Also, ich halte fest dass wir den ersten Aspekt der Diskussion locker gemeistert habe. Wir postulieren also übereinstimmend: "Die Entstehung von Übergewicht ist Folge einer (dauerhaft) positiven Energiebilanz. Daraus resultiert die Erkenntnis, dass ein Gewichtsverlust mit einer negaitiven Energiebilanz einher gehen muss und das Halten eines Gewichtes eine ausgeglichen Energiebilanz erfordert."
Das wollen wir uns also jetzt mal merken und auch nicht so tun, als hätte das einer hier nicht verstanden.
Die unmittelbar nächste Frage, die sich daraufhin anschließt, ist dann wohl die folgende (und es werden vermutlich weitere folgen):
Wir sollten uns nun konkret darüber auseinandersetzen, für wen eine solche (KH-reduzierte bzw. GI-reduzierte (LOGI-)) Diät empfehlenswert ist. Ist sie das nur für Übergewichtige, oder ist sie das vielleicht doch auch für 'Normalos' die u. U. noch gar nicht wissen, dass sie schon Anzeichen für Diabetis Mellitus II in sich tragen? Und wer braucht sich gar nicht zu darum zu scheren? Am Ende möchten wir eine Antwort haben, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Das bedeutet, dass die an der Diskussion Beteiligten sich nicht mehr irgendwelche Bahauptungen an den Kopf werfen, sondern ihre Statemants für alle nachvollziehbar machen und dies in Form von aktuellen Publikationen tun. Dabei heißt 'aktuell' nicht unbedingt 'neu'!
Die Diskussion dieser Frage wird sicherlich aufwendig sein. Aber wenn Sie sachlich geführt wird und alle beim Thema bleiben, wird sie vielen hier im Forum neue Erkenntnisse bringen. Dazu ist es natürlich, und da spreche ich Sie an, Herr Dr. Moosburger, UNUMGÄNGLICH, sich auch mit den genannten Quellen auseinanderzusetzen, sie vor allem erst einmal auch zu lesen und auch darauf zu reagieren! Bislang habe ich die 23 Studien, um die es geht, an 12 Forumsteilnehmer verschickt. Sie haben freilich noch nicht angefragt - daher habe ich Sie Ihnen jetzt ungefragt geschickt /phpapps/ubbthreads/images/icons/blush.gif) Damit wir alle auf dem gleichen Erkenntnisstand sind. Wäre auch blöd, wenn wir nur noch behaupten würden /phpapps/ubbthreads/images/icons/blush.gif)
Also: Ins Zentrum der Diskussion stellen wir jetzt mal Ihre Aussage aus dem Posting von heute:
"der grundlegende fehler in seiner (Anm. Dr.: Worm) denkweise (den nicht nur er begeht) ist jedoch der, die ursache der hyperinsulinämie sowie insulinresistenz auf eine übermäßige zufuhr von kohlenhydraten bzw. die zufuhr "falscher" kohlenhydrate, sprich KH mit hohem GI, zurückzuführen - und das ist schlichtweg ein irrtum!"
Damit verwehren Sie sich gegen die Aussage bzw. den Hinweis von Dr. Worm, dad die Ernährung nach der LOGI-Methode auch bei 'gesunden' Menschen ihren Sinn macht. Wörtlich hatte Dr. Worm am 05.08.2003 gesagt:
"Schließlich darf ich Sie auch noch darauf hinweisen, dass Ihre ständig wiederholte Aussagen, Ernährungsformen mit niedriger Kohlenhydratzufuhr oder niedrigem Glykämsichem Index seien nur für bereits Erkrankte relevant, schlichtweg unverantwortlich sind. Es gibt tatsächlich reihenweise sehr ernst zu nehmende Hinweise aus der Epidemiologie, dass eine Ernährung mit hoher Glykämischer Last bzw. hohem Glykämischem Index ein Risiko für die Entwicklung von T2-Diabetes mellitus, KHK und bestimmten Krebsformen ist und folglich entsprechende Ernährungsmodifikationen für die Primärprävention von hoher Relevanz sein könnten "
Wie vereinbaren Sie nun, nach Kenntnisnahme der 13 Veröffentlichungen (wobei die Arbeit von Augustin et al. eine Auswertung von ca. 380 (!) Veröffentlichungen zu dem Thema zusammenfasst - eine Menge, finde ich), deren Erkenntnisse mit Ihrer Art von 'evidenc based state of the art'? Wie schätzen Sie Arbeiten ein? Was halten Sie von der Reputation der Autoren (z. B. Willet)? Was halten Sie dem aus Ihren Lehrbüchern entgegen?
Mit freundlichen Grüßen
Ingo
Das wollen wir uns also jetzt mal merken und auch nicht so tun, als hätte das einer hier nicht verstanden.
Die unmittelbar nächste Frage, die sich daraufhin anschließt, ist dann wohl die folgende (und es werden vermutlich weitere folgen):
Wir sollten uns nun konkret darüber auseinandersetzen, für wen eine solche (KH-reduzierte bzw. GI-reduzierte (LOGI-)) Diät empfehlenswert ist. Ist sie das nur für Übergewichtige, oder ist sie das vielleicht doch auch für 'Normalos' die u. U. noch gar nicht wissen, dass sie schon Anzeichen für Diabetis Mellitus II in sich tragen? Und wer braucht sich gar nicht zu darum zu scheren? Am Ende möchten wir eine Antwort haben, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Das bedeutet, dass die an der Diskussion Beteiligten sich nicht mehr irgendwelche Bahauptungen an den Kopf werfen, sondern ihre Statemants für alle nachvollziehbar machen und dies in Form von aktuellen Publikationen tun. Dabei heißt 'aktuell' nicht unbedingt 'neu'!
Die Diskussion dieser Frage wird sicherlich aufwendig sein. Aber wenn Sie sachlich geführt wird und alle beim Thema bleiben, wird sie vielen hier im Forum neue Erkenntnisse bringen. Dazu ist es natürlich, und da spreche ich Sie an, Herr Dr. Moosburger, UNUMGÄNGLICH, sich auch mit den genannten Quellen auseinanderzusetzen, sie vor allem erst einmal auch zu lesen und auch darauf zu reagieren! Bislang habe ich die 23 Studien, um die es geht, an 12 Forumsteilnehmer verschickt. Sie haben freilich noch nicht angefragt - daher habe ich Sie Ihnen jetzt ungefragt geschickt /phpapps/ubbthreads/images/icons/blush.gif) Damit wir alle auf dem gleichen Erkenntnisstand sind. Wäre auch blöd, wenn wir nur noch behaupten würden /phpapps/ubbthreads/images/icons/blush.gif)
Also: Ins Zentrum der Diskussion stellen wir jetzt mal Ihre Aussage aus dem Posting von heute:
"der grundlegende fehler in seiner (Anm. Dr.: Worm) denkweise (den nicht nur er begeht) ist jedoch der, die ursache der hyperinsulinämie sowie insulinresistenz auf eine übermäßige zufuhr von kohlenhydraten bzw. die zufuhr "falscher" kohlenhydrate, sprich KH mit hohem GI, zurückzuführen - und das ist schlichtweg ein irrtum!"
Damit verwehren Sie sich gegen die Aussage bzw. den Hinweis von Dr. Worm, dad die Ernährung nach der LOGI-Methode auch bei 'gesunden' Menschen ihren Sinn macht. Wörtlich hatte Dr. Worm am 05.08.2003 gesagt:
"Schließlich darf ich Sie auch noch darauf hinweisen, dass Ihre ständig wiederholte Aussagen, Ernährungsformen mit niedriger Kohlenhydratzufuhr oder niedrigem Glykämsichem Index seien nur für bereits Erkrankte relevant, schlichtweg unverantwortlich sind. Es gibt tatsächlich reihenweise sehr ernst zu nehmende Hinweise aus der Epidemiologie, dass eine Ernährung mit hoher Glykämischer Last bzw. hohem Glykämischem Index ein Risiko für die Entwicklung von T2-Diabetes mellitus, KHK und bestimmten Krebsformen ist und folglich entsprechende Ernährungsmodifikationen für die Primärprävention von hoher Relevanz sein könnten "
Wie vereinbaren Sie nun, nach Kenntnisnahme der 13 Veröffentlichungen (wobei die Arbeit von Augustin et al. eine Auswertung von ca. 380 (!) Veröffentlichungen zu dem Thema zusammenfasst - eine Menge, finde ich), deren Erkenntnisse mit Ihrer Art von 'evidenc based state of the art'? Wie schätzen Sie Arbeiten ein? Was halten Sie von der Reputation der Autoren (z. B. Willet)? Was halten Sie dem aus Ihren Lehrbüchern entgegen?
Mit freundlichen Grüßen
Ingo