imported_Rick
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Auszug aus der Sportrevue: Fotos von Ernie Taylor sind auch abgebildet. Hier im Forum tauchte ja vor kurzem mal die Frage auf nach Ernies Trizeps. Der scheint also anscheinden aufgespritzt zu sein. Konnte ja eigentlich auch gar nicht anders sein, wenn man sich Fotos von ihm anschaut.
"Ein beunruhigender Trend, der sich seit ein paar Jahren unter Wettkampf-Bodybuildern ausbreitet, ist das Injizieren verschiedener Arten von Ölen und anderer fettiger Substanzen direkt in die Muskeln, um diese größer aussehen zu lassen. Diese Präparate tragen Namen wie „Pump ´N´ Pose“ oder „Synthol“, was sich mehr nach einem Öl für Autos anhört.
Manchmal sehen die Muskeln nach den Injektionen in der Tat größer aus, definieren aber zugleich den Begriff des „Muskelfreaks“ neu – ein verstörender Anblick! Ein Bodybuilder, der nie zugab, mit intramuskulären Fettinjektionen zu arbeiten, tauchte mit seltsamen Spitzen in seinen hinteren Deltamuskeln auf der Wettkampfbühne auf. Dass solche Spitzen nicht natürlich oder normal sind, weiß man spätestens nach einem kurzen Blick in ein Anatomiebuch. Auch andere Wettkampf-Bodybuilder trugen ungewöhnliche Knubbel und Muskelvorsprünge zur Schau, bei deren Ansicht einem oft nichts anderes einfiel als ein entsetztes: „Was um Himmels willen ist das???“
Zum Inhalt ^
.
Während die ästhetischen Nutzen von Fettinjektionen – vorsichtig ausgedrückt – diskutierbar sind, beschäftigt sich die interessantere Frage mit ihren Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine nicht korrekt ausgeführte Injektion kann eine Fettembolie auslösen, wenn ein Fettpfropfen in die Blutbahn gerät und in einer Arterie hängen bleibt. Dadurch wird die Arterie verstopft, was in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall
resultieren kann. In den Lungen kann es zu einer Lungenembolie kommen. Zuverlässigen Quellen zufolge wäre mindestens ein bekannter Profi-
Bodybuilder um ein Haar an einer schief gegangenen Fettinjektion gestorben. Dieses abschreckende Beispiel genügt offenbar leider nicht, damit andere die Finger von der Praktik lassen. Generell gibt es in der medizinischen Literatur wenig Material über Fettinjektionen zwecks „Muskelaufbau“. Allerdings wird eine Fallstudie geschildert, in der sich ein 48-jähriger Bodybuilder Sesamöl spritzte, weil er gehört hatte, unter amerikanischen Wettkampf-Bodybuildern sei das
üblich.
Als der Mann in der dermatologischen Abteilung einer Klinik vorsprach, waren direkt unter seiner Haut Knoten in seiner Pectoralismuskulatur fühlbar. Die hatte er vor zwei Monaten zum ersten Mal entdeckt, sie aber ignoriert, weil sie nicht schmerzhaft und mit keinen Symptomen verbunden waren. "
[Dieser Beitrag wurde von Rick am 19.12.2001 editiert.]
"Ein beunruhigender Trend, der sich seit ein paar Jahren unter Wettkampf-Bodybuildern ausbreitet, ist das Injizieren verschiedener Arten von Ölen und anderer fettiger Substanzen direkt in die Muskeln, um diese größer aussehen zu lassen. Diese Präparate tragen Namen wie „Pump ´N´ Pose“ oder „Synthol“, was sich mehr nach einem Öl für Autos anhört.
Manchmal sehen die Muskeln nach den Injektionen in der Tat größer aus, definieren aber zugleich den Begriff des „Muskelfreaks“ neu – ein verstörender Anblick! Ein Bodybuilder, der nie zugab, mit intramuskulären Fettinjektionen zu arbeiten, tauchte mit seltsamen Spitzen in seinen hinteren Deltamuskeln auf der Wettkampfbühne auf. Dass solche Spitzen nicht natürlich oder normal sind, weiß man spätestens nach einem kurzen Blick in ein Anatomiebuch. Auch andere Wettkampf-Bodybuilder trugen ungewöhnliche Knubbel und Muskelvorsprünge zur Schau, bei deren Ansicht einem oft nichts anderes einfiel als ein entsetztes: „Was um Himmels willen ist das???“
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Während die ästhetischen Nutzen von Fettinjektionen – vorsichtig ausgedrückt – diskutierbar sind, beschäftigt sich die interessantere Frage mit ihren Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine nicht korrekt ausgeführte Injektion kann eine Fettembolie auslösen, wenn ein Fettpfropfen in die Blutbahn gerät und in einer Arterie hängen bleibt. Dadurch wird die Arterie verstopft, was in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall
resultieren kann. In den Lungen kann es zu einer Lungenembolie kommen. Zuverlässigen Quellen zufolge wäre mindestens ein bekannter Profi-
Bodybuilder um ein Haar an einer schief gegangenen Fettinjektion gestorben. Dieses abschreckende Beispiel genügt offenbar leider nicht, damit andere die Finger von der Praktik lassen. Generell gibt es in der medizinischen Literatur wenig Material über Fettinjektionen zwecks „Muskelaufbau“. Allerdings wird eine Fallstudie geschildert, in der sich ein 48-jähriger Bodybuilder Sesamöl spritzte, weil er gehört hatte, unter amerikanischen Wettkampf-Bodybuildern sei das
üblich.
Als der Mann in der dermatologischen Abteilung einer Klinik vorsprach, waren direkt unter seiner Haut Knoten in seiner Pectoralismuskulatur fühlbar. Die hatte er vor zwei Monaten zum ersten Mal entdeckt, sie aber ignoriert, weil sie nicht schmerzhaft und mit keinen Symptomen verbunden waren. "
[Dieser Beitrag wurde von Rick am 19.12.2001 editiert.]