Stein des Anstoßes

bevor du gescheit daherredest...

...solltest du dir mal meine power point präsentation ansehen. ich habe mich lange und eingehend mit dieser materie befasst (um einiges eingehender, als es der von dir zitierte artikel beinhaltet) und kann über deine "belehrung" nur müde lächeln.

gruß, kurt
 
Klar,

lieber Kurt,

es wäre auch manches (für mich) viel einfacher in einem Gespräch darzustellen, als immer nur schriftlich zu argumentieren. Habe mich ungeschickt ausgedrückt, denn ich weiß es doch schon lange von Dir!!

Gruß Rainer
 
Informier, Informier

Ich schrieb:

"Ein allgemeiner Überlastungs-Zustand (aka Übertraining) hat wiederum sehr wohl was mit den KH-Speichern zu tun. Eine verminderte KH-Aufnahme begünstig Übertraining (der Umkehrschluss bleibt natürlich falsch: durch gesteigerte KH-Aufnahme kann Übertraining nicht komplett verhindert werden)."

Und das wird auch durch die Meinung von Fachleuten gestützt. Insbesondere der zweite Artikel geht auf die Ambivalenz der KH-Speicher in Bezug zu Übertraining ein.

Oliver



Sports Med. 2001;31(3):167-94.

Chronic fatigue syndrome: an update.

Shephard RJ.

Defence & Civil Institute of Environmental Medicine, and Faculty of Physical Education & Health, University of Toronto, Ontario, Canada. royjshep@mountain-inter.net

The chronic fatigue syndrome is characterised by a fatigue that is disproportionate to the intensity of effort that is undertaken, has persisted for 6 months or longer, and has no obvious cause. Unless there has been a long period of patient- or physician-imposed inactivity, objective data may show little reduction in muscle strength or peak aerobic power, but the affected individual avoids heavy activity. The study of aetiology and treatment has been hampered by the low disease prevalence (probably <0.1% of the general population), and (until recently) by a lack of clear and standardised diagnostic criteria. It is unclear how far the aetiology is similar for athletes and nonathletes. It appears that in top competitors, overtraining and/or a negative energy balance can be precipitating factors. A wide variety of other possible causes and/or precipitating factors have been cited in the general population, including psychological stress, disorders of personality and affect, dysfunction of the hypothalamic-pituitary-adrenal axis, hormonal imbalance, nutritional deficits, immune suppression or activation and chronic infection. However, none of these factors have been observed consistently. The prognosis is poor; often disability and impairment of athletic performance are prolonged. Prevention of overtraining by careful monitoring seems the most effective approach in athletes. In those where the condition is established, treatment should aim at breaking the vicious cycle of effort avoidance, deterioration in physical condition and an increase in fatigue through a combination of encouragement and a progressive exercise programme.

---

Snyder, A.C.
Overtraining and glycogen depletion hypothesis
Medicine and Science in Sports and Exercise /
1998
Ätiologie; Glykogenolyse; Glykogenstoffwechsel; Leistungsphysiologie; Muskelglykogen; Sportmedizin; Übertraining
Kurzreferat
Low muscle glycogen levels due to consecutive days of extensive exercise have been shown to cause fatigue and thus decrements in performance. Low muscle glycogen levels could also lead to oxidation of the branched chain amino acids and central fatigue. Therefore, the questions become, can low muscle glycogen not only lead to peripheral and central fatigue but also to overtraining, and if so, can overtraining be avoided by consuming sufficient quantities of carbohydrates? Research on swimmers has shown that those who were nonresponsive to an increase in their training load had low levels of muscle glycogen and consumed insufficient energy and carbohydrates. However, cyclists who increased their training load for 2 wk but also increased carbohydrate intake to maintain muscle glycogen levels still met the criteria of over-reaching (short-term overtraining) and might have met the criteria for overtraining had the subjects been followed for a longer period of time. Thus, some other mechanism than reduced muscle glycogen levels must be responsible for the development and occurrence of overtraining. Verf.-Referat
 
Re: rational-emotional

hi!

ganz einfach, mein lieber,
du hast eine begriffsverwirrung und machst nur "wurstsalat" daraus :winke:

fettabbau - fettstoffwechsel - fettverbrennung ist nicht alles das gleiche. da musst du differenzieren.

untrainierte würden auf grund einer frühereren überlastung der gelenke und sehen nie in den bereich einer vollständigen entleerung ihrer KH-speicher gelangen. (die hätten schon vorher schmerzen und würden aufgeben) = überbelastung

entleerte glykogenspeicher sind kein übertraining!
(noch einmal "der mann mit dem hammer")

schau dich noch einmal genau bei den artikeln und präsentationen um und achte auf die kleinen aber feinen unterschiede :)

primär entscheidend für ein erfolgreiches abspecken (ich wähle jetzt bewusst nicht den begriff gewichtsreduktion), ist und bleibt eine neg. EB. d.h. mehr verbrauchen, als zuführen!

seas, uschi


 
zum letzten Mal

du brauchst mich nicht darüber aufzuklären. ich habe dir doch schon gesagt, dass ich mich eingehend mit dem thema OTS bzw. UPS befasst habe und auf einem symposium einen vortrag darüber gehalten habe. ich habe ca. 200 publikationen gelesen, und nicht nur die von dir zitierten, die übrigens nicht mehr die aktuellsten sind, mein freund. die glykogenhypothese ist schon einige jahre obsolet - vielleicht solltest du dir die neueren arbeiten von snyder durchlesen.
dass du zu bequem bist (oder einfach nur zu arrogant), dir meine power point-präsentation anzusehen, ist nicht mein problem. zu deiner info: das OTS bzw. UPS hat eine multifaktorielle genese. die muskuläre glykogendepletion spielt dabei keine rolle, sondern lediglich für ein overreaching (sollte dir dieser begriff nicht geläufig sein - du weißt, wo du nachsehen kannst).

schönes wochenende, kurt

p.s.: ich erspare dir arbeit, hier ist der link: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/Das_Uebertrainingssyndrom.pdf
 
Liest du die Postings auf die du antwortest?

Hallo Kurt!

Ab und zu habe ich den Verdacht, dass du meine Postings gar nicht liest, bevor du antwortest.

Ich schreibe:

Das steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu deinem!!! Artikel zu Fettverbrennung auf der de.fitness.com

und du schreibst:

wo soll hier ein widerspruch sein? ich glaube kaum, dass ich mir selbst widersprechen werde (schau mal, wer ihn verfasst hat und dann schau mal auf meine homepage -> "fettverbrennung im sport").

Ich schreibe:

Es ist sicher kein Mythos. Sondern bei mir Tatsache, das es vielleicht bei anderen möglicherweise sogar der Mehrheit anders ist, kann ich nicht festellen. An was es liegt ob es eventuell psychologische Gründe oder was auch immer hat, kann ich nicht beurteilen.

Du antwortest:

es ist ein mythos, der auf reiner subjektivität und nicht selten auch auf einbildung beruht.

Warum wirfst du mir Einbildung vor, wenn ich schon in meinem Posting angeführt habe, dass auch psychologische Gründe dafür verantwortlich sind.

Es ist schade, dass du dich immer gleich persönlich angegriffen fühlst und du reflexartig auf Angriff gehst. Schade vor allem deshalb weil ich deine Meinung sehr schätze.

Grüße

Flar

P.S. Finde es schade, dass hier nicht zivilisiert diskutiert werden kann und Meinungen nichts zählen.
 
Zurück
Oben