Kein Fett im Essen - Kein Fett im Körper!

Kein Fett im Essen - Kein Fett im Körper!

Die Erfolgsformel der Low-Fat-Diäten


Der wichtigste Schritt ist gemacht, wenn der Beschluss gefasst ist: "Ich bin zu dick. Ich muss abnehmen!" "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung" lautet ein bekanntes Sprichwort, das auch zum Abnehmen passt. Allein, es ist eben nur der erste Schritt des Weges und um einen bekannten Song eines deutschen Künstlers zu zitieren, der auch den Helden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Umsetzung ihrer Ziele eine große Motivationshilfe war: Dieser Weg wird steinig und schwer! Abnehmen muss aber nicht immer eine Quälerei sein.


Wer Pfunde verlieren will, sollte natürlich zunächst einmal regelmäßig Sport treiben. Fast noch wichtiger ist es jedoch, sich gesund zu ernähren. Denn neben Bewegungsmangel gilt falsche und zu energiereiche Ernährung als Hauptursache für Übergewicht. Eine Diät muss her. Doch wie soll man sich im Dschungel der in Internet und Zeitschriften vorgestellten Ernährungsvorschlägen zurechtfinden? Welche Diät passt zu mir?


Ein derzeit beliebte Diätform ist die sogenannte Low-Fat-Diät. Für die Nicht-Anglisten: Low-Fat bedeutet im Grunde nichts anderes als wenig Fett. Klingt ja eigentlich ganz simpel: Man achtet bei der Ernährung darauf, Fettiges im Ernährungsplan zu reduzieren. Nichts anderes ist auch das Ziel der Low-Fat-Diät!




Gemeinheit: Der beste Geschmacksträger ist das Fett!


Es gibt zwar unzählige Varianten der Low-Fat-Diät, bei den meisten wird der Fettanteil der aufgenommen Kalorien jedoch auf 30 Prozent beschränkt. Was heute als "normale" Ernährung gilt, ist in Wahrheit nämlich eine ziemlich fettige Angelegenheit: Zwischen 50 und 60 Prozent der Kalorien nehmen wir durch Fettkalorien zu uns. Frittiertes, Aufläufe, Wurst und Käse, Sahnejogurts oder Gemüse mit Butterstich leisten da ihren Beitrag. Ein Gramm Fett enthält 9,3 Kilokalorien. Nun wird bei der Low-Fat-Diät die Obergrenze für die tägliche Aufnahme von Fett auf 60 Gramm beschränkt. Dies ergibt einen Wert von etwa 560 Kilokalorien, was wiederum in etwa 30 Prozent des empfohlenen Wertes zur täglichen Kalorienaufnahme von 1600 Kilokalorien ausmacht.


Kohlenhydrate und Eiweiße weisen lediglich einen Wert von jeweils cirka 4,1 Kilokalorien pro Gramm auf. Der Vorteil der Low-Fat-Diät ist, dass man durch die Herabsetzung des Fettanteils abnehmen kann, obwohl man absolut gesehen die gleiche Menge Nahrung zu sich nimmt: Man ersetzt einfach die fetthaltige Nahrung durch kohlenhydrat- oder eiweißhaltige Nahrung. Dabei geben einem die Kohlenhydrate sogar noch ein längeres Sättigungsgefühl als das Fett, man muss ergo nicht "hungern" wie bei vielen anderen Diäten. Auch die Durchführung der Low-Fat-Diät ist relativ einfach: Heutzutage sind auf fast allen Produkten auch die Fettanteile vermerkt. Man achtet nun eben darauf, am Tag nicht mehr als 60 Gramm zu sich zu nehmen. Ein Zettel, auf dem ich vermerke, wie viel Fett ich schon gegessen habe, genügt zur Kontrolle.


Wer die Kenntnisse zum Thema Low-Fat-Diät weiter vertiefen möchte, kann aus zahlreichen Ratgebern wählen: Allein bei Amazon spuckt die Suche nach Low-Fat 135 Buchtitel von "Low Fett 30. Die 100 einfachsten Rezepte" bis "Low Fat 30. Essen macht Spaß. Das Basisbuch zum Abnehmen ohne Diät" aus. Die Stiftung Warentest urteilte nach einem Vergleich von 80 Diäten über die Low-Fat-Diät, dass der Ansatz prinzipiell sinnvoll und Erfolg versprechend sei - vorausgesetzt man esse ausreichend Obst und Gemüse, um auch die Aufnahme vom Vitaminen zu garantieren.


Denn auch die Low-Fat-Diät hat seine Nachteile und birgt Gefahren, die hier nicht außer Acht gelassen werden sollen: Man darf nicht auf zu viel Fett verzichten, denn gewisse Fettsäuren kann der Körper nicht selbst produzieren. Diese müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass zu wenige der fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden. Durch eine Unterversorgung mit essentiellen Fettsäuren können sogenannte "Heißhunger-Attacken" auftreten. Außerdem sollte man aufpassen, dass die Begrenzung der Fettzufuhr nicht dauerhaft auf unter 20 Prozent sinkt, denn das wäre einfach zu wenig für den Körper und könnte zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Nicht zuletzt sind die Fette auch Geschmacksträger. Die Fette verwöhnen unseren Gaumen und fettarme Mahlzeiten sind auf Dauer sicher nichts für Gourmets. Doch auch hier soll ein bekanntes Sprichwort Motivationshilfe sein: "Wer schön sein will muss leiden!"




Ein Fischrezept mit Kabeljauch


Mengenangaben für 4 Personen:
750 g Kabeljaufilet
2 Zwiebeln
2 Scheiben Toastbrot
1 Ei
1/2 Packung Kräuter (8 - Kräuter - Mischung)
30 g Butter oder Magarine
1 EL Mehl
300 ml Milch
1 Gewürzgurke
2 TL Zitronensaft
1 Bund Dill
1 grüne Paprikaschote
Salz und schwarzer Pfeffer


Zubereitung:

Zunächst muss man das Fischfilet kleinschneiden und pürieren. Die Zwiebeln in Würfel schneiden und das Toastbrot zerbröseln. Aus Fisch, Ei, Kräutern, Zwiebeln, Salz und Pfeffer zu einer sie Masse. Dann in kleine Frikadellen geformt anbraten.

Den Bratensatz mit Mehl bestäuben und durchschwitzen. Danach mit Milch ablöschen. Die Gewürzgurken sollte mann grob raspeln, während man die Paprika in Streifen schneidet. Beides gibt man zur Soße und lässt es 5 Minuten durchziehen. Den fein gehackten Dill streut man über die mit der Soße übergossenen Frikadellen.

Als Beilage eignen sich Pell- oder Salzkartoffeln und grüner Salat.

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