Yohimbin / Yohimbe

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Andy-X

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ich hab schon mal mit metager gesucht und einige beiträge (va in anderen foren) gefunden, allerdings alle etwas älter (2001); wer weiß was (aktuelles) über Y. oder noch besser, kann erfahrungen berichten?

so long
 
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Re: Yohimbin / Yohimbe
medcin -w-w (quelle)

ich habe in anderen foren gelesen, dass y. von bb hauptsächlich zum fettabbau genutzt wird. die wirkungen werden von gering bis groß beschrieben, va wenn es mit anderen mitteln versetzt wurde. zu beachten sind sicher die erheblichen nebenwirkungen, weshalb es auch verschreibungspflichtig ist. die z t erheblichen nebenwirkungen wurden auch von bb beklagt (mass. zittern usw.)

allerdings habe ich auch schon mal gehört, dass es in deutschland (mittlerweile?) verboten sei.

signifikant ist die steigerung der potenz / des geschlechtstriebs, die meines wissens nach durch eine blockade der rezeptoren für östrogene - und somit einer erhöhung des testo-spiegels oder zumindest des wirksamen testo-anteils im blut bewirkt wird - kann man es als ein natürliches "steroid" bezeichnen?


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quelle: m-w-w (ungekürzt):

Yohimbin
Yohimbin wird aus der Rinde eines tropischen Baumes (Corynanthe yohimbe) isoliert. Seine Struktur ähnelt dem Blutdrucksenker Reserpin. Es bewirkt eine Blockade der alpha 2 Rezeptoren auf der Zelle. Es wird vermutet, dass über diesen Mechanismus das Zusammenziehen der ableitenden Venen bewirkt bzw. verstärkt und damit die Versteifung des Penis gefördert wird. Zusätzlich wird aber auch von einer zentralen Wirkung im Gehirn ausgegangen. Bei der empfohlenen Dosierung sind die Nebenwirkungen gering. Gelegentlich treten Schwindel, Erbrechen, Nervosität oder Ausschläge auf und das Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden. Patienten mit Depressionen oder niedrigem Blutruck dürfen das Medikament allerdings nicht nehmen. Bei einer Überdosierung treten Erregungszustände, epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit, Blutdrucksteigerung, Herzrasen, Harnverhalt, Angst und Halluzinationen auf. Handelsübliche Tabletten (Yocon-Glenwood, Yohimbin "Spiegel") enthalten 5 mg des Wirkstoffes. Als Dosierung werden ein- bis dreimal täglich ein- bis zwei Tabletten empfohlen.

Anwendung

Yohimbin wird aus der Rinde des tropischen Baumes Pausinystalia yohimba isoliert. Der Baum, der bis zu 30 m hoch werden kann, ist in Westafrika beheimatet. In der Literatur findet sich für den Baum auch die Bezeichnung Corynanthe yohimbe. Die Struktur von Yohimbin ähnelt dem Blutdrucksenker Reserpin.
Die Verwendung von Yohimbin als Aphrodisiakum und Potenzmittel wurde aus der Volksmedizin Westafrikas übernommen, wo die Wirkungen der Yohimba-Rinde schon lange bekannt sind. Dabei besteht die hauptsächliche Wirkung von Yohimbin in der Anregung und Stärkung des Geschlechtstriebs, wodurch sich Yohimbin auch den Aphrodisiaka zuordnen lässt. Die potenzsteigernde Wirkung der Substanz hat nicht die zuverlässige Wirkung der anderen Potenzmittel.

Wirkungsmechanismus
Über den Wirkungsmechanismus von Yohimbin gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben.
Zum Einen soll Yohimbin eine vermutlich rezeptorvermittelte Erweiterung der Gefäße und damit eine vermehrte Durchblutung der Beckenorgane bewirken. Andererseits soll Yohimbin aber auch eine Blockade der alpha-2-Rezeptoren auslösen. Es wird vermutet, dass über diesen Mechanismus das Zusammenziehen der ableitenden Venen bewirkt bzw. verstärkt wird, was eine Versteifung des Penis fördert. Zusätzlich wird aber auch von einer zentralen Wirkung im Gehirn ausgegangen.

Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Yohimbin kann es zu einer Steigerung des Blutdrucks und der Herzfrequenz sowie zu der subjektiven Empfindung des Herzklopfens kommen. Vereinzelt treten jedoch auch Kreislaufstörungen auf, die mit einer Blutdrucksenkung einhergehen.
Weiterhin können Nervosität, innere Unruhe, Schlaflosigkeit und Schwindelgefühle auftreten.
Es kann zu Kopfschmerzen, vermehrtem Schwitzen, Hautrötungen und zum Tremor kommen. Unter Tremor wird eine nicht oder nur unzureichend kontrollierbare Bewegungsstörung verstanden, die zu rhythmischen Muskelzuckungen und sichtbarem Zittern führt.
Ferner können ein verminderter Harndrang und Schmerzen im Genitalbereich auftreten.
In seltenen Fällen kommt es zu Störungen im Bereich des Magen-Darm-Trakts wie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen oder Durchfall. Durch die Anwendung von Yohimbin kann es zu einem herabgesetzten Reaktionsvermögen kommen.
Bei einer Überdosierung von Yohimbin treten Erregungszustände, epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit, Blutdrucksteigerung, Herzrasen, Angst und Halluzinationen auf.

Wechselwirkungen
 Clonidin: Die Wirkungen von Yohimbin und Clonidin können sich gegenseitig aufheben.
 Clomipramin: Bei einer kombinierten Gabe mit Clomipramin kann es zu einer erhöhten Konzentrationen von Yohimbin im Blut kommen.
 Opioide: Yohimbin kann bei einer gleichzeitigen Gabe den schmerzlindernden Effekt der Opioide verstärken.
 Alprazolam: Wenn Yohimbin und Alprazolam zusammen angewendet werden, kann es zu einer abgeschwächten Wirkung von Alprazolam kommen.
 trizyklische Antidepressiva: Bei einer gemeinsamen Gabe mit Yohimbin können sich die unerwünschten Wirkungen der Antidepressiva verstärken.

Gegenanzeigen
Yohimbin darf nicht gegeben werden, wenn ein erniedrigter Blutdruck vorliegt und wenn Erkrankungen bestehen, bei denen ein plötzlicher Blutdruckabfall oder ein Anstieg der Herzfrequenz schädlich ist.
Yohimbin ist nicht für eine Behandlung von Frauen und Jugendlichen unter 18 Jahren geeignet.
Ein erhöhter Blutdruck, ein vorgeschädigtes Herz und eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion können die Anwendung von Yohimbin einschränken. Das Gleiche gilt für Patienten, die unter Angststörungen oder psychiatrischen Erkrankungen mit affektiven Störungen leiden. Unter affektiven Störungen werden Störungen im Gefühlsleben der Patienten verstanden. Bei einem Glaukom soll Yohimbin ebenfalls nur eingeschränkt angewendet werden.

Handelspräparate
 Yohimbin „Spiegel“® Tabletten von der Fa. Solvay Arzneimittel enthalten Yohimbin.
 Yocon-Glenwood® Tabletten 5 mg von der Fa. Glenwood enthalten Yohimbin.
 Pluriviron® mono Tabletten von der Fa. StegroPharm enthalten Yohimbin.

Rechtliches
Yohimbin ist verschreibungspflichtig und damit auch apothekenpflichtig.
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wer weiß was darüber?

so long
 
Wer weiß mehr als Du schon geschrieben hast?;)
Steht doch schon alles drin........
Was willst du denn wissen?

jeckyll
 
von meiner einen bekannten (apoth.) habe ich gehört, dass zb "Spiegel" gegeben wird, als "natürlicher" schutz der männl. keimdrüsen vor "hormonellen" medikamenten (östrogene, testo-blocker usw.), die systemisch (auf den ganzen körper) wirken, eben durch die genannte blockade der rezeptoren der keimdrüsen, auf/an die sich die antitesto-hormone andocken würden.

deshalb kam ich drauf, ob das nicht eine art bio-"steroid" sein könnte - ohne deren zum teil fatalen nebenwirkungen!

wenns so ist, wunderts mich, warum scheinbar als sup gar keine rolle spielt? oder es taugt nix.

was ich lesen konnte (in anderen boards) war so voll undergroundmäßig / freakig, dass man das nicht für eine einigermaßen sichere einschätzung der wirkung nehmen konnte.

deshalb wollte ich wissen, ob jemand erfahrungen damit hat.

so long
 
Allein die Bez. "Spiegel" ist schon undergroundmäßig. ;)
Und auch die Überlegungen hinter der Yohimbingabe sind falsch.
Alpha-2-Rezeptoren sind (Nor)Adrenalin-Rezeptoren, und das sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. Steroidrezeptoren sind intrazelluläre Rezeptoren. Die habe so nichts miteinander zu tun.
Funtioniert also nicht.

jeckyll
 
.......................
 
A

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Re: Yohimbin / Yohimbe
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