Original geschrieben von dukasmor
Sicherlich gibt Einsperren Sicherheit.
Es geht auch nicht um Hilfe für den Täter sondern die permanente Observanz des Grundsatzes, nicht zu töten!
Der Täter hat das gleiche Recht auf Leben und man darf es ihm nicht nehmen, nur in der Weise restringieren, dass er niemand weiterem Schaden zufügen kann.
Warum gibt Einsperren Sicherheit? Die Möglichkeit, daß er ausbricht, ist allgegenwärtig. Somit gibt Einsperren keine Sicherheit.
Der Grundsatz nicht zu töten ist kein Grundsatz sondern
einfach eine Meinung wie gesellschaftliches Zusammenleben funktionieren kann. Warum soll es nicht genauso gut oder besser funktionieren, wenn man MEHRFACHE UNHEILBARE WIEDERHOLUNGSTÄTER hinrichtet?
Lasst mich einen Simlie der Diskussion hinzufügen:
Jemand, der gestohlen hat, muss das, was er genommen hat, dem Opfer zurückgeben. Weil es um materielle Werte geht.
Jemandem, der einem anderen 2 Zähne ausgeschlagen hat, sollte nicht durch Verurteilung das gleiche widerfahren. Weil es hier um das Recht eines jeden einzelnen geht, körperliche Unversehrtheit zu genießen.
Das hat nichts mit der Diskussion zu tun. Nochmal: es geht nicht um "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und es geht nicht um Rache. Es geht einzig und allein darum, ein gefährliches Element dauerhaft zu entfernen. Das ist alles. Es ist nicht wirklich sinnvoll ständig auf der Racheschiene herumzureiten, denn es hat damit rein gar nichts zu tun.
Und Subjektivismus kann sehr gefährlich werden. Denkt an die Zeit 1933-1945.
Kennst du Goodwin's Law? Vor allem, Subjektivismus hat nichts mit der Zeit zwischen 1933 bis 1945 zu tun. Den gab es seit Anbeginn der Zeit und es wird ihn immer geben. Es ist einfach eine Theorie unsere Weltsicht zu erklären. Wäre nett, wenn du mir den Zusammenhang zwischen Subjektivismus und 1933-1945 zeigen könntest.
"Der hat auch Menschenrechte, aber mit logischer Konsequenz aus meinen Darlegungen ist darauf gepfiffen"
Ja, und 40 Jahre später legt ein Richter so wie du logisch dar, dass dein Sohn auf Grund des Stehlens von einer Scheibe Brot hingerichtet werden soll.
Und der Richter lächelt dich und deine Frau an und sagt:"Subjektivist? Willkommen im Club!"
Nochmal die Frage: Was hat das mit Subjektivismus zu tun?
Falls es dir noch nicht augefallen ist: die ganzen Menschrechte, Gerechtigkeit und menschlichen Werte sind rein abstrakte Konzepte - sie haben keine Allgemeingültigkeit und ändern sich so wie sich die Menschen ändern.
Der "Grundsatz" nicht zu töten, hat genauso viel Existenzrecht wie der "Grundsatz" zu töten - nämlich genau so viel wie die Menschen ihm einräumen. Und eine Hierachie aufzustellen, was das höchste Gut ist oder nicht, ist wiederrum einfach nur Willkür und wie Sam es sagt "Privatmeinung".
Die Frage kann nur sein, wie können wir am besten (wobei das natürlich auch Subjektiv ist, aber da muß die Bevölkerung auf einen Nenner kommen) zusammenleben. Und ich sehe nicht, warum es besser sein soll, so extreme Fälle ewig einzusperren anstatt hinzurichten. Nur mit seinem Tod gibt es 100% Sicherheit daß er es nicht wieder tut.
Nochmal: Es geht nicht darum die Todesstrafe als Repressalie, abschreckende Wirkung, Rache oder Strafe einzuführen. Aus zahlreichen Ländern wissen wir ja, daß es nicht funktioniert. Diese Todesstrafe gilt nur Täter, die ohne wenn und aber eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Es geht dabei nur um die Beseitigung. Zur Verdeulichung: diese Täter haben schon mehrfach gemordet. Irgendwann muss Schluss sein. Die Bevölkerung würde auch gerne leben.
Spin