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Ziege schrieb:Stimmt genau. Ich habe früher in der chemischen Forschung eines weltweiten Pharmakonzerns gearbeitet. Tierversuche (speziell Ratten) dienen in erster Linie dazu, die gröbste (Neben)wirkung diverser Stoffe abzufangen oder zu ermitteln. Ernährungstests an Tieren in Bezug auf Vorgänge im menschlichen Körper sind schlicht und ergreifend nichtsaussagend.
Wäre es anders, könnte man sich Experimente an Probanden schenken.
Gruss Gisela
kurt schrieb:da gibt es nichts zu prüfen. wer immer behauptet, der genuss von fruktose würde einen "fettansatz" begünstigen, bezeugt ein mangelhaftes verständnis des intermediärstoffwechsels und der thermodynamik. die gleiche irrationale hypothese gibt es ja bereits beim glykämischen index (stichwort "böses insulin"). mehr dazu auf meiner homepage. nochmals: egal, um welchen makronährstoff es sich handelt - jede kalorie, die zuviel zugeführt wird, wandert ins fettdepot.
dass die zufuhr von fruktose verschiedene nachteile hätte, ist eine aussage, die jeglicher grundlage entbehrt. nur im fall einer fruktosemalabsorption muss man sich diesbezüglich bewusst ernähren (siehe meine postings zu diesem thema im archiv).
und dass die annahme, dass sich immer jeder studienleiter ernsthaft über den inhalt und die aussage der studie bewusst ist, nicht immer gerechtfertigt ist, habe ich dir schon zu verstehen gegeben.
gruß, kurt
Ähm, habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?kurt schrieb:die erwünschte wirkung (aber auch unerwünschte wirkungen) muss letztlich beim einsatz an menschlichen probanden evaluiert werden.
Die Forscher haben sich ja zu dem Hintergrund, zu dem sie diese Studie durchgeführt haben, klar geäußert:pupsi01 schrieb:Und selbst wenn dies jemand in Angriff nehmen würde, müsste man wohl - so wie es in der Wissenschaft üblich sein sollte - auch den Studienleitern die Möglichkeit geben, darauf zu antworten (wobei klar ist, dass ein solches Forum dies überhaupt nicht leisten kann).
Schon dieser Kontext ist fragwürdig, weil in den letzten Jahren noch viel mehr Dinge weltweit angestiegen sind: Die Anzahl der Menschen, der Protein-, der Fett-, der Zuckerkonsum, die Anzahl der Autos und generell die Anzahl automatisierter Bewegungsabläufe. Da ist es schon fragwürdig, ausgerechnet diese eine Zahl als Bezugsrahmen herauszupicken, die doch nur einen einzigen Aspekt eines gewandelten Lebensstils darstellt.Damit liefern die Forscher neue Daten, die einen Zusammenhang zwischen dem weltweit angestiegenen Fructosekonsum und der stetig steigenden Zahl übergewichtiger Menschen möglich machen.
Überaschenderweise aßen die Mäuse, die mit der angebotenen Flüssigkeit zusätzliche Kalorien aufnahmen, weniger feste Nahrung als die Tiere, die nur Wasser oder das Diät-Getränk erhielten, so dass die Gesamtenergieaufnahme bei allen Gruppen annähernd gleich war.
Die vorliegende Studie liefert nun erste physiologische Daten, die einen Einfluss des Fructosekonsums auf die Zunahme des Körpergewichts und des Körperfetts zumindest am Mausmodell bestätigen