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Tribulus terrestris
In Indien als Ikshugandha bezeichnet, ist eine Pflanze, die seit urdenklichen Zeiten in Ost-Indien für die Behandlung von sexuellen Problemen bei Männern wie Frauen verwendet wird.
Auch William Boericke, amerikanischer Arzt und Verfasser einer der größten homöopathischen Arzneimittellehren, schrieb 1927 darüber:
"nützlich bei Schwächezuständen der Sexualorgane wie Impotenz, Ejaculatio praecox (vorzeitiger Samenerguss) und Oligospermie (Samenverarmung), Prostatitis,.., und sexuelle Neurasthenie (sexuelle Schwäche) ... in vorgerücktem Alter"
Nicht nur in vorgerücktem Alter, sei hinzugefügt.
Diese eindrucksvolle Liste, von chronischen Skeptikern auch gerne als "Indikationslyrik" abgetan (man verschreibt lieber Viagra oder Hormontabletten ...), erfährt durch neuere Untersuchungen Unterstützung.
Testosteronanstiege für Manneskraft
Tribulus wurde ausgiebig und mit Erfolg getestet und zeigte sich wirksam in der Verbesserung der Spermienqualität und -beweglichkeit. Libido (Sexdrive) und sexuelle Leistungsfähigkeit bei Versuchstieren und Menschen stiegen an.
Body-Builder nutzen es ebenfalls.
Die Einnahme von Tribulus bewirkt Anstiege von LH um 72% und des Spiegels von freiem, biologisch aktiven Testosteron (männliches Geschlechtshormon) um 41%. LH, das luteinisierende Hormon, ist ein Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Zellen der Hoden anregt, die Testosteron produzieren, die Leydig'schen Zellen.
Die Wirkung von Tribulus ist jedoch komplex. Da es eindeutig die Spermienproduktion verbessert (wie auch schon Boericke 1927 beobachtete!), muß es auch die Wirkung von FSH verbessern. FSH ist das follikel-stimulierendes Hormon, ein anderes Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Zellen der Hoden aktiviert, die die Spermien produzieren, die sog. Sertoli-Zellen. Die Befunde zeigen dabei, daß Tribulus nicht die FSH-Freisetzung aus der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) erhöht. Die Vermutungen gehen deshalb dahin, daß es als Resensitizer wirkt, also als eine Substanz, die auf die FSH-Rezeptoren in den Hoden sensibilisierend wirkt, so daß diese Zellen wieder verbessert auf die FSH-Stimulation durch die Hirnanhangdrüse reagieren - so wie bei jüngeren Männern.
Verjüngungseffekte durch Rezeptor-Resensibilisierung
Im Hintergrund dieser Auffassung steht die Beobachtung nachlassender Rezeptorsensibilität vieler Zellen des Organsimus mit fortschreitendem Alter.
Das betrifft sicher die Insulinrezeptoren (daraus resultiert Altersdiabetes) und die Zellen des Hypothalamus (eines Teils des Gehirns), die an der Nebennierensteuerung via ACTH beteiligt sind (altersbedingte Cortisolspiegel-Anstiege und verminderte Schwankungsbreite sind die Folgen).
Letzteres bildet die Grundlage der sog. neuroendokrinen Theorie der Alterung des russischen Forschers Prof. Vladimir Dilman, in den USA v.a. durch Ward Dean propagiert. Sehen Sie dazu auch die Informationen über Adaptogene und Stress-Bewältigung in meinem eBook.
Vermutlich unterliegen nicht nur die Zellen des Hypothalamus dieser zunehmenden Trägheit, sondern eben auch die Sertoli-Zellen des Hodens, mit der Folge verminderter Ansprechbarkeit auf hormonelle Stimulation durch FSH - eine 'altersbedingte' Qualitätsverminderung des Samenergusses verursachend.
Allgemeine Anti-Aging-Wirkungen
Kürzlich, im Jahr 2000, wurde durch eine klinische Studie die Wirkung von Tribulus auf die sexuelle Lust und Erektionsfähigkeit bestätigt. Forscher an der Medizinischen Hochschule Surabaya in Indonesien untersuchten "Protodioscin", einen Inhaltsstoff, der aus Tribulus isoliert worden war. Sie fanden, daß das in Tribulus enthaltene Protodioscin im Körper in DHEA (DeHydroEpiAndrosteron - ein Hormonvorläufer von Testosteron) umgewandelt wird. Das ist sicher nur ein Teil der Wirkprinzipien dieser offenbar sehr vielgestaltig wirkenden Pflanze.
Tierstudien, die kürzlich in Neuseeland durchgeführt wurden, zeigten, daß dieses Protodioscin die Ansprechbarkeit der Zellen des Schwellkörpers des Penis auf Acetylcholin (ein Nervenbotenstoff, der für die Erektion wichtig ist) um 10%, auf Nitroglycerin um 24% und auf Stimulation durch ein elektrisches Feld um 10% erhöht. Letzteres ist ein Indikator für die Stimulierbarkeit durch Reiben.
Auch hier sieht man also re-sensibilisierende Effekte! Die Forscher schlossen aus ihren Untersuchungen, dass die Erektionsverbesserung und aphrodisierende Wirkung Folge erhöhter Stickoxid (NO) Freisetzung durch Gefäßwände und nitrinerge Nervenenden sei.
Zum Thema Stickoxid näheres hier.
Wie auch immer, die Wirkungen von Tribulus scheinen vielfältig und vorteilhaft zu sein.
Nebenwirkungen?
Allenfalls vermehrter Harndrang, denn es wirkt auch diuretisch.
Überempfindlichkeitsreaktionen können nie, auch bei pflanzlichen Mitteln nie, ausgeschlossen werden.
Allgemein kann bei älteren Männern die vermehrte Testosteronproduktion theoretisch durch Verstoffwechselung in Richtung Östrogen (Aromatisierung) und DHT (eine andere Form von Testosteron) auch zu Prostatavergrößerung beitragen.
Dem sollte, ab 45 J., über ein Programm zur Vorbeugung - siehe mein eBook zum Thema Prostata - entgegengewirkt werden.
Aktuell können wir Ihnen zwei Tribulus-haltige Präparate zur Auswahl empfehlen:
Super HGH, ein Spitzenprodukt (auch gehobener Preisklasse), das mit Tribulus und Chrysin zwei 'Testosteron-Komponenten' besitzt, darüberhinaus jedoch auch Wachstumshormon fördernde Faktoren.
Eine etwas kleinere, jedoch ebenfalls überzeugende Lösung bietet Sex for Men mit Tribulus, Yohimbe, Damiana und sib. Ginseng.
Eine interessante und oft vernachlässigte Tribulus-Alternative ist Avena sativa, das in Natural Sex enthalten ist. Avena enthält wie Tribulus Saponine und natürliche Sterole, die die Proteinbindung von Testosteron vermindern und damit Testosteron aktivieren.
GABA, Gamma Aminobuttersäure
Ist eine Aminosäureverbindung die der Körper selbst herstellen kann, die jedoch kaum in der Nahrung enthalten ist. GABA vermag laut vielen seriösen Studien die körpereigene Wachstumshormonproduktion zu erhöhen und ist in vielen Ländern als unbedenklich freigegeben.
Sie wird schon seit einiger Zeit von verschiedenen Erzeugern angeboten (auch in der Medizin). Bei der Anwendung von GABA zeigten sich nach ca. 4 Wochen, besseres Wohlbefinden, schnellere Regeneration, besserer und tieferer Schlaf, gesteigerte Leistungsbereitschaft, weniger Ermüdung nach schwerem Training, härtere Muskelkonturen, weniger Fettanteil, vermehrte Körperkraft und Muskelmasse, wenn richtig trainiert wurde. Wie genau GABA im Körper wirkt und über welche Mechanismen, ist noch nicht restlos von der Wissenschaft geklärt. Eines ist jedoch und für uns wichtig, ist die Tatsache, dass es gut für unsere Zwecke wirkt und fast keine Nebenwirkungen hat.
Dass ein erhöhter StH Spiegel für uns sehr hilfreich ist, muss man nicht extra erst erwähnen. HGH ist das stärkste anabole Hormon zum Aufbauen, das uns zur Verfügung steht.
GABA erfüllte alle unsere Erwartungen und ich möchte es als eines der am wirksamsten Mittel überhaupt bezeichnen. (Am wirksamsten als StH Ersatz, außer Symbiontropin?). GABA kann mit allen Mitteln kombiniert werden, wirkt jedoch am besten, wenn es unmittelbar vor dem Schlafen eingenommen wird.
Dosierung: 2-3 Monate lang, 1500-2000mg vor dem Schlafen und eventuell noch 1000mg nach dem Erwachen am Morgen. Die Dosis kann nach 3 Wochen am Abend auf 1000mg reduziert werden. Nebenwirkungen, die wir bemerken konnten gab es keine, außer ein leichtes Kitzeln und Kribbeln unter der Haut (die ersten 2-3 Tage nach Beginn der Kur.) Es verschwand bei allen Anwendern, die es merkten, nach höchstens 3 Tagen und trat nicht mehr auf. Nur etwa 20% der Leute hatten diese eher unbedeutende Nebenwirkung verspürt. Sonst gab es mit GABA bei den Sportlern nur gute Erfahrungen.
Wir und ich verwenden es 2x im Jahr über einen Zeitraum von ca 15 Wochen, in der Vorbereitung auf einen wichtigen Wettkampf. Beziehen können sie GABA in den USA, bei Ultimate Nutrition.
Frei verkäufliche NATURALMITTEL DIE WIRKEN und ANDERE:
Wirksame Mittel
aus meinen / unseren jahrelangen Tests
(nicht nach WIRKSAMKEIT geordnet)
1. Creatinmonohydrat und Ribose
2. GABA
3. Citosan- Fat Blocker
4. L-Carnitin
5. L-Glutamin
6. Bcaas
7. L-Aminosäuren
8. Stanozolon & Symbiotropin, pro HGH
9. Ma Huang
10. Chromium- Picolinat
11. Eiweißpräparate (mit biologischer Wertigkeit über 100)
12. Weight Gainer
13. Vitamine und Mineralstoffe (Timerelaesed)
14. Antioxidantien A, C, E, Melatonin, Selen usw.
15. Gluckosamin Sulfat, NAC-Gluckosamin
16. DL-Phenylalanin
17. Lezitin
18. DHEA und andere PHs
19. Androsten und Nor-Formen
20. Bierhefe
21. Melatonin
23. MCT
24. Tribulus Terrestris- Originales von Sopharm
25. einige Sterole, aber nur einige wenige wie Ex- Test RX und Russ Olympic
26. KH3 aus Apotheke
27. Ginseng, Ginko aber nur bedingt!
28. Primroseöl
29. Guarana
30. Basica
31. ASPIRIN
32. Enzyme
33. Yohimbin
34. Weizenkeimöl
35. Phosphate
36. Herbal Diuretika
37. Ibuprofen
38. Knoblauch + EPA-Öl
39. Kohlehydratdrinks
40. Einzelaminosäuren je nach Gebrauch
z.B. : Methionin, Lysin, Glutamin usw.
Mittel, die nicht so wirklich immer gut wirkten.
1. Frubiase Calcium
2. Fat-Burner ohne Chitosan
3. Sumax
4. Sterole
5. Peptid FM & Pyruvat
6. Testapropionol
7. Kortisolblocker, Phosphadylserin
8. Vanadyl nur in seltenen FÄLLEN von VORTEIL!
Mittel, die bei uns überhaupt keine positive Wirkung zeigten, doch manche/einige schlechte, unerwünschte Wirkungen.
° A.P.L.
° HMB
° CLA (und das nur in Östereich erhältliche CPA)
° Arginin
° Octacosanol
° Gamma Orizanol
° Kolostrum
° Frac.
° Bor
° BORON
° Ferulic Acid
° viele Gelatine und Gelatinepräparate
° ATP-Oral
° Inosine oral, Dibencoicide & ATP oral
° Vanadyl
° Stabilium usw.
° Gelatine ist biologisch minderwertiges Eiweiß, unter den Decknamen "kollagenes Eiweiß", meist aus Schlachtabfällen gewonnen.
° viele der Billighersteller von Protein aus Erbsen, Soja und andere dubiosen Dingen
das Entscheidende sind die Nebenwirkungen................
oder alles lassen und sich nur auf Kreatin Aminos und Proteine beschränken ?
gerade gelesen
„Tribulus Terrestris“ (Mäusedorn) - Gefahren der Testosteron-stimulierenden Aufputschmittel
Mittwoch, 27. Juni 2001 netdoctor
FRAGEN:
Ich nehme seit geraumer Zeit ein Nahrungsergänzungsmittel namens „Tribulus Terrestris“ (Mäusedorn) zu meinem Fitnesstraining. Dieses Wurzelextrakt enthält Sapogenine, die den Testosteron-Haushalt stimulieren (können), so die angebliche "Fachpresse" im Internet. Bei mir scheint es auch zu wirken (deutlicher Pump, und Muskelzuwachs). Ich habe allerdings meine Bedenken hinsichtlich der Gewöhnung des Körpers an diese Stimulanz.
Können irgendwelche Folgeschäden infolge Testosteron-Stimulierender Mittel auftreten? Wenn ja welche?
ANTWORT:
Von verschiedenen Forschergruppen wurde, allerdings bei Tieren (!), über gesteigerte Lichtempfindlichkeit, Ikterus (Gelbfärbung der Haut), Erkrankungen der Leber und Gallenwege, Gallensteine, Muskelzittern und Veränderungen bestimmter Hormonkonzentrationen im Gehirn berichtet, wenn die Tiere mit Tribulus terrestris gefüttert wurden. Ob und inwieweit diese Daten auf den Menschen übertragen werden können, ist fraglich.
Eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe aus den USA hat untersucht, ob eine Mischung aus Androstendion und pflanzlichen Extrakten, die unter anderem Tribulus terrestris enthielten, bei jungen Männern die Testosteronspiegel verändert oder beim Krafttraining positive Auswirkungen hat: Sie konnten im Vergleich zu einer Gruppe, die lediglich dasselbe Trainingspensum
absolvierte, keine Unterschiede feststellen, z.B. ist der Testosteronspiegel nicht angestiegen. Eine andere Arbeitsgruppe hat untersucht, ob Tribulus terrestris die Körperzusammensetzung (weniger Fett, mehr Muskeln, besserer Trainingsfortschritt) verbessert, sie konnten ebenfalls keinen Effekt feststellen.
Ob Tribulus terrestris schädliche Nebenwirkungen und langfristige Folgen hat, kann ich Ihnen anhand der internationalen Literatur nicht beantworten, allerdings stellt sich anhand der oben genannten Untersuchungen die Frage, ob die Einnahme wirklich sinnvoll ist!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Claus-Dieter Pflaum, Weiterbildungsassistent in der Endokrinologie
In Indien als Ikshugandha bezeichnet, ist eine Pflanze, die seit urdenklichen Zeiten in Ost-Indien für die Behandlung von sexuellen Problemen bei Männern wie Frauen verwendet wird.
Auch William Boericke, amerikanischer Arzt und Verfasser einer der größten homöopathischen Arzneimittellehren, schrieb 1927 darüber:
"nützlich bei Schwächezuständen der Sexualorgane wie Impotenz, Ejaculatio praecox (vorzeitiger Samenerguss) und Oligospermie (Samenverarmung), Prostatitis,.., und sexuelle Neurasthenie (sexuelle Schwäche) ... in vorgerücktem Alter"
Nicht nur in vorgerücktem Alter, sei hinzugefügt.
Diese eindrucksvolle Liste, von chronischen Skeptikern auch gerne als "Indikationslyrik" abgetan (man verschreibt lieber Viagra oder Hormontabletten ...), erfährt durch neuere Untersuchungen Unterstützung.
Testosteronanstiege für Manneskraft
Tribulus wurde ausgiebig und mit Erfolg getestet und zeigte sich wirksam in der Verbesserung der Spermienqualität und -beweglichkeit. Libido (Sexdrive) und sexuelle Leistungsfähigkeit bei Versuchstieren und Menschen stiegen an.
Body-Builder nutzen es ebenfalls.
Die Einnahme von Tribulus bewirkt Anstiege von LH um 72% und des Spiegels von freiem, biologisch aktiven Testosteron (männliches Geschlechtshormon) um 41%. LH, das luteinisierende Hormon, ist ein Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Zellen der Hoden anregt, die Testosteron produzieren, die Leydig'schen Zellen.
Die Wirkung von Tribulus ist jedoch komplex. Da es eindeutig die Spermienproduktion verbessert (wie auch schon Boericke 1927 beobachtete!), muß es auch die Wirkung von FSH verbessern. FSH ist das follikel-stimulierendes Hormon, ein anderes Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Zellen der Hoden aktiviert, die die Spermien produzieren, die sog. Sertoli-Zellen. Die Befunde zeigen dabei, daß Tribulus nicht die FSH-Freisetzung aus der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) erhöht. Die Vermutungen gehen deshalb dahin, daß es als Resensitizer wirkt, also als eine Substanz, die auf die FSH-Rezeptoren in den Hoden sensibilisierend wirkt, so daß diese Zellen wieder verbessert auf die FSH-Stimulation durch die Hirnanhangdrüse reagieren - so wie bei jüngeren Männern.
Verjüngungseffekte durch Rezeptor-Resensibilisierung
Im Hintergrund dieser Auffassung steht die Beobachtung nachlassender Rezeptorsensibilität vieler Zellen des Organsimus mit fortschreitendem Alter.
Das betrifft sicher die Insulinrezeptoren (daraus resultiert Altersdiabetes) und die Zellen des Hypothalamus (eines Teils des Gehirns), die an der Nebennierensteuerung via ACTH beteiligt sind (altersbedingte Cortisolspiegel-Anstiege und verminderte Schwankungsbreite sind die Folgen).
Letzteres bildet die Grundlage der sog. neuroendokrinen Theorie der Alterung des russischen Forschers Prof. Vladimir Dilman, in den USA v.a. durch Ward Dean propagiert. Sehen Sie dazu auch die Informationen über Adaptogene und Stress-Bewältigung in meinem eBook.
Vermutlich unterliegen nicht nur die Zellen des Hypothalamus dieser zunehmenden Trägheit, sondern eben auch die Sertoli-Zellen des Hodens, mit der Folge verminderter Ansprechbarkeit auf hormonelle Stimulation durch FSH - eine 'altersbedingte' Qualitätsverminderung des Samenergusses verursachend.
Allgemeine Anti-Aging-Wirkungen
Kürzlich, im Jahr 2000, wurde durch eine klinische Studie die Wirkung von Tribulus auf die sexuelle Lust und Erektionsfähigkeit bestätigt. Forscher an der Medizinischen Hochschule Surabaya in Indonesien untersuchten "Protodioscin", einen Inhaltsstoff, der aus Tribulus isoliert worden war. Sie fanden, daß das in Tribulus enthaltene Protodioscin im Körper in DHEA (DeHydroEpiAndrosteron - ein Hormonvorläufer von Testosteron) umgewandelt wird. Das ist sicher nur ein Teil der Wirkprinzipien dieser offenbar sehr vielgestaltig wirkenden Pflanze.
Tierstudien, die kürzlich in Neuseeland durchgeführt wurden, zeigten, daß dieses Protodioscin die Ansprechbarkeit der Zellen des Schwellkörpers des Penis auf Acetylcholin (ein Nervenbotenstoff, der für die Erektion wichtig ist) um 10%, auf Nitroglycerin um 24% und auf Stimulation durch ein elektrisches Feld um 10% erhöht. Letzteres ist ein Indikator für die Stimulierbarkeit durch Reiben.
Auch hier sieht man also re-sensibilisierende Effekte! Die Forscher schlossen aus ihren Untersuchungen, dass die Erektionsverbesserung und aphrodisierende Wirkung Folge erhöhter Stickoxid (NO) Freisetzung durch Gefäßwände und nitrinerge Nervenenden sei.
Zum Thema Stickoxid näheres hier.
Wie auch immer, die Wirkungen von Tribulus scheinen vielfältig und vorteilhaft zu sein.
Nebenwirkungen?
Allenfalls vermehrter Harndrang, denn es wirkt auch diuretisch.
Überempfindlichkeitsreaktionen können nie, auch bei pflanzlichen Mitteln nie, ausgeschlossen werden.
Allgemein kann bei älteren Männern die vermehrte Testosteronproduktion theoretisch durch Verstoffwechselung in Richtung Östrogen (Aromatisierung) und DHT (eine andere Form von Testosteron) auch zu Prostatavergrößerung beitragen.
Dem sollte, ab 45 J., über ein Programm zur Vorbeugung - siehe mein eBook zum Thema Prostata - entgegengewirkt werden.
Aktuell können wir Ihnen zwei Tribulus-haltige Präparate zur Auswahl empfehlen:
Super HGH, ein Spitzenprodukt (auch gehobener Preisklasse), das mit Tribulus und Chrysin zwei 'Testosteron-Komponenten' besitzt, darüberhinaus jedoch auch Wachstumshormon fördernde Faktoren.
Eine etwas kleinere, jedoch ebenfalls überzeugende Lösung bietet Sex for Men mit Tribulus, Yohimbe, Damiana und sib. Ginseng.
Eine interessante und oft vernachlässigte Tribulus-Alternative ist Avena sativa, das in Natural Sex enthalten ist. Avena enthält wie Tribulus Saponine und natürliche Sterole, die die Proteinbindung von Testosteron vermindern und damit Testosteron aktivieren.
GABA, Gamma Aminobuttersäure
Ist eine Aminosäureverbindung die der Körper selbst herstellen kann, die jedoch kaum in der Nahrung enthalten ist. GABA vermag laut vielen seriösen Studien die körpereigene Wachstumshormonproduktion zu erhöhen und ist in vielen Ländern als unbedenklich freigegeben.
Sie wird schon seit einiger Zeit von verschiedenen Erzeugern angeboten (auch in der Medizin). Bei der Anwendung von GABA zeigten sich nach ca. 4 Wochen, besseres Wohlbefinden, schnellere Regeneration, besserer und tieferer Schlaf, gesteigerte Leistungsbereitschaft, weniger Ermüdung nach schwerem Training, härtere Muskelkonturen, weniger Fettanteil, vermehrte Körperkraft und Muskelmasse, wenn richtig trainiert wurde. Wie genau GABA im Körper wirkt und über welche Mechanismen, ist noch nicht restlos von der Wissenschaft geklärt. Eines ist jedoch und für uns wichtig, ist die Tatsache, dass es gut für unsere Zwecke wirkt und fast keine Nebenwirkungen hat.
Dass ein erhöhter StH Spiegel für uns sehr hilfreich ist, muss man nicht extra erst erwähnen. HGH ist das stärkste anabole Hormon zum Aufbauen, das uns zur Verfügung steht.
GABA erfüllte alle unsere Erwartungen und ich möchte es als eines der am wirksamsten Mittel überhaupt bezeichnen. (Am wirksamsten als StH Ersatz, außer Symbiontropin?). GABA kann mit allen Mitteln kombiniert werden, wirkt jedoch am besten, wenn es unmittelbar vor dem Schlafen eingenommen wird.
Dosierung: 2-3 Monate lang, 1500-2000mg vor dem Schlafen und eventuell noch 1000mg nach dem Erwachen am Morgen. Die Dosis kann nach 3 Wochen am Abend auf 1000mg reduziert werden. Nebenwirkungen, die wir bemerken konnten gab es keine, außer ein leichtes Kitzeln und Kribbeln unter der Haut (die ersten 2-3 Tage nach Beginn der Kur.) Es verschwand bei allen Anwendern, die es merkten, nach höchstens 3 Tagen und trat nicht mehr auf. Nur etwa 20% der Leute hatten diese eher unbedeutende Nebenwirkung verspürt. Sonst gab es mit GABA bei den Sportlern nur gute Erfahrungen.
Wir und ich verwenden es 2x im Jahr über einen Zeitraum von ca 15 Wochen, in der Vorbereitung auf einen wichtigen Wettkampf. Beziehen können sie GABA in den USA, bei Ultimate Nutrition.
Frei verkäufliche NATURALMITTEL DIE WIRKEN und ANDERE:
Wirksame Mittel
aus meinen / unseren jahrelangen Tests
(nicht nach WIRKSAMKEIT geordnet)
1. Creatinmonohydrat und Ribose
2. GABA
3. Citosan- Fat Blocker
4. L-Carnitin
5. L-Glutamin
6. Bcaas
7. L-Aminosäuren
8. Stanozolon & Symbiotropin, pro HGH
9. Ma Huang
10. Chromium- Picolinat
11. Eiweißpräparate (mit biologischer Wertigkeit über 100)
12. Weight Gainer
13. Vitamine und Mineralstoffe (Timerelaesed)
14. Antioxidantien A, C, E, Melatonin, Selen usw.
15. Gluckosamin Sulfat, NAC-Gluckosamin
16. DL-Phenylalanin
17. Lezitin
18. DHEA und andere PHs
19. Androsten und Nor-Formen
20. Bierhefe
21. Melatonin
23. MCT
24. Tribulus Terrestris- Originales von Sopharm
25. einige Sterole, aber nur einige wenige wie Ex- Test RX und Russ Olympic
26. KH3 aus Apotheke
27. Ginseng, Ginko aber nur bedingt!
28. Primroseöl
29. Guarana
30. Basica
31. ASPIRIN
32. Enzyme
33. Yohimbin
34. Weizenkeimöl
35. Phosphate
36. Herbal Diuretika
37. Ibuprofen
38. Knoblauch + EPA-Öl
39. Kohlehydratdrinks
40. Einzelaminosäuren je nach Gebrauch
z.B. : Methionin, Lysin, Glutamin usw.
Mittel, die nicht so wirklich immer gut wirkten.
1. Frubiase Calcium
2. Fat-Burner ohne Chitosan
3. Sumax
4. Sterole
5. Peptid FM & Pyruvat
6. Testapropionol
7. Kortisolblocker, Phosphadylserin
8. Vanadyl nur in seltenen FÄLLEN von VORTEIL!
Mittel, die bei uns überhaupt keine positive Wirkung zeigten, doch manche/einige schlechte, unerwünschte Wirkungen.
° A.P.L.
° HMB
° CLA (und das nur in Östereich erhältliche CPA)
° Arginin
° Octacosanol
° Gamma Orizanol
° Kolostrum
° Frac.
° Bor
° BORON
° Ferulic Acid
° viele Gelatine und Gelatinepräparate
° ATP-Oral
° Inosine oral, Dibencoicide & ATP oral
° Vanadyl
° Stabilium usw.
° Gelatine ist biologisch minderwertiges Eiweiß, unter den Decknamen "kollagenes Eiweiß", meist aus Schlachtabfällen gewonnen.
° viele der Billighersteller von Protein aus Erbsen, Soja und andere dubiosen Dingen
das Entscheidende sind die Nebenwirkungen................
oder alles lassen und sich nur auf Kreatin Aminos und Proteine beschränken ?
gerade gelesen
„Tribulus Terrestris“ (Mäusedorn) - Gefahren der Testosteron-stimulierenden Aufputschmittel
Mittwoch, 27. Juni 2001 netdoctor
FRAGEN:
Ich nehme seit geraumer Zeit ein Nahrungsergänzungsmittel namens „Tribulus Terrestris“ (Mäusedorn) zu meinem Fitnesstraining. Dieses Wurzelextrakt enthält Sapogenine, die den Testosteron-Haushalt stimulieren (können), so die angebliche "Fachpresse" im Internet. Bei mir scheint es auch zu wirken (deutlicher Pump, und Muskelzuwachs). Ich habe allerdings meine Bedenken hinsichtlich der Gewöhnung des Körpers an diese Stimulanz.
Können irgendwelche Folgeschäden infolge Testosteron-Stimulierender Mittel auftreten? Wenn ja welche?
ANTWORT:
Von verschiedenen Forschergruppen wurde, allerdings bei Tieren (!), über gesteigerte Lichtempfindlichkeit, Ikterus (Gelbfärbung der Haut), Erkrankungen der Leber und Gallenwege, Gallensteine, Muskelzittern und Veränderungen bestimmter Hormonkonzentrationen im Gehirn berichtet, wenn die Tiere mit Tribulus terrestris gefüttert wurden. Ob und inwieweit diese Daten auf den Menschen übertragen werden können, ist fraglich.
Eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe aus den USA hat untersucht, ob eine Mischung aus Androstendion und pflanzlichen Extrakten, die unter anderem Tribulus terrestris enthielten, bei jungen Männern die Testosteronspiegel verändert oder beim Krafttraining positive Auswirkungen hat: Sie konnten im Vergleich zu einer Gruppe, die lediglich dasselbe Trainingspensum
absolvierte, keine Unterschiede feststellen, z.B. ist der Testosteronspiegel nicht angestiegen. Eine andere Arbeitsgruppe hat untersucht, ob Tribulus terrestris die Körperzusammensetzung (weniger Fett, mehr Muskeln, besserer Trainingsfortschritt) verbessert, sie konnten ebenfalls keinen Effekt feststellen.
Ob Tribulus terrestris schädliche Nebenwirkungen und langfristige Folgen hat, kann ich Ihnen anhand der internationalen Literatur nicht beantworten, allerdings stellt sich anhand der oben genannten Untersuchungen die Frage, ob die Einnahme wirklich sinnvoll ist!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Claus-Dieter Pflaum, Weiterbildungsassistent in der Endokrinologie