hormoneller feedback
nein, dass muss nicht sein. zwischen den gonaden und der nebennierenrinde und der hypophyse bzw. hypothalamus und hypophyse gibt einen feedback.
was du ansprichst, wäre ein hypogonadismus, der von zentral, sprich vom hypothalamus (der das "freisetzungshormon" für LH/FSH produziert = gonadotropin-releasing hormone = GnRh bzw. LH-RH) bzw. der hypophyse (die in ihrem vorderlappen u.a. die gonadotropine FSH und LH produziert) ausgeht. es kann aber auch sein, dass eine exogene hormonzufuhr (anabole steroide? prohormone?) einen feedback auf die hypothalamisch-hypophysäre achse ausübt. oder aber es besteht eine primäre hypophysenvorderlappeninsuffizienz, z.b. nach operation eines makroadenoms der hypophyse, mit entsprechend indizierter hormonsubstitution (testosteron beim mann, estradiol bei der frau). in frage käme auch ein hormonproduzierender tumor der nebennierenrinde. diese produziert ja auch androgene und estrogene (nicht nur der hoden bzw. die ovarien).
ohne nähere angaben (mann? frau? hormoneinnahme? wenn ja, welche? zustand nach hypophysenoperation? usw.) kann ich das nicht näher beurteilen.
gruß, kurt