starke nackenschmerzen

moreno111

New member
hi!!!

habe seit gestern starke nackenschmerzen,wodurch kann das kommen habe schon länger probleme mit der HWS,mal mehr mal weniger,bin bis jetzt noch nie so wirklich zum arzt gegangen,was ich aber morgen machen werde weil es echt diesmal kaum auszuhalten ist,schmerzen im linkem arm hab ich auch, kann den kopf kaum drehen!!!!


mfg moreno111

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Hey moreno111,

Nackenschmerzen können verschiedenste Ursachen haben, z.B. eine Verkrampfung der Muskulatur (kann von zu langem falschen Sitzen am Schreibtisch kommen) oder Deine Nackenmuskulatur ist zu schwach.
Dies sind nur zwei Möglichkeiten und von Ferndiagnosen halte ich nichts.
Da Du auch schon Schmerzen im linken Arm hast, könnte auch ein Wirbel sich leicht "verschoben" haben. Dies kannst Du eventuell daran merken, dass ein Dornfortsatz etwas schief steht.
Auf jeden Fall ist ein Arztbesuch dringend angezeigt!
Falls Du wirklich eine zu schwache NAckenmuskulatur haben solltest, lass Dicih vom Arzt ein KG Rezept geben. Regelmäßige KG hat meiner Frau super geholfen, so dass Sie mittlerweile beschwerdefrei ist.

Bis denn

Steffen
 
hi!!

so war heute morgen erst bei meinem hausarzt der hat mich untersucht im hws bereich,da hat er startke verspannungen festgestellt,undmir ein paar spritzen gegeben um den krampf zu lösen!!daraufhin hat er mich zum röntgen ueberwiesen und ich ging dann zum nächsten dr.!!!hatte ja schon wie im 1. thread beschrieben lange zeit mal mehr oder weniger probs mit dem nacken war eigentlich nie so wild!!der arzt diagnozierte verdacht auf bandscheibenvorfall,verstellung des 6. haLswirbels glaub ich und noch was anderes!!!er sagte mir dann er wuerde mir den bericht meinem hausarzt am montag aushändigen!!!wie kann das sein mit 24?was kommt da jetzt auf mich zu???;(

mfg

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Re:abwarten

hi moreno!

die infiltrationen werden dir hoffentlich helfen. zusätzlich wären übers WE ein muskelrelaxans und NSAR sinnvoll. ich hoffe dein arzt hat dir sowas verschrieben.
dann wart erst mal die befunde ab. verdacht auf irgendwas ist noch keine diagnose. sollte wirklich ein discusprolaps vorliegen kann man diesen sowieso nur mittels MRT feststellen.

gute besserung!
seas, uschi

 
Ich glaube das hat gar nichts mit dem Alter zu tun.

kenne auch jemanden der nach einem Umzug "plötzlich " nen Bandscheibenvorfall hatte. Mit 30.
 
Hi!
Wo gebau tritt der Schmerz am Arm auf und wo hat er Dich gespritzt? Und vor Allem: wie hat er festgestellt, daß Dein 6. Halswirbel "verstellt" ist?
@ Uschi: es ist kein Problem, einen Vorfall per klinischer Untersuchung zu bestimmen, MRT ist da nicht das Einzige, oft sogar irreführend..
 
Unsinn!

willst du wirklich behaupten, man könne einen discusprolaps besser ohne MRT diagnostizieren? auch wenn die klinische untersuchung eindeutige hinweise gibt, ist ein MRT zur diagnosestellung bzw. - bestätigung unerlässlich!

gruß, kurt
 
Re: Unsinn!

Hallo Kurt!
Wenn ich an die Studie von Jensen denke, dann würde ich das durchaus so sagen. Diese besagt, daß lediglich 2 % der MRT´s auf die tatsächliche Ursache von Schmerzen hinweisen können und daß ca. 80% der schmerzfreien Mensche einen Discusprolaps oder eine Protrusion vorweisen. Wo ist da der Sinn des MRT´S außer einer endgültigen Abklärung NACH klinischer Diagnose?
Die Studie war zwar in Bezug auf die LWS, aber trotzdem erschreckend..
 
Dass 80% der beschwerdefreien Leute...

...eine discusprotrusion bzw. sogar einen discusprolaps aufweisen, habe ich bereits einige male in diesem forum gepostet. du sagst mir also nix neues. trotzdem ist ein MRT bei hinweis auf einen discusprolaps obligat, mein kritischer freund, weil man ja auch ein morphologisches substrat als "objektiven beweis" braucht, nicht zuletzt der therapeutischen konsequenzen wegen. dass man nur operieren solte, wenn schwerwiegende neurologische symptome bestehen, ist ja klar.
ich wüsste nicht, was an der jensen-studie erschreckend sein soll.
In Antwort auf:

Wo ist da der Sinn des MRT´S außer einer endgültigen Abklärung NACH klinischer Diagnose?
ja was denn sonst? man macht doch kein MRT aus einer laune heraus!


gruß, kurt
 
aber...

... lieber Kurt, die Fälle der fälschlich operierten oder fehldiagnostozierten Banscheibenvorfälle liegen tagtäglich bei mir in der Praxis auf dem Tisch...
Wie will man einen Beweis erbringen, wenn die Klinik auf den ersten Blick auf einen Prolaps hindeutet und dann im Hinblick auf ein MRT eine Diagnose gestellt wird? Ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber hier in Deutschland scheint mir bei vielen Orthopäden ein Mangel an klinischem Verständnis vorzuliegen,wahrscheinlaich auch aus Zeitgründen, bei 3 Minuten Zeit pro Patient..
Was ist, wenn ein Patient mit ausstrahlenden Schmerzen zu den 80% der im Hinblick auf die Bandscheiben gesehenen schmerzfreien Menschen gehört? Das kann nicht funktionieren.

Vielleicht kannst Du es mir erklären, aber ich sehe da keinen Sinn.


CoachM
 
Re: unlogische folgerung

jetzt versteh ich dich aber nicht?
wenn der pat. ausstrahlende schmerzen hat, kann er nicht schmerzfrei sein,......????
und zur genauen diagnosestellung braucht man dann ein MRT. schliesslich hängt davon die weitere therapie ab.

bei beschwerdefreiheit, sowie ohne symptomatik wird doch sowieso kein MRT gemacht. wozu auch? ist ja schliesslich kein routine-screening.

seas, uschi




 
Re: unlogische folgerung

Hallo Uschi!
Das ist nicht unlogisch, ich schrieb von Schmerzen die eben nicht von der Bandscheibe kommen, sondern anderen Ursprungs sind. Genau da liegt das Problem was ich meine, wenn dann ein Vorfall per MRT zu sehen ist der halt nur nicht die Ursache des Problems ist.

CoachM
 
Re: unlogische folgerung

dann liegt es IMHO an der qualität des arztes. klar ist die symptomatik für die diagnose mitentscheidend. aber da mach ich mir ehrlich gesagt weniger sorgen. sooo schnell zücken die neurochirurgen nicht das skalpell. da musst du schon massive ausfälle haben.auf grund einer MRT-diagnose alleine wird sicherlich niemand operiert. schlimmstenfalls wurde ein MR zu viel gemacht :winke:

seas, uschi

 
siehe Uschis Antworten

vor allem die letzte. auch ich hab dir schon zu erklären versucht, dass nicht der MRT-befund, sondern eine schwerwiegende neurologische symptomatik die operationsindikation darstellt. bevor jemand bandscheibenoperiert wird, hat also der neurologe mitzureden, der sich mit dem neurochirurgen bespricht. der orthopäde entscheidet jedenfalls nicht, ob operiert wird! das gehört nicht zu seinem fachgebiet, es sei denn, er ist neuro-orthopäde. dass man früher relativ schnell das skalpell gezückt hat, will ich nicht bestreiten. heute werden die wenigsten prolapse operiert, weil es neben einer selbstheilungstendenz (irgendwann hört jeder kreuzschmerz auf) auch alternative, weit weniger invasive behandlungsmethoden im falle neurologischer ausfälle gibt.

schönen abend, kurt
 
und genau das...

...ist sache des neurologen - ob die beschwerden mit dem MRT-befund korrelieren oder nicht. schmerzen allein sind sicherlich keine op-indikation. außerdem ist ein discusprolaps sicherlich nicht die häufigste ursache eines lumbago. eine wirbelblockierung z.b. ist sicherlich viel häufiger dafür verantwortlich (zu diesem thema gibt es übrigens schon einige foreneinträge, auch von mir). nur macht die keine neurologischen ausfälle. und auch einen "ausstrahlenden schmerz" kann ein neurologe evaluieren.

schönen abend, kurt
 
Re: und genau das...

Hallo Kurt!
Ich war leider ein paar Tage weg und damit nicht online,konnte also nicht direkt anworten.
Ich glaube, wir reden teilweise aneinander vorbei. Ich bestreite nicht, daß ein MRT sinnvoll sein kann zur endgültigen Abklärung der Ursache, allerdings ist trotzdem die Fehlerqute relativ hoch. Mich interessiert an der Jensen- Studie v.A., daß lediglich 2% der MRT´s auf die tatsächliche Ursache hinweisen. Bestes Beispiel ist mein "geliebtes" Piriformis- Syndrom, welches wie Du weißt in der Symptomatik von einem Prolaps entspricht und auf keinem MRT zu sehen ist. Daß es weitere Möglichkeiten dieser Art gibt ist ja auch allgemein bekannt..

CoachM
 
Re: und genau das...

nochmals: die entscheidung über die therapeutischen konsequenzen wird nicht anhand des MRT gefällt, sondern anhand der klinik. nichtsdestotrotz ist ein MRT bei verdacht auf einen discusprolaps eine obligate untersuchung.
zum "piriformis-syndrom": ich hoffe nicht, du gehörst zu denen, die einer "verkürzung" ud dadurch "verdickung" des piriformis die schuld dafür geben (wie es z.b. der dehnguru dr. aiglsreiter tut) und deshalb ein regelmäßiges dehnen desselben empfehlen.
abgesehen davon kannst du dir sicher sein, dass sich ein discusprolaps im LWS-bereich sehr wohl klinisch anders manifestiert als eine kompression des ischiadicus und ein neurologe das sehr wohl unterscheiden kann!

gruß, kurt
 
Re: und genau das...

Hallo Kurt!

Dann scheinen die falschen Diagnosen von denen ich sprach tatsächlich an den Ärzten zu liegen. Ich kann natürlich keine Aussage zu den Möglichkeiten eines Neurologen treffen, aber den Anschein daß die Methoden der Diagnostik zuverlässig sind habe ich nicht.

Hier ein Artikel des von mir sehr geschätzten Dr. John Zhou zum Thema Priformis- Syndrom:

__________
Das Musculus piriformis-Syndrom

Der Musculus piriformis entspringt in der kleinen Beckenhöhle an der vorderen Fläche des Kreuzbeins. Er setzt an der Spitze des großen Rollhügels am Oberschenkel an und wird durch Nervenäste aus dem Hüftgelenk-Gebiet versorgt. Der untere Gesäßnerv, der Ischiasnerv und der Hüftlochnerv verlaufen zusammen mit der unteren Gesäß-Schlagader und der unteren Gesäßvene unterhalb des Musculus piriformis (Abb.112 ).

Wenn die Hüfte überanstrengt wird, z. B. durch einseitige Überbelastung, langes und verkrampftes Sitzen vor dem Computer oder im Auto, oder wenn die Gesäßregion mit Kälte in Berührung kommt, dann zieht sich der Musculus piriformis zusammen und wird dadurch verkürzt. Oder der M. piriformis wird überstreckt, wenn es bei den unteren Extremitäten während zu schweren Tragens zur Innenrotation kommt. Dabei wird dem M. piriformis geschadet. Gleichzeitig tritt ein Schutz-Spasmus auf und drückt verstärkt auf das darunter liegende Gewebe und auf die um den M. piriformis liegenden Nerven und Gefäße, besonders auf den Ischias-Nerven.

Das M. piriformis-Syndrom hat mit dem Bandscheibenvorfall dasselbe Haupt-Symptom, nämlich den Schmerz entlang des Ischiasnerven. Der Unterschied zwischen beiden Krankheiten besteht darin, daß bei dem Bandscheiben-Vorfall die aus dem Rückenmark austretenden Nervenfasern für den Schmerz verantwortlich sind.

Besonders häufig ist der Ischias-Nerv betroffen, der aus der unteren Lendenwirbelsäule austritt. Wenn dieser abrupt durch die vorgefallenen Bandscheiben unter Druck gerät, ist eine Ischialgie die Folge. Beim Musculus piriformis-Syndrom verkrampft der besagte birnenförmige Muskel und drückt auf den Ischias-Nerven. Die Folge sind Schmerzen im Gesäß, die in das Bein ausstrahlen. Die Symptome beider Krankheiten überschneiden sich leicht. Viele “angebliche“ Bandscheiben-Vorfälle sind in Wirklichkeit ein M. piriformis-Syndrom. Man kann mit der Aku-Gymnastik sehr gut das M. Piriformis-Syndrom selbst behandeln.

Diagnose:

Typisch für das Piriformis-Syndrom ist ein Schweregefühl und dumpfer Schmerz in der Mitte des Gesäßes. Der Schmerz kann entlang des Ischias-Nerven in das Bein ausstrahlen, verbunden mit Bewegungs-Einschränkungen, z. B. Schmerzen beim Treppensteigen und Schwierigkeiten, die Hüfte nach außen zu drehen. Das Gesäß fühlt sich kalt an.
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Das trrifft es glaub ich in der Sache schon ganz gut.
Wie ist Dein Kenntnisstand? Würde mich interessieren.
 
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