Fitness: Auch Laufen will gelernt sein!

Fitness: Auch Laufen will gelernt sein!

Tipps zum richtigen Laufen im Fitness Studio


Auch Laufen will gelernt sein! Das Laufen auf einem Laufband im Fitness-Studio nämlich. Viele Fitness Sportler machen sich nämlich gar keine Gedanken beim Gang auf das Ausdauergerät. Nach dem Motto: „Gewicht und Alter eingeben, Programm aussuchen und los geht’s. Kann ja nicht so schwer sein.“ Doch die modernen Laufbänder bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, die den Laien mitunter auch verwirren können – Puls-, Tempo- oder Intervaltraining, Steigung, Power-Walking, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Fitness.com hilft Ihnen: So trainieren sie richtig!




Aufs Laufband fürs Warmmachen


Oft wird das Laufband schon zum Warmmachen genutzt. Dazu ist es ja auch bestens geeignet. Hier wird der ganze Körper beansprucht, der Kreislauf kommt in Schwung. Zum Aufwärmen vor dem Krafttraining sollten zehn Minuten genügen. Achten Sie darauf, dass Sie die Arme beim Laufen zum Schwungholen mitnehmen und nicht nur schlaff hängen lassen. Dehnübungen vor dem Laufen sind im Übrigen gar nicht nötig, es reicht, wenn sie sich danach ein wenig stretchen.


Ganz grundsätzlich müssen Sie auf Ihre Füße achten: Halten Sie immer Kontakt zum Band. Anfänger sehen oft noch etwas staksig aus auf dem Laufband, das gibt sich aber schnell. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße. Schweift Ihr Blick durch das Fitness Studio, kann es Ihnen als Anfänger schon mal passieren, dass Sie auf der Nase landen, weil das Laufen einfach anders und ungewohnt ist. Aber auch Fortgeschrittene müssen Acht geben. Oft neigt man dazu, über die Ferse abzurollen. Das ist falsch! Landen Sie wie in der freien Natur auch auf dem Mittelfuß oder Ballen!




Tempotraining auf dem Laufband


Vom Tempotraining, dem Joggen mit Phasen von deutlicher Erhöhung der Geschwindigkeit, sollten Anfänger besser die Finger lassen. Wählen Sie ein gemächliches Tempo. Schließlich müssen Sie sich auf dem Laufband erst an die anderen Gegebenheiten gewöhnen. Sie joggen nicht draußen im Freien und schwitzen im Studio zum Beispiel viel schneller. Wenn Sie ein paar Mal auf dem Laufband waren und eine halbe Stunde problemlos meistern, können Sie das Tempo allmählich erhöhen. Aber nicht übertreiben!




Berg hoch und wieder runter.


Tempo rausnehmen und wieder schneller laufen – das Laufband bietet viele Möglichkeiten, die Trainingseinheit zu gestalten. Am Anfang empfiehlt es sich jedoch eher, auf die neuen Funktionen zu verzichten und ganz monoton in einem Tempo und ohne Steigungen zu trainieren. Bedenken Sie dabei auch, wie sie vorher trainiert haben! Wenn Sie vorher eher im Park auf gerader Strecke gejoggt sind, fangen Sie nicht plötzlich damit an, das Programm des Laufbandes auf eine Hügellandschaft einzustellen, selbst wenn Sie vielleicht denken, dass das effektiver sei.




Pulsautomatik auf dem Laufband


Praktisch und gerne genutzt wird die Pulsautomatik. Über Pulsbänder – oder ganz modern über die Berührung der Griffe – misst das Gerät Ihren Puls. Mit Hilfe Ihres kompetenten Trainers können Sie eine Pulsobergrenze bestimmen, die nicht überschritten werden soll. Jedes Mal, wenn Ihr Puls zu hoch geht, passt das Gerät die Intensität an, das Band verlangsamt sich oder Steigung wird rausgenommen. So halten Sie immer Ihren optimalen Trainingspuls. Besonders sinnvoll ist diese Vorrichtung für Walker, die ja im Tempo nicht so sehr variieren können wie Jogger. Walker können Ihren Trainingspuls aber dadurch regulieren, dass das Gerät Steigung zugibt oder nimmt – in der Natur würden Sie eine so auf Sie zugeschnittene Strecke wohl kaum finden...


Wer mit dem Gedanken spielt, sich selber ein Laufband für zuhause anzuschaffen, sollte auf ein paar Basics achten: Kleiner als 50 mal 150 Zentimeter sollte die Lauffläche nicht sein. Zu Ihrer eigenen Sicherheit ist eine große Lauffläche wichtig. Achten Sie auch darauf, dass das Gerät wenigstens 1,5 PS hat. Je mehr PS, desto weniger Lärm verursacht das Motorengeräusch – Ihre Mitbewohner werden es Ihnen danken...

0 Kommentare