Verhütung von Osteoporose:
Man hat festgestellt, dass eine Kombination von Gewichtstraining und aeroben Übungen die Knochendichte steigern kann. Die Knochen werden kräftiger und brechen nicht so leicht im späteren Leben. Die Dichte des Knochenmarks bei den 18 trainierenden Männern der Gruppe 14% hoher als bei den 18 inaktiven. Eine weitere Studie wurde an über 45jährigen inaktiven Frauen durchgeführt.
Es ergab sich, dass nach nur 9 Monaten regelmäßigem Gehen, Jogging, Treppensteigen und Verzehr kalziumreicher Nahrungsmittel die Knochenmasse um durchschnittlich 5% zugenommen hatte (bei der Kontrollgruppe, die nur zusätzliches Kalzium bekommen hatte, ergab sich keine Veränderung der Knochenmasse).Schließlich glauben Forscher, dass Training dazu beitragen kann, Osteoporose bei Frauen nach dem Klimakterium zu verhindern. Die Forscher verglichen 12 inaktive postklimakterische Frauen mit einer ähnlichen aktiven Gruppe. Bei den Trainierenden zeigten sich biochemische Veränderungen, die mit einer erhöhten Dichte der Knochen in Verbindung gebracht werden.
------ Linderung arthritischer Schmerzen:
Man untersuchte die Auswirkung eines Trainings auf Arthritis-Patienten mit Bewegungsmangel. Training am stationären Fahrrad verringerte die Schwere der Arthritis und verbesserte gleichzeitig die aerobe Kapazität der Patienten. Bei 80% der Patienten waren nach dem Training auch Schmerzen und Schwellungen zurückgegangen. Trainingsprogramme für Arthritis-Patienten sollten jedoch nur in Zusammenarbeit mit einem Arzt durchgeführt werden.
------ Mehr Spaß am Sex
Philipp Whitten, ein Anthropologe und Soziologe, der menschliche Verhaltensbiologie lehrt und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Elizabeth J. Whiteside, erarbeiteten eine Studie an 160 Schwimmern in zwei Altersgruppen (über 40 und über 60). Alle nahmen an einem Programm teil und schwammen durchschnittlich eine Stunde am Tag, drei Tage pro Woche. Sie berichteten, ihr Liebesleben sei eher wie das von 20 oder 30jährigen. Die 40jährigen hatten Sex 7,1 mal pro Monat, die 60jährigen 6,7mal (das ist mehr als das dreifache des Normalwertes für diese Altersgruppen). Und trotz der allgemeinen Annahme, dass die sexuelle Aktivität mit dem Alter abnimmt, sagten 97 der 40jährigen und 92 der 60jährigen, sie seien sexuell aktiv.
------ Erhalten Sie Ihren scharfen Verstand:
Die Psychologen untersuchten die Auswirkungen des Körpertrainings auf die geistigen Fähigkeiten von 300 Männern und Frauen von 55-91 Jahren. Je mehr die Senioren trainierten, desto besser waren sie bei Tests des logischen Denkens, des verfügbaren Gedächtnisses und der Reaktionszeit.
------ Mehr Energie:
Dr. Robert J. Weiss schreibt: "Trainierende Menschen sind weniger anfällig für chronische Ermüdung und können besser einschlafen. Müdigkeit ist oft die Folge schlechter Durchblutung, die wiederum durch Mangel an körperlicher Betätigung verursacht wird."
------ Drehen Sie die Uhr zurück:
Training kann älteren Menschen helfen, auf wesentlich "jüngerem" Niveau zu funktionieren. Am Institute of Aerobics Research in Dallas wurde die relative Fitness von 4.500 Männern über 45 untersucht; dabei ergaben sich Unterschiede von 20 Jahren zwischen den körperlich aktiven und den inaktiven Gruppen: die inaktiven 45jährigen waren etwa so fit wie die aktiven 65jährigen. Und eine weitere Untersuchung hat gezeigt, dass bei 200 Männern und Frauen zwischen 56-87 Jahren der Blutdruck sank, das Körperfett abnahm und der maximale Sauerstofftransport anstieg, nachdem sie begannen, regelmäßig zu gehen und Frei- und Streckübungen zu machen.
------ Stark bleiben:
Mediziner haben entdeckt, dass noch 90jährige mit Hilfe von Gewichtstraining Muskelmasse aufbauen können. Sie hatten die Insassen von Pflegeheimen das Training mit Gewichten gelehrt und dabei festgestellt, dass die Patienten ihre Körperkraft in manchen Fällen um bis zu 200% steigerten. Und eine Studie an 70jährigen Männern ergab, dass sich die Muskelkraft schon nach acht Wochen Krafttraining steigerte.
------ Den Altersprozess verlangsamen:
Ein Bericht des Medical College of Pennsylvania legt Beweise dafür vor, dass ältere Menschen mit Hilfe eines Trainingsprogramms den Glukosestoffwechsel deutlich beleben (und so Diabetes verhüten), den Knochenabbau (der zu Osteoporose führt) verlangsamen und geistige Beweglichkeit bewahren können.