Outdoor-Training in DIESEM  Mai: Warum Sonnencreme jetzt Pflicht ist

Outdoor-Training in DIESEM Mai: Warum Sonnencreme jetzt Pflicht ist

pexels Rebeca Medeiros

Mai 2025 liefert, was sich viele nach dem Winter gewünscht haben: Sonne, blauer Himmel und ideale Bedingungen für Sport und Freizeit im Freien. Doch genau diese Frühlingsfreude bringt - DIESES JAHR!  - eine unsichtbare Gefahr mit sich: außergewöhnlich hohe UV-Strahlung. Während der Himmel über Berlin und anderen Städten klarer ist als je zuvor, messen Wetterdienste UV-Indizes, die sonst erst im Juli erreicht werden. Wer jetzt ohne Schutz draußen trainiert, läuft Gefahr, seiner Haut mehr zuzumuten als beim härtesten Workout.

UV-Index auf Rekordkurs: Frühling mit Hochsommerwerten

Zwischen 12 und 16 Uhr erreicht die Sonne ihre maximale Intensität – und mit ihr die UV-Strahlung. In diesen Stunden kann bereits ein kurzer Aufenthalt ohne Schutz ausreichen, um Hautzellen zu schädigen. Der UV-Index, der von 0 (harmlos) bis 11+ (extrem gefährlich) reicht, liegt aktuell vielerorts bei 8 oder 9. Für den Mai ist das alarmierend – und für Sportler, die ihre Trainingsroutine gern draußen absolvieren, ein klares Zeichen: Ohne Schutz geht nichts.

Trainieren ja – aber mit Köpfchen und Creme

Es geht nicht darum, Outdoor-Sport zu vermeiden. Im Gegenteil: Bewegung an der frischen Luft ist gesund, stimmungsaufhellend und stärkt das Immunsystem. Doch wie bei jedem guten Trainingsplan zählt die Vorbereitung. Wer weiß, dass er einen aktiven Tag hat – sei es beim Sport, beim Sightseeing oder beim Stadtbummel – sollte den Sonnenschutz gleich morgens fest einplanen. Direkt nach dem Zähneputzen oder mit dem ersten Kaffee – so wird Sonnenpflege zur Routine, nicht zur lästigen Last.

UVA und UVB – zwei Strahlen, ein Problem

UVA- und UVB-Strahlen unterscheiden sich in ihrer Wirkung, sind aber beide riskant. UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein, beschleunigen die Hautalterung und greifen das Bindegewebe an – sie sind die unsichtbaren Faltenmacher. UVB-Strahlen hingegen treffen die oberen Hautschichten, sind verantwortlich für Sonnenbrand und fördern Mutationen in der DNA. Beide Strahlentypen tragen zur Entstehung von Hautschäden bei – unabhängig davon, ob die Sonne brennt oder nur "leicht wärmt".

Wolken? Fehlanzeige. Schatten? Trügerisch.

Ein weitverbreiteter Irrtum: "Heute ist es doch bewölkt, da reicht es ohne Sonnencreme." Falsch gedacht – denn UVA-Strahlen dringen auch durch Wolken und Glas (Selbst im Auto). Und aktuell sind Wolken ohnehin selten: Der Himmel zeigt sich vielerorts wolkenlos, klar und gnadenlos. Wer sich auf Schattenflächen verlässt, unterschätzt die Reflektion durch helle Oberflächen wie Asphalt, Sand oder Wasser – auch im Park oder auf dem Balkon. Der Effekt: UV-Belastung pur, auch ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Sonnenschutz ist mehr als nur ein bisschen Gesichtspflege

Viele denken bei Sonnenschutz an das Gesicht – und hören dort auf. Doch gerade beim Sport im Freien werden oft genau die empfindlichsten Stellen vergessen: Ohren, Nacken, Hals, Schultern. Der sogenannte Truthahnhals kommt nicht nur vom Alter, sondern auch von konsequentem Sonnenlicht ohne Pflege. Wer draußen schwitzt, braucht zudem wasserfeste Produkte – und sollte bei längeren Aktivitäten unbedingt nachcremen. Deine Haut ist dein größtes Organ – behandel sie nicht wie ein Nebendarsteller.

Hautpflege trifft Trainingsplanung: So geht’s richtig

Wer mittags trainieren will, sollte Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50 verwenden – und zwar großzügig. Auch Sportkleidung mit UV-Schutz kann helfen, ebenso wie Sonnenbrillen oder Kappen. Am besten: Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden legen, wenn die UV-Belastung geringer ist. Wer darauf keine Rücksicht nimmt, riskiert nicht nur Hautstress, sondern auch unnötige Regenerationseinbußen. Denn auch UV-Stress ist körperlicher Stress – und blockiert die Performance.

Weitere Gefahr für Outdoor Sportler: Die Ozonbelastung

In vielen Regionen Deutschlands steigt derzeit nicht nur die UV-Strahlung, sondern auch die Ozonbelastung zur Mittagszeit deutlich an. Zwischen 12 und 16 Uhr erreichen die Ozon Werte ebenfalls - wie die UVA und UVB Werte oft ihren Höhepunkt – gerade für Sportler bedeutet das eine zusätzliche Belastung, denn Ozon kann die Atemwege reizen und die Leistungsfähigkeit spürbar mindern. Wer draußen trainiert, sollte also nicht nur an Sonnenschutz denken, sondern auch die Ozonwerte im Blick behalten.

Fit und clever – so genießt du den Mai mit Haut und Verstand

Die Mai-Sonne lädt ein zu Bewegung, Freiheit und Lebensfreude. Doch wer gesund leben will, schützt nicht nur seine Muskeln, sondern auch seine Haut. Ein smarter Sportler denkt mit – und denkt an Creme. Denn echte Performance beginnt nicht mit dem ersten Sprint, sondern mit dem ersten Pumpstoß aus der Tube.

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