SPD Pleite

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Re: SPD Pleite
Wenn ich mir heute Kommentare und Leitartikel in eher der SPD zugewanten Publikationen durchlese (Spiegel.de, WAZ usw.) fällt mir doch auf, dass eine Annährung an die Union gefordert wird. Entkrustung des Arbeitsmarktes, Einschnitte in den Sozialstaat...

Auch wenn man Stoiber, Koch und Merkel persönlich nicht mag, so muss man einsehen, dass die Union-Vorschläge derzeit die einzige Rettung darstellen. Andernfalls haben wir nächtes Jahr eine nicht vorstellbare Arbeitslosenzahl!

Die Menschen sind nicht blöd, in Hessen und Niedersachsen wurden die richtigen Zeichen gesetzt!

Das hat jetzt nichts mit dem Irak-Krieg zu tun!
 
4,55 Millionen Arbeitslose ende Januar...viel zu viel! Da muss dringend was geändert werden (was auch Erfolge bringt), damit es nicht weiter bergab geht...
 
Original geschrieben von Chris B
4,55 Millionen Arbeitslose ende Januar...viel zu viel! Da muss dringend was geändert werden (was auch Erfolge bringt), damit es nicht weiter bergab geht...

Tolle Aussage, nur was? :rolleyes: Ist wohl eher ne leere Parole.....

@Heinz
Ich denke, dass die Wähler nicht intelligent gehandelt haben. Eher wie aufgescheuchte Hühner, wenn man mir den Vergleich mal gestattet :). Ansonsten hätten sie gleich zur Bundestagswahl CDU gewählt (auch wenn ich dem damals nicht zugestimmt hätte). Jetzt der Regierung die Entscheidungsgewalt zu entziehen durch Oppositionsmehrheit im Bundesrat ist das Schlechteste, was meiner Meinung nach passieren könnte.
Ich befürchte nun eine gegenseitige Blockade der beiden "regierenden" Parteien (damit meine ich SPD und CDU) :(
 
Ihr könnt doch die hohen Arbeitslosenzahlen nicht nur auf die SPD schieben. Wenn ihr mal überlegt, wieviele Unternehmen in den letzten Jahren zumachen mußten, was logischerweise Arbeitsplätze kostet. Die Deutschen geben kein Geld mehr aus, und das nicht erst seit Einführung des Euro. (Wer hat die Euroeinführung in Deutschland eigentlich angeleiert :rolleyes: )
Die Grenzöffnung: 1. Es wurde 1:1 Geld umgetauscht. 2. Die Rentenkassen sind leer weil durch die Öffnung ja etliche Menschen mehr aus dem "Rententopf" schöpften als eigentlich eingezahlt haben. (Hat nicht ein gewisser Kohl das Ganze gemacht :rolleyes: ) Beim besten Willen, nix gegen die Menschen aus dem Osten - ich betone NIX.
So, das ist meine Meinung dazu. Würden unsere superklugen, überbezahlten Politiker ein MITEINANDER anstreben, hätten wir wohl die Hälfte Probleme und eine paar Euros mehr im Geldbeutel.
 
Original geschrieben von basinus
So, das ist meine Meinung dazu. Würden unsere superklugen, überbezahlten Politiker ein MITEINANDER anstreben, hätten wir wohl die Hälfte Probleme und eine paar Euros mehr im Geldbeutel.

Das ist n guter Satz, denn z.Zt. gehen Parteiinteressen anscheinend leider VOR Staatsinteressen...
 
@basinus: Guter Beitrag.

Und Kohls Arbeitslosenzahlen waren genauso schlecht.

Und das ohne Euro, ohne Einbruch der Wirtschaft in Japan etc...

Aber klar, dass die CDUler das politische Geschehen nur als Momentaufnahme betrachten und nicht die "Kausalitätzeitleiste" der Geschichte implizieren.

Warum sollten sie das auch? Dann würde man ja sehen, das es Kohl noch schlechter gemacht hat, als die jetzige Regierung.
 
Immer wieder Kohl... mehr fällt euch nicht ein, was? Der Mann wurde 1999 abgewählt, hat also mit der derzeitigen Politik nix zu tun.

Jeder SPDler in diesem Forum, der mir nun mal eine plausible Lösung des Problems nennen kann, ohne ständig den Vergleich mit Kohl zu suchen, hat meine Hochachtung!!!!!

Entscheidungsgewalt der Regierung entziehen? Ich sehe nix, was man denen entziehen könnte...

Im Gegensatz zur SPD hat die Union und auch die FDP-Konzepte zur Lösung parat. Im Übrigen wird die Union nix blokieren...wäre politischer Selbstmord!
 
Ich sag ja. Ihr CDUler seid unfähig, Dinge im gesammtgeschichtlichen Zusammenhang zu betrachten.


Sieht man daran, dass du glaubst, Kohl wäre '99 abgewählt worden :D
 
CDU-Wähler --->
aktion070.gif
<--- Vernunftbegabte Person :D
 
@duke
verdammt, bin ich wieder auf die neun statt auf die acht gekommen, das ändert aber nix an meiner aussage. also drück dich hier nicht. im sprüche klopfen bist du ja gut. aber konstruktive vorschläge hab ich von dir noch nicht lesen können.

gib dir mal etwas mühe, mein bester!
;)
 
du auch nicht heinz ;)

Hier werden von allen Seiten sowieso nur Parteiparolen wiedergegeben. Könnte man nichtmal etwas für Deutschland tun ohne gleich an die Stellung seiner eigenen Partei zu denken?

Aber ich wiederhole mich :rolleyes:
 
Original geschrieben von Chris B
Soweit ich weiss, ist unser Land gar nicht fähig in einen Krieg zu ziehen...

stimmt nicht ganz.



Was ich immer wieder erheiternd finde, ist daß sich die Leute von Schröder tatsächlich einreden lassen, wir kämen AUF JEDEN FALL um eine Kriegsteilnahme drumrum. :rolleyes:

Wenn die Nato beschließen sollte daß das Ganze auch eine Nato-Angelegenheit wird, dann haben wir keine Wahl! Könnte schneller passieren als man denkt. Man braucht sich nur eine Ausweitung der Kämpfe auf türkischen Boden vorzustellen (für die Kiddies: Türkei ist gleich "nebendran" und außerdem Nato-Land)...
Wenn sich die Nato also zuständig fühlen sollte, dann hat jeder Nato-Partner (für die Kiddies: Das schließt Deutscheland ein) im Rahmen seiner (wenn auch bescheidenen) Möglichkeiten mitzuziehen. Das ist eine simple vertragliche Regelung, und Vertrag bleibt Vertag, egal wie oft Schröder "Neinwillnicht" sagt.
Er hat dann keine Chance sich zu weigern.


btw finde ich, davon abgesehen, daß die 68er Bewegung einen passenden Spruch für derlei Situationen hatte:

"fighting for peace is like fucking for virginity."



CU
sam
 
Ich weiß ja nicht wie du - Heinz wäscher - das siehst, aber es sind doch immernoch die gleichen Politiker im Bundestag wie zu Kohls Zeiten (zumindest ein großer Teil). Ich bezweifle, daß da irgendwas anders werden soll. Zum Thema Arbeitslosigkeit würd ich sagen: In Rente ab 58 - RuckZuck werden Arbeitsplätze frei. Das Arbeitslosengeld kürzen und stattdessen in den "Rententopf". Man braucht nur mal so eine Talkshow anschaun. Die Arbeitslosen lachen uns Arbeitnehmer doch nur aus. Da, find ich, gehört mal der Hebel angesetzt. Btw. ich bin weder SPDler noch irgend einer anderen Partei angehörig.
 
@basinus
ich sehe das ähnlich wie du. Es mögen die gleiche Politiker sein, nur haben die mittlerweile begriffen, dass der Sozialstaat in dieser Form nicht mehr haltbar ist.

Zum Thema Arbeitslosigkeit würd ich sagen: In Rente ab 58 - RuckZuck werden Arbeitsplätze frei. Das Arbeitslosengeld kürzen und stattdessen in den "Rententopf". Man braucht nur mal so eine Talkshow anschaun. Die Arbeitslosen lachen uns Arbeitnehmer doch nur aus.
Sich am schwächsten Glied der Gruppe zu orientieren, mag ja moralisch gerechtfertigt sein, aber ist nun mal nicht mehr finanzierbar. Wenn ich sehe, das in Zeiten, in denen die öffentlichen Kassen leer sind, im öffentlichen Dienst Streiks ausgerufen werden, die utopische Gehaltshöhungen fordern, dann frag ich mich, wie weit der Egoismus noch gehen kann?


Leistung muss sich wieder lohnen! Und ich sehe bei der rotgrünen Regierung keinerlei Ansätze, das zu ändern. Im Gegenteil, da wird sich vor den Gewerkschaften weggeduckt. Mit dem größeren Einfluss der Union kann sich das nun ändern.

Mal nebenbei, ich bin weit davon entfernt, bei der Unnion Mitglied zu werden, nur stimmt deren Position mit meiner am besten überein.
 
@Heinz: Konkrete Verbesserungsvorschläge für die Lösung unserer Sozialstaatprobleme??

Keiner hier (und nicht mal die meisten Politiker) können die umfassende Komplexität eines solchen Systems erfassen, als das man in ein paar Sätzen die gesammte Problematik unserer derzeitigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation explizieren könnte.

Es hört sich zwar immer sehr imposant an, wenn Politiker (egal welcher Gesinnung) davon sprechen, dass die Arbeitslosenzahlen und Steuern gesenkt, der Wert der Gerechtigkeit sublimiert und der Bürokratie Einhalt geboten werden muss, aber mal ehrlich:
Auch die CDU geht bei solchen Sachen kaum weiter als bis zu agitierten Wahlprospekten, welche genau das Bedürfniss des überzeugten CDU-Wählers entsprechen, dass die Partei das richtige unternimmt, was von ihr verlangt wird.

Genug der Fachworte und mal Tacheles anhand eines persönlichen Beispiels:

Mein Vater ist langjähriges FDP-Mitglied, hat auch schon im Landtag von Badenwürtemberg Reden geschwungen und für alle möglichen Ämter kandidiert.

Und was das konkrete Problem ist? Selbst schon auf regionaler Ebene haben die Politiker die Relation hinsichtlich der Gesellschaft verloren. Er hat keine Ahnung, wie sehr Leute sparen müssen, die im sogenannten "Mittelstand" hängen, Leute, die für ihre Exfrau Unterhalt zahlen müssen und Leute wie eine alleinstehende Frau mit 3 Kindern.
Und warum? Weil, wer für den Stadtrat kandidiert muss eben Referenzen aufweisen können und die werden heute zu 80% im Geld, Stand und Einfluss bemessen.
Hatte mich mit ihm schon oft in den Haaren, nebenbei :rolleyes:

Und solche Leute erlassen dann genau für unsere gebeutelte Gesellschaft Gesetze.
Das ist des "Pudels Kern". Die, die an der Spitze stehen, handeln nur nach ihren Maßstäben und die, die unten sind, würden es genauso machen, wenn sie die Oberen wären.

Was das alles mit CDU und SPD zu tun hat? Mit den Parteien eigentlich nichts. Es ist der Knackpunkt, warum in unserem Sozialstaat die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden.

Und ich bin mir sicher, dass die CDU, deren meiste Mitglieder aus noch höheren Schichten kommt, dazu schon gar nicht im Stande ist, daran etwas zu ändern. Doch leider scheint auch die SPD dies nicht zu können. :(

Übrigens eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet die großen Parteien als sogenannte "Volksparteien" gelten, wo sie doch eigentlich am weitesten von den wahren Bedürfnissen des Volkes entfernt sind.
 
Ohne Marktwirtschaftliche Reformen wird Deutschland zu Grunde gehen oder zumindest sehr kurz davor stehen. Allerdings sind die "Reförmchen" die zur Zeit diskutiert werden ja lachhaft.

Zu Kohl: Natürlich wurden unter seiner Regierung viele Fehler gemacht, aber anstatt sie zu korrigieren wurden sie noch weiter verschlimmert durch die jetztige Regierung.

Zudem ist unstrittiger Punkt: Die dt. Einheit, die ein negativer Schock für die Wirtschaft war. Daran wird Dt.land noch lange zu kämpfen haben. Aber gerade deshalb sollten notwendige Reformen auf den Weg gebracht werden. Nicht kleckern sondern klotzen.

Leistung muss sich wieder lohnen. Deutschland muss gerechter werden.

Gewerkschaften sind Besitzstandswahrer. Zu lasten der Arbeitslosen und der Allgemeinheit versuchen sie ihre Interessen rigoros durchzusetzen. Zu jedem aber auch zu wirklich jedem Vorschlag bringen sie gleich einen Aufschrei hervor und fangen an zu pinsen. Regiert eigentlich die Regierung oder die Gewerkschaft. Eigentlich sollte man meinen, dass dies die Executive tut und nicht Herr Sommer und Co.
 
ZITAT: "US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld schießt wieder scharf gegen Deutschland. Während einer Rede vor dem Verteidigungsausschuss des US-Kongresses stellte er Deutschland jetzt sogar auf eine Stufe mit den Regimen in Libyen und Kuba.
Der US-Verteidigungsminister wirft den Deutschen vor, dass sie sich selbst am Wiederaufbau des Irak nach der möglichen Absetzung von Saddam Hussein nicht beteiligen wollen. Rumsfeld: „Ich denke, Libyen, Kuba und Deutschland sind diejenigen, die angedeutet haben, sie würden in keiner Beziehung helfen.“


Ein weiteres Beispiel für die exzellente Politik der Bundesregierung. Sich Amerika zum Feind zu machen. Ich bin selbst gegen einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung im Irak, aber SOOOO dämlich wie sich Dtland in der Aussenpolitik verhält disqualifiziert eigentlich jede Regierung.
Die Haltung von Frankreich ist da doch viel intelligenter. Sie sind im Grunde auch gegen einen Krieg, bringen dies aber viel geschickter rüber ohne sich aussenplolitisch zu isolieren.
 
@Rick: Zu deinem obigen Post, dass es reformen geben muss, stimme ich dir zu, allerdings ist die CDU noch weniger dazu imstande (siehe mein langes Posting)


und zu deinem nächsten Post: blabla

Propagandamache der US-Politiker.
 
A

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