Unsere Gesellschaft eine Schande?

marlen

New member
Hallo alle zusammen!

Ich möchte mal eure Meinung zum Thema "Unsere Gesellschaft, eine Schande"? hören.
Ihr könnt´ euch sicherlich noch gar nicht vorstellen, was ich eigentlich mit dieser Überschrift ausdrücken möchte.
Ich sag´s euch.

Ich finde unsere Gesellschaft ist nichts weiter als eine Horde voller Wölfe, die ihrem Leitwolf bedingungslos folgen.
Damit meine ich, dass wir durch die Medien so sehr beeinflusst werden, dass viele Menschen gar nicht mehr wissen, was eigentlich wichtig im Leben ist.
Es ist zu sehr ein Gegeneinander als ein Miteinander. Jeder ist sich selbst der Nächste und viele menschliche Beziehungen basieren nur auf einer Symbiose.
Die Medien nehmen den Menschen ihre Träume und Freude, denn nur sie sagen, was in und out ist und entscheiden somit über Dazugehörigkeit oder eben nicht.
Thema Schlankheitswahn:
Jeder möchte so aussehen wie diese dünnen Gerippe auf dem Laufsteg. Doch warum?
Ist das Schönheit?
Schönheit ist relativ, aber in dem Moment, wo ich mein eigenes Leben aufgebe und mich der Medienwelt hingebe, indem ich mich unters Messer lege, aus Zwang abnehme, Sport mache etc., ab da hört es auf.
Jeder will dazugehören, das ist klar. Aber muss man dafür seine Werte aufgeben, nur um so oder so auszusehen?
Keiner oder sagen wir mal nur sehr wenige machen ihr "Ding" und leben nach ihrer Facon, aber eben nur viel zu wenige.
Das ist schade. Denn wir leben nur einmal und es ist viel wichtiger gesund zu sein, sich auf jeden Tag zu freuen und nicht irgendwelchen Zwängen, die uns die Gesellschaft aufbürgt, zu unterliegen.

Was meint ihr dazu?

Würde mich über eure Meinungen zu diesem Thema freuen.
 
in einem Satz meines Postings meine ich mit Zwang Sport machen, nicht das einer von euch denkt Sport sei schlecht.
Ganz im Gegenteil.
Sport ist Leben.
Sport verhilft jedem zu einem besseren Körpergefühl, zu mehr Fitness und Gesundheit.
Sport ist einfach gut für die Seele und für den Geist.
Das nur dazu!
 
Natürlich werden wir von den Medien sehr stark beeinflusst. Doch hängt unser Sozialverhalten sicherlich eher von unserer Erziehung (Eltern, Kindergarten) in der Kindheit ab. Aber ich bin kein Psychologe o.ä. der sich mit sowas auskennt.

Was Sport angeht, sind hier die Medien sicherlich sehr prägend. Wer sich mit dem Thema nicht wirklich befasst (z.B. hier) und sich nur mir Zeitschriften wie Men's Health, Shape usw. abgibt, wird sicherlich einige Störungen (sei es Essen, Adoniskomplex) davontragen. Ich versuche in meinem Umfeld die Leute aufzuklären (aber nicht besserwisserisch), damit sie eben nicht alles glauben was sie irgendwo mal gelesen haben.

Gruß

Carsten
 
Darüber haben wir schon diskutiert.

hallo marlen,
was du ansprichst, haben wir hier schon des öfteren diskutiert. lies mal meine postings zum thema "körperdysmorhoe störung", "adonis-komplex", "muskeldysmorphie", "sportsucht", "anorexia athletica", "magersucht"...
das von mir schon oft empfohlene buch "der adonis-komplex" beschreibt eindrücklich, wie sich viele von uns durch die medienbilder manipulieren (und verrückt machen) lassen.
und was die leider so häufig zu beobachtende unkritische haltung der menschen gewissen "gurus" gegenüber betrifft, so haben wir auch darüber schon mehrmals diskutiert.
lg, kurt
 
Ja sicherlich hängt auch vieles an der Erziehung!
Unsere Eltern prägen uns und die Prägung ist das, was uns als Menschen ausmacht. Das heißt im Großen und Ganzen, das unser Umfeld, welches uns von klein auf umgibt dafür verantwortlich ist, was aus uns später einmal wird. Ich denke mal, so in der Art hast Du das auch gemeint.

Aber wie gesagt, die Medien spielen einfach eine viel zu große Rolle in unserem Leben.
Sie können mit uns machen was sie wollen. Wir sind sozusagen ein Spielball für sie. Und das ist das, was ich meine.
Wir lassen uns einfach zu sehr leiten, anstatt auf unser Herz oder unseren Bauch zu hören.
Es heißt immer, der Bauch ist wie ein zweites Gehirn.
Er sagt uns oft, was richtig oder falsch ist.
Aber letztendlich muss jeder selber wissen, was richtig und was falsch ist.
 
Eine Sache der Wahrnehmung

Hallo Marlen!

Kennst Du das: Du willst Dir ein neues Auto kaufen. Sagen wir einen Renault Clio in dunkelgrün. Und auf einmal siehst Du nur mehr dunkelgrüne Clios durch die Gegend fahren. Wo die alle her kommen? Aus Deiner Aufmerksamkeit, die sich drauf gerichtet hat!

Du hast schon in vielen Dingen recht, viele Menschen verhalten sich wie die Lemminge. Es ist auch wesentlich einfacher und bequemer so.
Ich hab meine Aufmerksamkeit eher auf die gerichtet, die ihr Leben anpacken, manchmal mit viel Mühe sogar umkrempeln (ok, an denen brauch ich mir kein sonderliches Beispiel nehmen, ich bin ein "Loslasser", wenn mir was nicht passt). Menschen, die sich das ansehen, was so alles angeboten wird und sich überlegen, ob das was für sie wäre oder nicht. Wenn ja, dann kann man´s ja versuchen, mal was Neues zu probieren. Wenn nein - na dann nicht. Ich habe (und ich bin in sehr guter Gesellschaft damit) einen Leitsatz: "Mein Leben gehört mir". Mir und ich alleine bin dafür verantwortlich. Ich gebe niemandem das Recht, über mich zu bestimmen, mir zu sagen, wie ich aussehen soll, was ich tun soll, wie viel Gewicht ich haben darf. Ich gebe aber sehr wohl manchmal jemandem das Recht, mir weiter zu helfen. Was ich dann tu, das entscheide ganz alleine ich. Ich bin ja auch diejenige, die sich selber "Rechenschaft" schuldig ist, oder?

Und von dieser Sorte gibt es mehr Menschen, als Du vielleicht gerade siehst. Weil Du im Moment vielleicht auf "dunkelgrüne Clios" konzentriert bist. Aber es gibt auch knallrote Fiat Barchettas. Mehr als Du glaubst, beschäftig Dich mit denen und Du wirst sehen: Überall düsen knallrote Barchettas durch die Gegend!

Mal abgesehen davon, dass es sooooo viele andere Zwischendinge gibt - Menschen, die noch auf der Suche sind, weil sie merken, dass sie sich so nicht wohl fühlen - viele davon rattern in fiese Hände, die auf ihre Kosten Geld verdienen und Macht gewinnen; viele flüchten in Scheinwelten; in Abhängigkeiten, das Gruseln kann einem kommen; viele wissen, dass sie am Holzweg sind, glauben aber nicht an sich und bleiben da.
Aber nocheinmal: es gibt viel mehr Menschen, die, wie Du schreibst "ihr Ding" machen, als Du im Moment grad siehst!

LG
Meni
 
Lebe dein eigenes Leben...

"Unsere Gesellschaft, eine Schande?" ... eine gewagte These, die Du da in den Raum stellst. Du begründest diese in erster Linie mit der Rolle, die die Medien in unserem Leben spielen, dass viele sich zu sehr beeinflussen lassen.

Doch liegt nicht gerade hier, der Ansatzpunkt für jeden von uns, aus dieser Gesellschaft etwas besseres zu machen? Sehe hier die Möglichkeit dich selbst zu finden, folge Du nicht diesen von den Medien gepriesenen Idealen. Genau darin besteht eine Möglichkeit sich frei zu entfalten. Wer die Gabe verloren hat, sich seine eigene Meinung zu bilden und bedingungslos zu allem ja und amen sagt, der wird über kurz oder lang seine persönliche Individualität verlieren.

Das alles eher ein Gegeneinander als ein Miteinander ist, liegt aber an der heutigen Zeit. Wir werden von klein auf erzogen, das beste zu geben. Angefangen in der Schule, wo man versucht durch hervorragende Ergebnisse zu glänzen. Später lernt man automatisch, dass wer sich nach dem Ellbogenprinzip durchsetzen kann, am weitesten kommt. Und wenn jemand anderer dabei auf der Strecke bleibt, stört einen das wenig, da man schließlich als Sieger hervorgegangen ist.

Wenn man sich an einem Idealtyp orientieren muss, um aus seiner Sicht der Dinge dazuzugehören, hat man ebenfalls einen Teil seiner Persönlichkeit verloren. Im Kindesalter, in der Schulzeit ist für einen nichts wichtiger als dazuzugehören. Doch wer hier erkennt, dass der Preis den man letztendlich dafür zahlt zu hoch ist, wenn man sich ebenfalls den übrigen Mitläufern anschließt, hat bereits mehr gelernt als viele jemals lernen werden. Heutzutage wo wir einer Arbeit nachgehen und gelernt haben, auf eigenen Beinen zu stehen, mache ich mir gar keine Gedanken mehr darüber. Mir ists egal ob ich gefalle oder von xyz nur akzeptiert werde, weil ich wie "Popeye" aus irgendeiner Reklame aussehe. Und hey, mir gehts auch gut und ich lebe mein Leben. Was nicht ausbleibt, man lernt zudem ganz andere Leute kennen, weil man diese nicht oberflächlich nach Ihrem Äußeren betrachtet, sondern weil man gelernt hat, hinter die Fassade eines Menschen zu blicken. Eine weitere Bereicherung die man für sich hat, wenn man gelernt hat, sein Leben selbst zu lenken.

Ja jeder der einmal ernsthaft krank war oder sich was getan hat, was ihn längere Zeit begleitet hat, lernt Sie zu schätzen - die Gesundheit. Für mich gibt es nichts wichtigeres. Was interessiert es mich, ob ich reich oder arm bin. Hauptsache ich kann ein schmerzfreies Leben geniessen, der Rest ergibt sich von alleine. Auch hier muss man sich täglich auf ein neues behaupten. Würde man einen Job kündigen, weil man in einem Großraumbüro arbeitet, in dem kein Rauchverbot herrscht. Der schleichende Tod umgibt einen...jeder muss hier für sich selbst entscheiden, wo er seine Grenzen steckt.

Man sieht, jedem ist es selbst überlassen, ob er sich von den Medien beeinflussen lassen möchte oder sein eigenes Leben leben will. Die Herausfoderung seines Lebens besteht darin, einen Konsenz zu finden, ein unbeschwertes Leben zu führen.

btw. der Text hat weder Hand noch Fuß, sondern kam einfach so ausm Bauch heraus... :winke:
 
Es gehören immer zwei dazu ...

... einen der manipuliert und einen der sich manipulieren lässt.

Ich gebe zu es ist heutzutage oft gar nicht mehr einfach, sich dem allem bewusst zu stellen. Doch man sollte es zumindest versuchen. Wer als erwachsener Mensch in der Lage ist seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen und sich eine eigene Meinung zu bilden, sollte zumindest in der Lage sein, das was uns da von den Medien und auch als Übermittler von unserem eigenen Umfeld vorgesetzt wird, zu hinterfragen. Und dann ist der pragmatische Ansatz abzuwägen. Was gibt es mir, was muß ich dafür geben, ist es mir das wert und ist das was ich damit erreiche, auch mein persönliches Ziel?

Auf mich persönlich bezogen: Warum will ich abnehmen? Weil ich aussehen will wie eines der Models auf Men's Health? Nein. Weil ich endlich gesünder leben will? Ja, ein wenig. Weil ich beim Radfahren am Berg nicht immer gleich abkacken will? Auf jeden Fall, denn dann macht mir das Radfahren noch mehr Spaß!!

Ich hab jahrelang keinen Sport gemacht, hab am Schuß 110 kg gewogen (bei 183 cm) und fand mich gänzlich unansehnlich. Habe dennoch eine Freundin gefunden die ich sehr liebe und die mich ebenso liebt. Also kanns daran nicht gelegen haben (hats auch nicht). Natürlich will ich auch besser aussehen, doch nicht um jeden Preis. Ich wiege Momentan noch grob geschätzt 95 kg (ich wiege mich nicht oft, vielleicht 2 mal im Jahr) und mit meinem Äusseren bin ich jetzt schon durchaus zufrieden. Das ist nicht mein Antrieb. Auch fühle ich mich gesünder und fitter als vielleicht je in meinem Leben (ausser als Kind vielleicht). Doch beim Radfahren wenn ich diese 95kg den Berg hochhiefen muß, dann nervts mich gewaltig und nimmt mir ein wenig die Freude an der Sache, und das ist momentan mein Antrieb. Ich will meinen Spaß maximieren. Der Rest (Gesundheit, Fitness, Aussehen) das ist quasi das Nebenprodukt.

Wir sind trotz aller "Vorbelastung" durch die Erziehung, mündige, intelligente Wesen mit einem eigenen Willen. Niemand zwingt uns, diese falschen Ideale anzunehmen. Das ist zwar manchmal anstrengend, doch wenn ich mich mal dazu entschieden habe, nicht mehr allem hinterherzurennen, sondern meinen eigenen Weg zu gehen, dann geht alles auf einmal viel leichter. Denn dann bin ich es der bestimmt, nicht die Anderen.

Gruß,

Stephan
 
Re: Es gehören immer zwei dazu ...

Ja, ganz genau so sehe ich das auch!

Das Thema kam einfach so aus´m Bauch heraus, weil mich das beschäftigt hat und ich wollte einfach mal eure Meinungen dazu hören.

Vielen Dank für eure bisherigen Postings!
 
Du sprichtst mir teilweise aus der Seele

Hi Marlen!
Ich geben dir zum grossen Teil recht! Ich hatte die Ehre zu Beginn meines Studiums einem Vortrag des Herrn Roge de Weck beizuwohnen. Er ist im Bereich der Medien eine sog. Koriphäe (wie schreibt man das richtg???). Das entscheidende in seinem Vortrag war eben die Beschreibung der Rolle der Medien. Sie transportieren Informationen. Heute ist es für jeden Bürger möglich eine Fülle von Medien zu konsumieren und damit eine Fülle von Informationen zu erhalten. Sogar Echtzeitinfo ist möglich - schalt mal CNN ein, da kannst du den Irakkrieg live mitverfolgen; man kann quasi live miterleben wie Amis und Iraker sich gegenseitig Kugeln in die Birne schiessen.
Diese Eigenschaften der Medien, diese Informationfülle an den Bürger zu tragen, spielt natürlich auch im Bereich des ganzen Schönheitswahns. Da bin ich mit dir einig.
Allerdings, und hier, liebe Marlen, möchte ich dir Mut zu sprechen, ist jeder selbst dafür verantwortlich sich die für ihn relevanten Informationen aus der Flut von Infos rauszufiltern.
Wie das geschehen soll? - Lass es mich mit Kant sagen:
Wage, deinen Verstand zu benutzen. Heute wird es meiner Meinung nach auch immer wichtiger, sein Herz sprechen zu lassen.
Somit: Benutze deinen Verstand und höre auf dein Herz und nimm' das an Information auf, was für dich relevant ist.
Es braucht manchmal Mut gegen den Strom zu schwimmen, aber wie heisst es so schön: Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie!!

liebe Grüsse
von Rik
 
Hallo Marlen!
Ich fühle mich großteils angewidert von unserer Gesellschaft. Doch ändern kann ich sie nicht. Nur versuchen, das Beste daraus zu machen.
Gruss,

Felix
 
Hallo Marlen,
was du da schreibst, ging mir auch schon oft durch den Kopf. Aber wenn man dadurch krank wird, dann hilft einem das Wissen über die Gesellschaft nicht weiter. Eine OP hatte ich schon - Fettabsaugen - sieht Scheiße aus. Dazu kommt noch eine Essstörung - mal Hungern, mal Fressen - und das ständige Nachdenken über das Gewicht...
Und obwohl ich weiß, dass es viel mit der Gesellschaft zu tun hat, dass ich "gestört" bin, hilft mir das nicht beim Gesundwerden... Ich denke, Menschen, die nicht stabil genug sind, lassen sich sehr beeinflussen. Aber diese labile Persönlichkeit kommt nicht von irgendwelchen Medien. Sie kommt aus dem eigenen Leben.

So long
Sabine
 
HI,

eigentlich möchte ich dir nicht widersprechen, aber wer ist schon so "stabil" sich von allen "Zwängen" (oder besser gesagt, Idealen, Leitlinien) abzuwenden und nur sein eigenes "Ding" durchzuziehen!? Mir fallen da ehrlich gesagt nicht viele Menschen ein...

Na ja und das mit der Labilität ist auch so eine Sache, nicht jeder ist von Geburt an gleich labil..!

Ich bin immer der Ansicht, dass jeder von Geburt an gleich ist (wenn man die charakterlich-genetische Determinante jetzt mal außer Acht lässt)... die weitere Erziehung, das soziale und familiäre Umfeld etc. können eine Person zum labilen Menschen machen... und meiner Ansicht nach tragen auch die Medien dazu bei...

Beispiel: Ich bin derzeit Zivi und dort wo ich arbeite liegen immer ein Haufen Zeitschriften rum. Also hab ich mir mal die Men's Health geschnappt und ein bisschen drin rumgelesen... dabei ist mir aufgefallen, dass folgendes propagiert wird: Du musst (als Mann) einen tollen Job haben, einen super Body und solltest humorvoll etc sein um 1. bei Frauen gut anzukommen (wer kann sich davon schon los sagen:)) und 2. um überhaupt in der Gesellschaft bzw. von anderen Menschen beachtet zu werden (von Akzeptanz und Respekt möchte ich hier gar nicht sprechen... gibt dazu aber ein gutes Buch "Respekt im Zeitalter der Ungleichheit" weis jetzt aber nicht mehr von wem es ist!
So kann dies nicht sehr selbstbewusste Menschen, wenn er mit solchen Dingen konfrontiert wird durchaus noch mehr belasten bzw. zu Dingen verleiten (Stichwort: Zwänge) die er vielleicht selbst gar nicht möchte (hat nichts mit Dummheit zu tun!!)

CU

Daniel
 
stimmt, Gurus gibt es der

Stücker vieler und wie kann man
denn mit Jemanden diskutieren,
der nur wissenschaftlich erwiesene
Tatsachen zuläßt*frag*:)

ciao und viel Spaß beim grübeln
Angi
 
Hi Biene!

Ja, es liegt natürlich auch an der Erziehung, die man erfahren hat! Am Umfeld etc., aber die Medien haben auch viel Schuld.
Wären die Medien (Werbung, Zeitung usw.) in Bezug auf Gewicht, Schönheit etwas toleranter, dann wären es die Menschen auch und man würde sich ganz anders gegenüber treten, als es heutzutage ist.
Ein Beispiel:
Ein sehr kräftige Person läuft durch die Stadt und es gibt mindestens 5 Leute die irgendeinen Spruch ablassen.
Ganz im Gegenteil zu einer Schlanken.
Ich kenne das.
Ich habe vor 4 Jahren um die 85 Kg gewogen und jetzt wiege ich zwischen 59 und 62 Kg.
Man hat einfach mehr Chancen. Im Job z. B.!

Das nur dazu.

Alles Gute und mach Dich nicht so verrückt.
Wer Dich nicht so akzeptiert, wie Du bist, der ist es nicht wert, Dein Freund oder Deine Freundin zu sein.
 
Hi Felix!

Klar, man kann das Beste daraus machen, aber ist man dann auch vollkommen zufrieden?
Ich glaube nicht!
Man kann alles ändern, wenn man nur will, doch gegen die Medien würde man nur ankommen, wenn man in einer großen Zahl gegen sie vorgehen würde.
Aber das wird niemals passieren, da viele sowieso lieber nur mit der Masse mitschwimmen.
 
Re: Du sprichtst mir teilweise aus der Seele

Hallo Rik!

Dein Zitat am Ende Deines Postings hat mich sehr gerührt und ich muss sagen, dass Du den Nagel auf den Kopf getroffen hast:

Wage, deinen Verstand zu benutzen. Heute wird es meiner Meinung nach auch immer wichtiger, sein Herz sprechen zu lassen.
Somit: Benutze deinen Verstand und höre auf dein Herz und nimm' das an Information auf, was für dich relevant ist.
Es braucht manchmal Mut gegen den Strom zu schwimmen, aber wie heisst es so schön: Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie!!

Aber es ist auch so, dass nur die stärkeren überleben. Die, die labil sind und nicht so recht wissen, was richtig oder falsch ist, bleiben meist auf der Strecke und das meist ihr ganzes Leben.

Ich versuche meistens gegen den Strom zu schwimmen, aber in einigen Lebenslagen muss man mit dem Strom schwimmen, z. B. wenn man seinen Job gerne behalten möchte, dann muss man sich eben fügen.

Ich weiß noch, vor 4 Jahren genau habe ich noch um die 85 kg, bei einer Größe von 1,69 gewogen und jetzt, wo ich um 59-62 kg wiege, merke ich, dass es ein ganz anderes Gefühl ist als noch vor 4 Jahren.
Man wird akzeptiert, man hat überall mehr Chancen, alles scheint einem leichter zu fallen.
Und genau da liegt der Fehler. Heißt es nicht gleiches Recht für alle?
Warum darf ein schlanker, hübscher, intelligenter, stabiler Mensch mehr Rechte und Chancen haben als ein dicker, labiler, vielleicht nicht so schöner Mensch?
Die Frage kann ich nicht beantworten, nur das es leider mal so ist.
Und dann das Ganze mit dem Schönheitswahn.
Schönheit ist wie gesagt relativ, aber die Medien machen es nicht relativ, sie geben uns vor, was schön zu sein scheint.
Es ist einfach eine verzerrte und verkehrte Welt, aber vielleicht können wir das irgendwann einmal ändern, indem wir zum Beispiel bei uns selbst anfangen und toleranter werden.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende!
 
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