uschi
New member
hallo wolfgang,
deinen (für mich) doch etwas aggressiven klingenden aufruf hast du ja mittlerweile relativiert. er mag für leistungsorientierte sportler gültigkeit haben. für neu- bzw. wiedereinsteiger ist er allerdings nicht motivierend. diese müssen erst eine gewisse grundkondition erlangen um überhaupt zu höheren leistungen fähig zu sein. was nützt es einem neuling wenn er wild drauf los läuft? er wird es nur wenige minuten schaffen und völlig ausgepumpt aufgeben. was bringt es, beim 1. versuch so viel wie möglich zu heben? die daraus resultierende DOMS wird ihn für gut 1 woche sogar im alltag einschränken. daraus resultierend wird es der freude an der bewegung nicht förderlich sein. es werden ihm nur seine grenzen, die er vermutlich kennt, aufgezeigt.
hier gilt der grundsatz extensiv vor intensiv. überlastungsbeschwerden sollten vermieden werden!
Eine adäquate anpassung des gesamtem organismus ist daher erforderlich. Von „zuckerbrot und peitsche“ kann da noch lange nicht die rede sein. diese ist für eine leistungsverbesserung auch nicht unbedingt erforderlich.
wie hart jemand trainieren möchte, sollte jedem selbst überlassen werden. jedem „just-for-fun-sportler“ die sinnhaftigkeit seiner körperlichen bewegung abzusprechen finde ich ziemlich radikal.
ein pulsgesteuertes training ist für eine gezielte vorbereitung sinnvoll. für neulinge aber keineswegs zwingend notwendig.
die atmung ist dafür limitierend genug. schau dir die heerscharen von freizeitsportlern an die mit konzentriertem blick auf ihre pulsuhr oder laut piepsend durch die gegend laufen. auch das kann einem die freude rauben. gerade im untrainierten zustand schnellt der puls bei der kleinsten anstrengung in die höhe (das hast du bereits selber festgestellt) und bremst viele dadurch wieder ein. freizeitsportler kommen sehr gut ohne pulsuhr zurecht.
körperliches wohlbefinden und prophylaxe von mehr oder minder schweren erkrankungen bzw. verbesserung finde ich da wesentlich wichtiger.
dass verschiedenste grundleiden als ausrede zur völligen sportkarenz herhalten müssen (und auch von vielen ärzten unterstützt werden), stimme ich dir bei. allerdings weiss ich aus beruflicher erfahrung, das man die menschen auf deine radikale weise nicht zur verhaltensänderung ermuntern kann und teilweise sogar eine ablehnende haltung damit provoziert.
seas, uschi
deinen (für mich) doch etwas aggressiven klingenden aufruf hast du ja mittlerweile relativiert. er mag für leistungsorientierte sportler gültigkeit haben. für neu- bzw. wiedereinsteiger ist er allerdings nicht motivierend. diese müssen erst eine gewisse grundkondition erlangen um überhaupt zu höheren leistungen fähig zu sein. was nützt es einem neuling wenn er wild drauf los läuft? er wird es nur wenige minuten schaffen und völlig ausgepumpt aufgeben. was bringt es, beim 1. versuch so viel wie möglich zu heben? die daraus resultierende DOMS wird ihn für gut 1 woche sogar im alltag einschränken. daraus resultierend wird es der freude an der bewegung nicht förderlich sein. es werden ihm nur seine grenzen, die er vermutlich kennt, aufgezeigt.
hier gilt der grundsatz extensiv vor intensiv. überlastungsbeschwerden sollten vermieden werden!
Eine adäquate anpassung des gesamtem organismus ist daher erforderlich. Von „zuckerbrot und peitsche“ kann da noch lange nicht die rede sein. diese ist für eine leistungsverbesserung auch nicht unbedingt erforderlich.
wie hart jemand trainieren möchte, sollte jedem selbst überlassen werden. jedem „just-for-fun-sportler“ die sinnhaftigkeit seiner körperlichen bewegung abzusprechen finde ich ziemlich radikal.
ein pulsgesteuertes training ist für eine gezielte vorbereitung sinnvoll. für neulinge aber keineswegs zwingend notwendig.
die atmung ist dafür limitierend genug. schau dir die heerscharen von freizeitsportlern an die mit konzentriertem blick auf ihre pulsuhr oder laut piepsend durch die gegend laufen. auch das kann einem die freude rauben. gerade im untrainierten zustand schnellt der puls bei der kleinsten anstrengung in die höhe (das hast du bereits selber festgestellt) und bremst viele dadurch wieder ein. freizeitsportler kommen sehr gut ohne pulsuhr zurecht.
so eine berechnung der leistung mag für den einzelnen interessant sein, sollte jedoch nicht der vorrangige grund für die ausübung von sport sein.….. da hab ich mich heute beim Training auf eine "Quick Pedal"-Einheit beschränkt. Relativ wenig kcal (ca. 650)………..
körperliches wohlbefinden und prophylaxe von mehr oder minder schweren erkrankungen bzw. verbesserung finde ich da wesentlich wichtiger.
dass verschiedenste grundleiden als ausrede zur völligen sportkarenz herhalten müssen (und auch von vielen ärzten unterstützt werden), stimme ich dir bei. allerdings weiss ich aus beruflicher erfahrung, das man die menschen auf deine radikale weise nicht zur verhaltensänderung ermuntern kann und teilweise sogar eine ablehnende haltung damit provoziert.
seas, uschi
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