Hi Folks,
sicher haben einige die schachnovelle gelesen. ein intelligenter und selbstbewußter mensch wird von allen reizen abgeschirmt und regelmäßig verhört. er findet dann ein schachbuch und beschäftigt sich in seiner zelle nur noch mit schach. eine zeitlang bessert sich sein zustand bis er beginnt gegen sich selbst zu spielen. die sache wird immer verrückter und endet in einer psychose mit raptus. er wird dann befreit und wird jahre später durch viele andere zu einem spiel gezwungen. es beginnt gut endet aber letztendlich mit realitätsverlust weil er doch aufgrund langer zugpausen seines gegners wieder gegen sich selbst spielte.
für mich ist jetzt interessant ob man einen menschen auch in den selbstmord treiben kann.
vielleicht kennen ein paar bestimmte mobbingtechniken. man läßt zb gegenstände seines widersachers verschwinden. es könnten auch dateien auf dem computer gelöscht werden. das opfer wird dadurch meistens sehr verunsichert und fragt nach dem eigenen verstand. ein sehr selbstsicherer mensch wird versuchen logische erklärungen zu finden.
wie sieht es jetzt mit einem leicht angeschlagenen menschen aus? vielleicht jemand, der schon psychisch krank war.
angenommen jemand erlitt durch eine unmögliche aufgabe mit der er sich identifizierte eine psychose. verliert den job und wird depressiv. es entsteht das gefühl alles falsch gemacht zu haben und ein loser zu sein. die partnerin ist der letzte anker. aber auch die hält den zustand nicht mehr aus und trennt sich. der sehnlichste wunsch der partnerin war familie. die gefahr ein psychisch krankes kind zu bekommen war zu groß. jetzt ist überhaupt nichts mehr vorhanden. man vegetiert dahin und denkt über das leben und die verlorenen werte nach. die angst vorm tod läßt einen weiter machen. natürlich wird man auch therapeutisch betreut. das wertesystem wird analysiert und hinterfragt. langsam kommt man drauf, dass ein ungünstiges wertesystem mit ungünstigen ereignissen die misere auslösten. man musste praktisch ein neues fundament aufbauen. langsam stellt sich eine besserung ein. man verdaut den jobverlust und auch den verlust des geliebten menschen. man lernt ohne familie und job zu leben. neue interessen werden gefunden. es ist im prinzip alles in ordnung. man macht vielleicht durch die therapie weiter fortschritte.
kann man jetzt dieses system stören? was wäre wenn man dem betroffenen sagt, dass er krank ist obwohl er sich gesund fühlt? möglicherweise beruft sich der betroffene auf ein urteil seines therapeuten. jetzt könnte man sagen, dass der therapeut schlecht arbeitet und einem nur einredet, dass man gesund ist. der betroffene beharrt darauf, dass er gesund ist und es ihm gut geht. darauf könnte man mit fehlender krankheitseinsicht aufgrund der erkrankung antworten. das wohlbefinden könnte natürlich auch eine hypomane phase sein. aber man hat doch wieder interessen und ist zumindest nicht depressiv. die interessen könnten aber wertlos und ein zeichen von zwängen sein. der betroffene ist verunsichert. was soll er der meinung anderer nach tun? zb. familie und job.
kann sich jemand die situation vorstellen wenn in einer frauenrunde alle davon berichten, dass ein eigenes baby das wertvollste auf der welt ist und alle nicht wissen, dass genau eine diesen wunsch hat und kein baby bekommen kann? üblicherweise passiert das nur wenn die anderen es nicht wissen. schmerzhaft ist es trotzdem.
wie urteilt aber jetzt der betroffene familie und job. es werden erfahrungen herangezogen. der job löste die psychische erkrankung und folglich ein trauma aus. jede überlastungssituation kann wieder eine lebensbedrohlich psychose herbeiführen. erfüllende jobs ohne belastung gibt es praktisch nicht.
wie sieht es mit familie aus? wieder wird in die erfahrungskiste gegriffen. die möglichkeit hat schon bestanden. man wurde aber wegen der erkrankung verlassen. man weiß nicht ob die erkrankung vererblich ist.
was wäre mit einer beziehung ohne kinder? hat man nicht durch die erkrankung einem menschen sehr weh getan und sein leben maßgeblich beeinflußt. vielleicht hat man es ja wieder versucht und wurde wieder aufgrund einiger symptome verlassen.
jetzt beißt sich alles in den schwanz. der therapeut hat praktisch den startschuß gegeben. die umwelt aber nicht. was ist zuerst zu tun? familie und job um gesund zu werden oder zuerst gesund und dann den rest. krank geht aber nicht familie und job. eine schwierige situation. wem soll man jetzt glauben? das eigene urteil ist sicher falsch weil man ja krank ist und seine eigenen gedanken nicht überbewerten sollte. kann man jetzt jemand finden, der für einen denkt? wie kommt man aus dem ganzen raus? war man nicht schon draussen und ist jetzt wieder drinnen?
man sieht, dass der arme mensch ziemlich verzweifelt ist. wie könnte man ihm jetzt den todesstoß versetzen? vielleicht einfach weiter auf seine krankheit beharren und jedes verhalten verurteilen. solang bis er sich und seine wünsche überhaupt nicht mehr ernst nimmt.
wie seht ihr die situation? welchen ausweg gibt es? tod oder leben?
werde das rätsel auflösen. es ist sehr einfach. der arme tropf scheißt darauf was alle sagen, erklärt sich für gesund, nimmt sich selbst ernst, geht seinen interessen nach und wird glücklich. menschen, die ihn als krank bezeichnen nimmt er nicht mehr so ernst wie sich selbst und seine gefühle und reagiert gelegentlich mit aggression.
alles liebe, Hannes
sicher haben einige die schachnovelle gelesen. ein intelligenter und selbstbewußter mensch wird von allen reizen abgeschirmt und regelmäßig verhört. er findet dann ein schachbuch und beschäftigt sich in seiner zelle nur noch mit schach. eine zeitlang bessert sich sein zustand bis er beginnt gegen sich selbst zu spielen. die sache wird immer verrückter und endet in einer psychose mit raptus. er wird dann befreit und wird jahre später durch viele andere zu einem spiel gezwungen. es beginnt gut endet aber letztendlich mit realitätsverlust weil er doch aufgrund langer zugpausen seines gegners wieder gegen sich selbst spielte.
für mich ist jetzt interessant ob man einen menschen auch in den selbstmord treiben kann.
vielleicht kennen ein paar bestimmte mobbingtechniken. man läßt zb gegenstände seines widersachers verschwinden. es könnten auch dateien auf dem computer gelöscht werden. das opfer wird dadurch meistens sehr verunsichert und fragt nach dem eigenen verstand. ein sehr selbstsicherer mensch wird versuchen logische erklärungen zu finden.
wie sieht es jetzt mit einem leicht angeschlagenen menschen aus? vielleicht jemand, der schon psychisch krank war.
angenommen jemand erlitt durch eine unmögliche aufgabe mit der er sich identifizierte eine psychose. verliert den job und wird depressiv. es entsteht das gefühl alles falsch gemacht zu haben und ein loser zu sein. die partnerin ist der letzte anker. aber auch die hält den zustand nicht mehr aus und trennt sich. der sehnlichste wunsch der partnerin war familie. die gefahr ein psychisch krankes kind zu bekommen war zu groß. jetzt ist überhaupt nichts mehr vorhanden. man vegetiert dahin und denkt über das leben und die verlorenen werte nach. die angst vorm tod läßt einen weiter machen. natürlich wird man auch therapeutisch betreut. das wertesystem wird analysiert und hinterfragt. langsam kommt man drauf, dass ein ungünstiges wertesystem mit ungünstigen ereignissen die misere auslösten. man musste praktisch ein neues fundament aufbauen. langsam stellt sich eine besserung ein. man verdaut den jobverlust und auch den verlust des geliebten menschen. man lernt ohne familie und job zu leben. neue interessen werden gefunden. es ist im prinzip alles in ordnung. man macht vielleicht durch die therapie weiter fortschritte.
kann man jetzt dieses system stören? was wäre wenn man dem betroffenen sagt, dass er krank ist obwohl er sich gesund fühlt? möglicherweise beruft sich der betroffene auf ein urteil seines therapeuten. jetzt könnte man sagen, dass der therapeut schlecht arbeitet und einem nur einredet, dass man gesund ist. der betroffene beharrt darauf, dass er gesund ist und es ihm gut geht. darauf könnte man mit fehlender krankheitseinsicht aufgrund der erkrankung antworten. das wohlbefinden könnte natürlich auch eine hypomane phase sein. aber man hat doch wieder interessen und ist zumindest nicht depressiv. die interessen könnten aber wertlos und ein zeichen von zwängen sein. der betroffene ist verunsichert. was soll er der meinung anderer nach tun? zb. familie und job.
kann sich jemand die situation vorstellen wenn in einer frauenrunde alle davon berichten, dass ein eigenes baby das wertvollste auf der welt ist und alle nicht wissen, dass genau eine diesen wunsch hat und kein baby bekommen kann? üblicherweise passiert das nur wenn die anderen es nicht wissen. schmerzhaft ist es trotzdem.
wie urteilt aber jetzt der betroffene familie und job. es werden erfahrungen herangezogen. der job löste die psychische erkrankung und folglich ein trauma aus. jede überlastungssituation kann wieder eine lebensbedrohlich psychose herbeiführen. erfüllende jobs ohne belastung gibt es praktisch nicht.
wie sieht es mit familie aus? wieder wird in die erfahrungskiste gegriffen. die möglichkeit hat schon bestanden. man wurde aber wegen der erkrankung verlassen. man weiß nicht ob die erkrankung vererblich ist.
was wäre mit einer beziehung ohne kinder? hat man nicht durch die erkrankung einem menschen sehr weh getan und sein leben maßgeblich beeinflußt. vielleicht hat man es ja wieder versucht und wurde wieder aufgrund einiger symptome verlassen.
jetzt beißt sich alles in den schwanz. der therapeut hat praktisch den startschuß gegeben. die umwelt aber nicht. was ist zuerst zu tun? familie und job um gesund zu werden oder zuerst gesund und dann den rest. krank geht aber nicht familie und job. eine schwierige situation. wem soll man jetzt glauben? das eigene urteil ist sicher falsch weil man ja krank ist und seine eigenen gedanken nicht überbewerten sollte. kann man jetzt jemand finden, der für einen denkt? wie kommt man aus dem ganzen raus? war man nicht schon draussen und ist jetzt wieder drinnen?
man sieht, dass der arme mensch ziemlich verzweifelt ist. wie könnte man ihm jetzt den todesstoß versetzen? vielleicht einfach weiter auf seine krankheit beharren und jedes verhalten verurteilen. solang bis er sich und seine wünsche überhaupt nicht mehr ernst nimmt.
wie seht ihr die situation? welchen ausweg gibt es? tod oder leben?
werde das rätsel auflösen. es ist sehr einfach. der arme tropf scheißt darauf was alle sagen, erklärt sich für gesund, nimmt sich selbst ernst, geht seinen interessen nach und wird glücklich. menschen, die ihn als krank bezeichnen nimmt er nicht mehr so ernst wie sich selbst und seine gefühle und reagiert gelegentlich mit aggression.
alles liebe, Hannes