warum....

hewwelmann

New member
....drücke ich auf der bank mehr / bzw. kann ich mehr kraft beim bankdrücken entwickeln, wenn ich vorher rücken gemacht habe? ich mache rücken (klimmzüge, rudern LH, bzw. kreuzheben) grundsätzlich vor der brust,- umgekehrt fällt mir das bankdrücken irgendwie "schwerer" - dies drückt sich auch in den WH aus.

warum ist das so? ermüdet nicht der antagonist auch etwas? oder entsteht dort eine gewisse "vorspannung" die förderlich ist?

danke für die antworten,

grüße christian :)

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A

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Re: warum....
Hallo hewwelmann,

schau mal hier:
warum.... .
tonus

hi hewwelmann,
ich denke ja, das hängt mit dem generellen muskeltonus zusammen, der ja durch die vorherigen übungen enorm gesteigert ist. da kaum vorermüdung vorliegt, hast du natürlich noch alle power in den entsprechenden muskelgruppen, hier gerade in den armen (trizeps bei druck, bizeps bei zug), eine kleine pause vorausgesetzt. bei mir ist es übrigens genau umgekehrt, ich fange (nach den kniebeugen, das allerwichtigste!) mit dem bankdrücken an (hit) und gehe subito an den lat-turm, wo ich dann viel mehr reps hinbekomme. mein eigener trainingsplan (2x die woche):...

lh-kniebeugen
lh-bankdrücken
lat-ziehen am turm (brust und nacken im wechsel)
lh-drücken stehend
rudern sitzend am turm
dips
(ggf. noch kh-curls sitzend oder lh-rudern stehend
oder crunches am turm, im wechsel von set zu set)


...basiert übrigens wie du sicher erkennst auf diesem "antagonistenprinzip" (fliegender wechsel zwischen übungen "vom körper weg"=druck und "zum körper hin"=zug), die imho sinnvollste anordnung bei ganzkörperübungen.
lg
kalle
 
Ich denke, dass nebst der physischen(Muskeltonus, Vorspannung etc.) auch die psychische Komponente zum Tragen kommt. Wenn du ja ganz am Anfang ist Studio kommst bist du quasi noch zahm wie eine Stubenfliege und wirst je nach den ersten Übungen zur reissenden Bestie
:winke::winke:

Grüsse Rik
 
Re: tonus

hallöle!

...aber warum lat-ziehen und keine klimmzüge, kalle? und das langhantel-drücken aus dem nacken oder von der brust weg?

wenn das mit dem muskeltonus wirklich so ist, dann wäre es doch zweckmäßig jede übung nach dem antagonisten - prinzip auszurichten...? wieso splitten dann viele in brust + trizeps und den anderen tag rücken + bizeps? *rätsel*

grüße aus dem vogtland....

christian

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*grrrrraaaaa...>hemd zerreiß<....*

...das ist schon gut möglich - ich versuche diese anfängliche "müdigkeit" (weil es is ja nich wirklich eine) mit einem kurzem lauf in den kraftraum zu kompensieren... das klappt ganz gut, sind aber dennoch zwei paar schuhe...

christian

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Re: tonus

hi hewwelmann,

also klimmzüge kann ich bisher nur einen einzigen "richtigen" (bei - noch - fast 90 kg kein wunder *soifz*), und du hast vollkommen recht: meine "negativen" klimmzüge habe ich unterschlagen, die laufen gewissermaßen "ausser der reihe", regelmäßig morgens am türreck. damit hole ich mir den tonus für's kaffeemachen *lach*.

die langhantel drücke ich übrigens im stehen von der brust weg. für die nacken-version (die ich bisher nur einmal angetestet habe) muß ich 15 kg weniger nehmen, damit überhaupt ein paar klappen. irgendwie seltsam. auch sind die anforderungen an die koordination hier wesentlich höher. das kommt aber sicher noch, wenn ich mal besser geworden bin.

und ein "splitting" im sinne des erfinders ist meine aufteilung in schub-und zug-übungen eigentlich weniger, eher eine angenehmere reihenfolge der übungen innerhalb des pensums. ich habe am anfang kniebeugen, drücken im stehen und vorgebeugtes lh-rudern "am stück" hintereinander gemacht und konnte mich vor den letzten übungen kaum noch auf den beinen halten, vom ziehen im lendenbereich mal ganz abgesehen. da kam ich auf die idee, das ganze etwas "ergonomischer" zu gestalten, das ist alles. und siehe da, jetzt bin ich erst am schluß wirklich "fertig", dann aber komplett und nicht vorwiegend in den beinen und im rücken.

ob auch in bezug auf hypertrophie oder ähnlichem vorteile versteckt sind (höhere rep-anzahl etc.), kann ich als relativer anfänger nicht kompetent beurteilen, wäre aber imho durchaus drin (ein fall für die profis hier)

lg
kalle
 
das musst du alles für dich selber entscheiden...

...ich habe früher auch nach dem Antagonisten-training gesplittet... irgendwann kann eine relativ lange Plateauphase, wo nix mehr im Kraftzuwachs kam...

...hab dann einfach auf den von dir angesprochenen Splitt Brust/Tri und Rücken/Bi gewechselt und siehe da, seitdem kam wiedere bisschen mehr Power rein...

kann allerdings auch an der, schon mehrmal angesprochenen, Trainingsplanänderung aller paar Monate liegen...

aber ich persönlich komm mit diesem Plan besser zurecht, da ich immer wirklich nur die beiden Muskelgruppen an einem Tage beanspruche und die dann längere Zeit regenerieren können, wenn ich durch berufliche Anspannung manchmal nur zwei Tage in Folge trainieren kann, und das wäre imho beim Antagonistentraining zu wenig Regeneration für zwei folgende Trainingstage


mfg der Gilb
 
Re: das musst du alles für dich selber entscheiden...

an aufeinander folgenden tagen... das leuchtet schon. nur: ich drücke, ziehe oder was auch immer mit dem antagonisten ja in der folgenden übung mehr. wäre es dann nicht grundsätzlich effizienter?

grüße, christian

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ich weiss schon, was du meinst...

...daher spreche ich nur von meinen eignen Erfahrungen... :winke:

dir ist doch bekannt, das der liebe Kurt eh nur "valide" Daten aus bester Empirie zuläßt, daher keine Aussage meinerseits zur "Evidence-Base"

Gruß ein Gilb
 
A

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Re: warum....
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