Aqua Fitness: Abnehmen ohne zu schwitzen!

Aqua Fitness: Abnehmen ohne zu schwitzen!

Der Körper arbeitet permanent gegen den Wärmeverlust



Was ist Aqua Fitness?


Beim Aqua Fitness oder Aqua Aerobic (Aquarobic) werden einfache Bewegungsformen, wie Hüpfen, Gehen, Laufen, etc. im Wasser durchgeführt. Die Anwendung von Gewichten oder Hilfsmitteln (Pool-Noodles, Bretter, Hanteln, Aqua Gürtel, Pull Boys, Stäbe, Reifen, Bälle etc.) erlaubt durch Erhöhung des Wasserwiderstandes ein gezieltes Ganzkörpertraining. Aqua Fitness ist Sport für Jedermann! Es handelt sich um einfache Bewegungen, die jeder durchführen kann.




Ist Aqua Fitness auch für mich geeignet?


Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Es ist das Element, aus dem das Leben stammt! Egal, ob Nichtschwimmer, übergewichtig, Senior oder schwanger – Aqua Training erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit und hat auch bei Freizeit- und Leistungssportlern großen Anklang gefunden. Übrigens auch beim Männern!

Gerade bei Osteoporose oder Rückenbeschwerden wirkt sich der Auftrieb des Wassers durch Entlastung der Gelenke positiv auf das Krankheitsbild aus. Das Wasser verschafft dem Körper - neben dem Zustand des Schwebens und der scheinbaren Schwerelosigkeit - die Möglichkeit, seinen Trainingszustand schonend zu verbessern und die Kraftausdauer zu fördern.

Während in den Anfängen einer Rehabilitation nach einer Verletzung noch nicht unter Belastung trainiert werden darf, kann im Wasser oft schon frühzeitig mit einem Trainingsprogramm begonnen werden. Der Druck des Körpergewichtes wird gleichmäßig auf Körper und Gelenke verteilt, zugleich lässt der Wasserwiderstand eine hohe Intensität der Bewegungsabläufe zu.




Welche Vorteile hat die Aqua Fitness?


Neben vielen Vorteilen wie der Reduzierung des Körpergewichts, der Förderung des positiven Körpergefühls, der Verbesserung des venösen Rückstroms oder des Stressabbaus, bleiben Überlastungsschäden und Unfälle fast aus.

Das Wasser als „Medium“ befreit Geist du Seele. Psychische Überlastungen äußern sich häufig in muskulären Verspannungen und können in den meisten Fällen nur mit Behandlungen aufgelöst werden. Durch die muskellockernde Massagewirkung des Wassers erfährt der gesamte Körper eine Dehnung und Lockerung und verleiht dem Übenden völlige Entspannung.

Rückenprobleme sind oft Ursache einer geschwächten Bauch-, Rücken-, und Gesäßmuskulatur – im Aqua Aerobic werden diese Körperbereiche gezielt trainiert. Während die Ausdauerentwicklung an Land unter Extrembelastungen durchgeführt werden muss, weil die körpereigene Schwerkraft überwunden wird, bietet das Wasser hier ein willkommenes Trainingselement. Im Wasser sinkt die Herzfrequenz um ca. 10-15 Schläge pro Minute, was sich wiederum positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt – das Herz arbeitet ökonomischer und wird besser durchblutet. Trotzdem muss Vorsicht bei Herzkrankheiten walten lassen und unbedingt Rücksprache mit einem Arzt halten!




Abnehmen ohne zu schwitzen!


Kalorien verbrennt man am besten im Wasser, weil die Wärmeregulation des Körpers wegen der gegenüber der Luft niedrigeren Temperatur des Wassers ständig arbeiten muss. Der Körper ist ununterbrochen damit beschäftigt, den Wärmeverlust zu ersetzen, um die Körpertemperatur nicht absinken zu lassen – das verbraucht Kalorien.




Worauf ist zu achten?


Eine Aqua Fitness Einheit sollte je nach Trainingszustand ca. 40 bis 60 Minuten dauern und auf rutschfestem Beckenboden durchgeführt werden. Die optimale Wassertemperatur liegt je nach Intensität zwischen 28 und 33 Grad Celsius. Bei kälterem Wasser sollte durch ständige Bewegung die Unterkühlung des Körpers vermieden werden. Eine Trainingseinheit besteht meist aus folgenden Elementen: Warm-up – Hauptteil – Stretching/Entspannung.

Nach dem Essen ist es ratsam, ein bis zwei Stunden zu warten, da der Körper in dieser Zeit noch intensiv mit der Verdauung beschäftigt ist. Bei Wasserungewöhnten kann es gelegentlich zu Muskelkrämpfen kommen. Das ist kein Grund zur Panik: den Muskel in Ruhe dehnen und danach kann gemütlich weitertrainiert werden. Nur bei Infekten oder offenen Wunden gibt es keinen Kompromiß: Hier herrscht Trainingsverbot.

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