... aber bitte in der richtigen Reihenfolge!
Erst die misslungene "Prüfung" bewegt Organismen dazu, sich auf die nächste "Prüfung" besser vorzubereiten. Erst der mit großen Schäden gerade noch überstandene Sturm läßt Bäume in der Folge stabiler wachsen, erst der gebrochene Knochen lässt ihn an der geheilten Bruchstelle verdicken (stabiler werden). Dies funktioniert aber nur, wenn dem zuvor geschundenen Organismus dafür auch die notwendige Anpassungszeit und Ruhe (Regeneration/Wellness) gelassen wird. Je größer der Schaden, desto länger auch die benötigte Zeit zur Regeneration und zur Verstärkung (Naturprinzip Superkompensation).
Auf die tägliche Trainingspraxis bezogen, wird es ohne "die Peitsche" nicht gehen, wenn wir Erfolge (einfach nur Leistungssteigerung) erfahren wollen. Nach der "Peitsche" muss dann allerdings immer auch das "Zuckerbrot" kommen. Ein lasches Training (Bewegungstherapie), was sich nicht in brennenden Muskeln und einer gewissen Erschöpfung danach äußert, ist demnach ineffektiv und kann außer in der Energiebilanz (und dort auch nur wenig) keinerlei Leistungssteigerung und Erfolg nach sich ziehen. Training darf - besser muss - also "weh tun"!
Wir sind von Natur aus keine "WarmduscherInnen" und "Weicheier". Alle Trainingsempfehlungen, die in erster Linie auf Schonung und Behutsamkeit aufbauen, können getrost "in die Tonne getreten werden" (von ganz wenigen Krankheitsbildern abgesehen). Training ist (positiver) Stress! Wenn danach dem Körper genügend Zeit ("Zuckerbrot") bis zur nächsten Trainingssession gelassen wird (Extrembelastungen mal weggelassen, reichen in jedem Fall max. 48 Stunden, meistens schon 24 Stunden) und im direkten Anschluss mit geeigneter Nahrung + Wellnessmaßnahmen (z.B. Saunagang, später dann der gesunde tiefe Schlaf) begleitet wird, sind die Erfolge häufig überwältigend. Auch in höherem Alter kann ein Sportanfänger mit einem solchen Trainingsaufbau innerhalb weniger Monate leicht bis zu 50% Leistungssteigerung (Watt/kg) erzielen! Neben Arbeit, Familie und anderen Anforderungen des Lebens.
Ich weiß, dass die meisten potentiellen Nutznießer einer solchen (Fitness-)Maßnahme allererster Güte jetzt denken: "Ach, lass doch den Spinner reden, bei mir würde das so doch sowieso nicht funktionieren."
Das ist aber einfach falsch! Die "Barrieren" sind nur in unserem eigenen Kopf. Ich muss etwas verändern, das weckt Ängste ("Kann mein Körper so etwas überhaupt ab?") und ich muss viele liebgewonnene Gewohnheiten (u.a. das tägliche Bier vor dem Fernseher nach Feierabend) ablegen.
Aber jeder Körper ist trainierbar - natürlich nicht alle auf das gleiche absolute Maß. Aber eine 50% Steigerung des jeweiligen individuellen Leistungsvermögens stellt für jeden eine ungeheure Erleichterung des täglichen Lebens dar - und hierfür (nicht für Medaillen oder Urkunden) trainieren wir in erster Linie (auch wenn diese Bedeutung erst im Alter klarer wird).
Also, geben wir unserem Körper die Peitsche - und um so wohliger werden wir die Wellness hinterher genießen können. Wellness (Zuckerbrot) ohne "Vorspiel" (die Trainings-Peitsche) ist nun wirklich das Letzte, was wir benötigen!
Wolfgang
Erst die misslungene "Prüfung" bewegt Organismen dazu, sich auf die nächste "Prüfung" besser vorzubereiten. Erst der mit großen Schäden gerade noch überstandene Sturm läßt Bäume in der Folge stabiler wachsen, erst der gebrochene Knochen lässt ihn an der geheilten Bruchstelle verdicken (stabiler werden). Dies funktioniert aber nur, wenn dem zuvor geschundenen Organismus dafür auch die notwendige Anpassungszeit und Ruhe (Regeneration/Wellness) gelassen wird. Je größer der Schaden, desto länger auch die benötigte Zeit zur Regeneration und zur Verstärkung (Naturprinzip Superkompensation).
Auf die tägliche Trainingspraxis bezogen, wird es ohne "die Peitsche" nicht gehen, wenn wir Erfolge (einfach nur Leistungssteigerung) erfahren wollen. Nach der "Peitsche" muss dann allerdings immer auch das "Zuckerbrot" kommen. Ein lasches Training (Bewegungstherapie), was sich nicht in brennenden Muskeln und einer gewissen Erschöpfung danach äußert, ist demnach ineffektiv und kann außer in der Energiebilanz (und dort auch nur wenig) keinerlei Leistungssteigerung und Erfolg nach sich ziehen. Training darf - besser muss - also "weh tun"!
Wir sind von Natur aus keine "WarmduscherInnen" und "Weicheier". Alle Trainingsempfehlungen, die in erster Linie auf Schonung und Behutsamkeit aufbauen, können getrost "in die Tonne getreten werden" (von ganz wenigen Krankheitsbildern abgesehen). Training ist (positiver) Stress! Wenn danach dem Körper genügend Zeit ("Zuckerbrot") bis zur nächsten Trainingssession gelassen wird (Extrembelastungen mal weggelassen, reichen in jedem Fall max. 48 Stunden, meistens schon 24 Stunden) und im direkten Anschluss mit geeigneter Nahrung + Wellnessmaßnahmen (z.B. Saunagang, später dann der gesunde tiefe Schlaf) begleitet wird, sind die Erfolge häufig überwältigend. Auch in höherem Alter kann ein Sportanfänger mit einem solchen Trainingsaufbau innerhalb weniger Monate leicht bis zu 50% Leistungssteigerung (Watt/kg) erzielen! Neben Arbeit, Familie und anderen Anforderungen des Lebens.
Ich weiß, dass die meisten potentiellen Nutznießer einer solchen (Fitness-)Maßnahme allererster Güte jetzt denken: "Ach, lass doch den Spinner reden, bei mir würde das so doch sowieso nicht funktionieren."
Das ist aber einfach falsch! Die "Barrieren" sind nur in unserem eigenen Kopf. Ich muss etwas verändern, das weckt Ängste ("Kann mein Körper so etwas überhaupt ab?") und ich muss viele liebgewonnene Gewohnheiten (u.a. das tägliche Bier vor dem Fernseher nach Feierabend) ablegen.
Aber jeder Körper ist trainierbar - natürlich nicht alle auf das gleiche absolute Maß. Aber eine 50% Steigerung des jeweiligen individuellen Leistungsvermögens stellt für jeden eine ungeheure Erleichterung des täglichen Lebens dar - und hierfür (nicht für Medaillen oder Urkunden) trainieren wir in erster Linie (auch wenn diese Bedeutung erst im Alter klarer wird).
Also, geben wir unserem Körper die Peitsche - und um so wohliger werden wir die Wellness hinterher genießen können. Wellness (Zuckerbrot) ohne "Vorspiel" (die Trainings-Peitsche) ist nun wirklich das Letzte, was wir benötigen!
Wolfgang
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