen weitere Fachärzte aus den Bereichen Gastroenterologie, Kardiolo-gie, Dermatologie und Augenheilkunde die halbtägigen Medical Check-Ups durch. Zur Referenzliste gehören die größten Unternehmen aus der Region, aber auch überregionale Firmen schätzen seit vielen Jahren die Kompetenz des Diagnostik Zentrums. Der aktuell veröffentlichte Präventions-Spiegel stellt ausführlich die Ergebnisse einer internen Langzeitstudie zum Thema Gesunderhaltung durch regelmäßige Vorsorge vor.

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