das mit der Übelkeit kommt vom Laktat Laktat (= Salz der Milchsäure)
Aus der anaeroben Glykolyse fällt bereits in Ruhe und bei niedrigen Belastungsintensitäten in der Muskelzelle und im Blut an (Ruhewert 0,75-1,0 mmol/l). Laktat ist ein noch energiereiches Stoftwechselzwischenprodukt.
Mit seiner Anreicherung verändert es aber den Säurewert (pH-Wert-Senkung von normal 7,0 bis auf 6,6-6,4 im Extremfall). Diese Übersäuerung unterdrückt die Emymakiivität, ungefähr 3 Std. nach einer Belastung ist das angefallene Blutlaktat wieder abgebaut.
Körperliche Aktivität mit geringer Intensität (z. B. Auslaufen, Herzfrequenzen um 100-120/min) kann den Laktatabbau wesentlich beschleunigen.
ANS und IANS können zu anderen Leistungsparametern in Beziehung gesetzt werden. Meist ist es (z. B. bei Feldtests) die Fortbewegungsgeschwindigkeit (ms oder km/h) oder die Herzfrequenz (Hf/min). Bei Labortests kann aber auch der an den Schwellen in Anspruch genommene Prozentsatz der maximalen Sauerstoffaufnahme (V02max) verwendet werden. Die Höhe der anaeroben Schwelle (bzw. IANS) ist damit exakter festgelegt und gibt auch Auskunft über den aeroben Trainings- bzw. Leistungszustand. Untersuchungsergebnisse hierzu enthält Tabelle 31 Grosser/Starischka 1998. (Informationen zu Möglichkeiten und Grenzen der Trainingssteuerung mit Hilfe der Laktatdiagnostik finden sich u. a. bei HECK 1990, 194 ff., und bei ZINTL 1994, 63 ff.) Die wird dann zu langsam abtransportiert. Das kann man aber auch trainieren. Am besten mit Intervallmethode
Wechsel zwischen relativ kurzen Be-lastungs- und Entlastungsphasen; Inter-valle nur zur bedingten (unvollständigen) Erholung - Intensität gering bis mittel (extensiv)/Belastungsdauer bis ca. 10 min und großer Gesamtumfang; aerobe Be-anspruchung-Intensität hoch, aber nicht maximal (intensiv); Belastungsdauer zumeist bis etwa 60 s; aerob-anaerobe Beanspruchung Grundlagenausdauer; Kraftaus-dauer; Belastungsverträglichkeit/ aerobe Leistungsfähigkeit; STF/ Umstellungsfähigkeit; Konzentra-tions- und Mobilisierungsfähigkeit Grundlagen- und Kraftausdauer im aerob-anaeroben Funktions-bereich/aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit; STF; FTF; Laktatverträglichkeit; Herzvolumenvergrößerung