krank machen

Original geschrieben von Mr.KroSsE
@tiga


Auch wenn mich jetzt viele für 'nen "Schmarotzer" halten, mir gefällt die Einstellung dazu, aber übertreib es nicht !

Also ich bestimmt nicht :) Ich habe nämlich die selbe Einstellung - nur bisher: Ich lerne um zu leben, ich lebe nicht um nur zu lernen - Verhält sich mit dem Arbeiten genauso. Ich glaube auch nicht, dass es sonderlich schlimm ist, denn wenn man sich an einem Tag, an dem man absolut keine Lust hat irgendwas zu machen, trotzdem in die Arbeit/Schule/was auch immer geht, dann wird die Qualität sowieso total darunter leiden... also lieber einen oder zwei Tage Pause machen und dann wieder mit 100 % voll durchstarten.

Für mich ist es auch nicht das Ziel meines Lebens, mit der größt möglichen Zahl auf meinem Konto zu sterben.

@ Topic:
Naja für die Schule is es ja wohl zu einfach... Ich hatte Kopfweh und mir war übel. <- Kann keiner widerlegen/bestreiten...

Für die Arbeit wirds jedoch wohl kaum reichen...
 
"als 19 jähriger Grünschnabel, denkst du hast irgendwelche Rechte?"
also sorry joker ich weiss ja nicht wo du wohnst aber das ist ja wohl der Hammer! Sag mir mal bitte warum ein 50jähriger mehr rechte als ein 19jähriger haben sollte. Da kann ich Polynomstaplers statement nur zustimmen, in meinen Augen,wie schon gesagt, sind alle gleich. Deine Sache wenn du Ältere bevorteilen willst.

"Ohne dich würde die Firma sicher leben, die haben nicht auf dich gewartet"
Nein, das sicher nicht, es geht ja in diesem Fall nicht um mich und die Firma, sondern ich habe geschrieben "ohne die kleinen Leute". Ohne die Lagerarbeiter und die Kantinen-Frau und alle anderen,würde doch die ganze Firma auseinanderbrechen.
Deswegen nochmal: Alle sind gleich, sprich gleiches Recht!!
Tut mir für dich leid, das du mit deiner anderslautenden Meinung recht alleine dastehst....
 
So hab jetzt grad den ganzen Thread fertig gelesen...

Ich verstehe auf was Joker hinaus will - eines der größten Übel dieser Welt "Warum ich, wenn nicht auch die anderen?".

"Warum soll ich auf mein Auto, das 100 Liter auf einen Meter schluckt verzichten, wenn alle anderen auch so eins haben?"... (Vorsicht Übertreibung! :p )

Andererseits hat Poly vollkommen recht: Kein Wunder warum so viele unzufrieden sind: Einige Leute verdienen mehr Geld als sie verdienen ("das 1. "verdienen" kann man auch als bekommen interpretieren... ich möchte hier nur besonders auf die missbräuchliche Benutzung des Wortes aufmerksam machen) andere arbeiten ihr Leben lang für einen Hungerlohn und machen sich körperlich, manchmal auch geistig kaputt.

Abgesehen davon, dass das ganze Geld- und Wirtschaftssystem sowieso hinkt (Geld das auf der Bank liegt arbeitet? - Warum hab ich dann noch nie Geld arbeiten sehen? <-> An unendliches Wirtschaftswachstum zu glauben (das unsere Wirtschaft offenkundig benötigt) ist genauso naiv wie an den Weihnachtsmann und den Osterhasen zu glauben (oh habe ich jetzt die Träume von jemandem zerstört?) (Frage: Wenn die Wirtschaft unendlich wächst: Wo baue ich dann die Fabriken hin, wenn der Platz auf der Erde aufgebraucht ist? Mond? Mars? Jupiter? Was wenn dort schon alles voll ist?...)), so ist, wie oben beschrieben, auch noch die Verteilung des Geldes komplett bescheuert. Kein Wunder also, dass viele Leute keine Lust haben, zu arbeiten, wenn sie sowieso nur sehr periphär davon profitieren.

"Die Gescheiten leben von den Dummen und die Dummen von der Arbeit" - Tja das "funktioniert" (wenn man hier von funktionieren sprechen kann (vergleichbar mit einem Flugzeug, bei dem mehrere Triebwerke brennen, aber es trotzdem noch fliegen kann)) halt nur, wenn es mehr "Dumme" als Gescheite gibt. Wenn dann die so genannten Dummen auf die Idee kommen, vom Staat zu leben, dann wirds eng. Es kann also erst wieder funktionieren, wenn jeder von seiner eigenen Arbeit lebt und nicht wenige vieles bekommen und viele weniges.

Wie sagte schon Ghandi? übersetzt: "Die Welt hat genug für alle (maßvollen) Menschen, aber nicht genug für einen Gierigen"

Also wird das ganze wohl erst funktionieren, wenn wir bereit sind, Dinge fair aufzuteilen.

(Alle die sich jetzt denken: "Sicher ein Kommunist" - Ja ich mag die Idee - die Implementierung (wenn man so will), muss aber anscheinend anders aussehen)
 
Hallo an alle wird ja richtig interessant hier.


Das Neid ein positiver Motor unsere Gesellschaft ist möchte ich bezweifeln. Das solch ein Verhalten einen evolutionären Vorteil darstellt kann man wahrscheinlich endlos diskutieren. Eigentlich ist mein Punkt ein anderer. Der Neider ist nicht positiv eingestellt er möchte den beneideten auf sein tiefes Niveau herabholen. Dies ist keine positiv treibende Kraft sondern eine destruktive Kraft. Solche Leute habe ich mehrmals beobachten können. Solange sie noch in einer untergeordneten Position sind wird über „die da oben“ hergezogen über deren Stelle, deren Verdienst usw. Als Grund wird natürlich immer „ICH habe das Recht angeführt ein bisschen sozial nett eingepackt“ Aber wehe ein solcher erreicht den Chefsessel, dann ist aus mit Solidarität, im Gegenteil da sie so negativ eingestellt sind können sie nicht Leute neben sich aushalten die auch etwas Annerkennung kriegen könnten. Auf diese sind sie nämlich immer noch neidisch. O-Ton von so einem Spezi nachdem er Chef-Arzt geworden war „mit 300'000.-/Jahr kann man doch nicht leben“ .
Das Problem mit Tiga ist nicht das er ein Wegesentschädigung möchte sondern das er findet es ist sein Recht und es hintenherum wegen diesem Neid wieder reinholt. Es gibt nämlich die positive Variante, er geht zu seinem Chef und fragt in ob es nicht möglich währe ihm eine Entschädigung zu geben mit stichhaltigen Argumenten. Auf jeden Fall wird er nicht rausgeschmissen und vielleicht kriegt er sie selbst. Aber von so was haben wir hier nichts gehört, immer die gleiche negative Leier ich habe RECHT. Ein Grünschnabel ist er weil er meint Blaumachen könnte ihm nützen, im Gegenteil wie ich schon geschrieben habe, so einer fällt sehr schnell negativ auf. Niemand wird es ihm sagen, aber förderlich wird es nicht sein. Schlussendlich er hat ja die gleichen Grundrechte wie ein 50 Jähriger (dafür lebt er in D). In der Firma in die er Arbeitet hat er sicher nicht den gleichen Vertrag unterschrieben wie die 50 jährigen und hat somit, ausgenommen das Zivilrecht, innerhalb der Firma nicht die gleichen Rechte.

Natürlich sind alle Menschen gleich, es gibt aber manche die halt etwas gleicher sind. :D

Unter verfehlter Sozialpolitik, verstehe ich nicht das ich das Prinzip schlecht finde, sonder wie es schlussendlich angewandt worden ist und die Proportionen die es angenommen hat. Das Prinzip das die Gesellschaft denjenigen unter die Arme greift die ohne eigenes Verschulden in die Misere kommen unterstütze ich ganz. Das die bessergestellten dies Finanzieren ist normal und die bestgestellten überproportional beisteuern auch in Ordnung. Aber begründet wird dies nicht mit der sozialen Verantwortung die man als Bessergestellte hat, sondern mit dem Faktum das es eigentlich moralisch verwerflich ist mehr zu besitzen. Wobei dieses Mehr stark vom Betrachter abhängt. Mit dieser Einstellung die ich Sozialneid nenne ist die ganze Sozialpolitik zu einer Farce verkommen wo sich jeder serviert nach Gutdünken. Es ist eh niemand verantwortlich. Dies betrifft von weitem nicht nur den kleinen Sozialabzocker, es wird auch im grossen Stiel gemacht. Zum Beispiel bei der SBB wo alle älteren Semester auf Kosten der Invalidenversicherung entsorgt worden sind. Dies hat zur Folge gehabt das die Pensionskasse in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten geraten ist wegen den Rückstellungen. Rate mal wer das bezahlt: diejenigen die noch heute bei der SBB Angestellt sind.

Das manche Einkommen oder mancher Reichtum nicht im Verhältnis zur geleisteter Arbeit steht ist klar. Aber wo ist das Problem, das Bill Gates mehr oder weniger Milliarden hat kann mir doch völlig egal sein. Das ist mir egal weil ich einfach auf ihn nicht neidisch bin. Denken das wenn man die supereichen weniger haben es der Allgemeinheit besser geht ist ein weit verbreiteter Trugschluss. Ich spreche hier ganz bewusst von entwickelten Ländern. Ich habe die Steuerstatistiken gerade gesehen von dem Kanton in dem ich lebe. Zwischen 1991 und 2001 ist das Steueraufkommen um die gleiche Summe gestiegen wie zwischen 1971 und 1991, heisst Verdoppelung der Mehrausgaben in 10 Jahren. Rat aber mal wer bezahlt, zu 75% die sogenannte Mittelschicht und 25% von den ganz hohen Einkommen. Deswegen kann das System so nicht weiter funktionieren.

Noch ein Beispiel für institutionalisiertem Sozialneid. Die Armutsgrenze wird als Prozentsatz des medianen Einkommen gesetzt. Mit so einer Rechnung ist es nur möglich die Anzahl der Armen zu verringern indem es weniger Reiche gibt. Mit anderen Worten wenn prozentual das Einkommen gleich steigt bei den Armen und Reichen gibt es am Schluss mehr Arme.

Polynomstapler, du wirst voraussichtlich 7 Jahre studieren und dafür kein Geld kriegen. Das Studium wird dem Staat etwa 150'000.- kosten. Danach wirst du glücklich sein wenn du nur 5 Stunden Überstunden machen darfst. Vielleicht hat sich das bis dahin geändert. Wirst du dann neidisch sein auf den Kollegen der BWL studiert hat und nach 5 Jahren ein Gehalt hat und eine geregelte Arbeitszeit, Doch wohl kaum. Du wirst dich vielleicht einsetzten über die Assistentenvereinigung für eine vernüftige Arbeitszeiten. Das ist wiederum der positive Ansatz.

Das ganze Thema als Grund zu nehmen die grossen Probleme unserer Welt mit denen eines Azubis zu vergleichen erinnert mich an : „Kind iss deinen Teller leer, denk an die vielen Kinder die Hungern“

Wenn du dich fürs Weltgeschehen interessierst, könntest du dir mal die Frage stellen warum, Europa und die USA ihre Landwirtschaft so massiv unterstützen das die 3-Welt Länder keine Chance haben ihre eigene Landwirtschaft zu entwickeln. Wir produzieren so billig das keine nicht staatlich unterstützte Landwirtschaft mithalten kann. Es geht noch weiter, wir exportieren unseren Überschuss staatlich unterstützt in 3-Welt Länder und machen damit noch ihren Binnenmarkt kaputt. Damit verbauen wir diesen Länder jegliche Chance wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Das ist ein Politisches, ein moralisches Problem das aber Überhaupt nichts mit unserem Reichtum zu tun hat.

Um im gleichen Thema zu bleiben, wir geben Milliarden aus um eine umweltverschmutzende Landwirtschaft aufrecht zu erhalten, gleichzeitig werden Milliarden ausgegeben um die Umweltschäden aufzuheben. Schlussendlich erkranken wir an einem übermass an Fleisch und Milchprodukten Konsum. Ein Käse der auf der Alm (sprich biologisch) produziert wird enthält Omega-3 Säuren und ist somit kardioprotektiv. Der gleiche Käse intensiv produziert ist schädlich. Wenn dieses ganze Geld dafür aufgebracht würde biologische Nahrung zu produzieren würden wir in einer besseren Umwelt leben und uns gesünder Ernähren. Ausserdem könnten 3-Welt Länder in den Markt einsteigen, weil diese Produktionsart Arbeitsintensiv ist und sie somit konkurentiel währen.

Kriminell ist es wenn ein Süd-afrikanischer Minister sagt das AIDS keine Virus Krankheit ist sondern das Produkt des Kolonialismus.

Kriminell ist es wenn in Afrika sich eigentlich niemand ein Präservativ leisten kann.

Kriminell ist wenn Afrika im Krieg versinkt wegen Korrupten Despoten.

Es gibt genug zu tun vor unserer eigenen Tür ohne den Neidschalter anstellen zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen JK
 
"Das Problem mit Tiga ist nicht das er ein Wegesentschädigung möchte sondern das er findet es ist sein Recht"
Ja genau das denke ich und davon bringst du mich bis jetzt mit keinem
Argument
"er geht zu seinem Chef und fragt in ob es nicht möglich währe ihm eine Entschädigung zu geben mit stichhaltigen Argumenten"
stell dir mal vor, das haben wir schon getan, es wurde mit der Erklärung abgewimmelt, das man als Azubi alle Ecken und Kanten des Berufslebens kennen lernen solle...
Dann hole ich meine "Sozialen Abgaben" eben auf einem anderen Weg
 
Original geschrieben von joker_ch
Das manche Einkommen oder mancher Reichtum nicht im Verhältnis zur geleisteter Arbeit steht ist klar. Aber wo ist das Problem, das Bill Gates mehr oder weniger Milliarden hat kann mir doch völlig egal sein. Das ist mir egal weil ich einfach auf ihn nicht neidisch bin.

Sorry aber da sieht man, du hast nicht viel Ahnung von Geldtheorie...

Weißt du was jedes Guthaben benötigt um ein Guthaben zu sein?

Nein?

Eine SCHULD in gleicher Höhe. Siehe doppelte Buchhaltung- Soll und Haben...

Der Gewinn des einen ist automatisch der Verlust des anderen.

Es funktioniert einfach nicht, dass jeder ein Guthaben hat, da eben jedem Guthaben eine Schuld gegenüberstehen muss.
 
Das Neid ein positiver Motor unsere Gesellschaft ist möchte ich bezweifeln. Das solch ein Verhalten einen evolutionären Vorteil darstellt kann man wahrscheinlich endlos diskutieren. Eigentlich ist mein Punkt ein anderer. Der Neider ist nicht positiv eingestellt er möchte den beneideten auf sein tiefes Niveau herabholen. Dies ist keine positiv treibende Kraft sondern eine destruktive Kraft.

Ich kann dir einzig versichern, dass es bei mir nicht so aussieht. Ich bin ein sehr neidischer Mensch - wenn auch nicht in erster Linie in materieller Hinsicht. Wenn jemand besser ist als ich, investiere ich meine Energie darin, ihn in meinem Schatten verschwinden zu lassen. Dadurch entsteht ein konstruktiver Wettbewerb und der führt wiederum zu Bestleistungen, sei es im Sport oder im Berufsleben.

Dass Neid aber in Hass umschlagen kann, der sehr destruktiv ist, räume ich ein. Ist individuell unterschiedlich. Bei mir ist es nicht der Fall.

Solche Leute habe ich mehrmals beobachten können. Solange sie noch in einer untergeordneten Position sind wird über „die da oben“ hergezogen über deren Stelle, deren Verdienst usw. Als Grund wird natürlich immer „ICH habe das Recht angeführt ein bisschen sozial nett eingepackt“ Aber wehe ein solcher erreicht den Chefsessel, dann ist aus mit Solidarität, im Gegenteil da sie so negativ eingestellt sind können sie nicht Leute neben sich aushalten die auch etwas Annerkennung kriegen könnten. Auf diese sind sie nämlich immer noch neidisch. O-Ton von so einem Spezi nachdem er Chef-Arzt geworden war „mit 300'000.-/Jahr kann man doch nicht leben“ .

Klarer Fall von Scheinheiligkeit.

Das Problem mit Tiga ist nicht das er ein Wegesentschädigung möchte sondern das er findet es ist sein Recht und es hintenherum wegen diesem Neid wieder reinholt. Es gibt nämlich die positive Variante, er geht zu seinem Chef und fragt in ob es nicht möglich währe ihm eine Entschädigung zu geben mit stichhaltigen Argumenten. Auf jeden Fall wird er nicht rausgeschmissen und vielleicht kriegt er sie selbst. Aber von so was haben wir hier nichts gehört, immer die gleiche negative Leier ich habe RECHT. Ein Grünschnabel ist er weil er meint Blaumachen könnte ihm nützen, im Gegenteil wie ich schon geschrieben habe, so einer fällt sehr schnell negativ auf. Niemand wird es ihm sagen, aber förderlich wird es nicht sein.

Ich gebe dir Recht.

Aber begründet wird dies nicht mit der sozialen Verantwortung die man als Bessergestellte hat, sondern mit dem Faktum das es eigentlich moralisch verwerflich ist mehr zu besitzen.

Ich mag es, schlicht zu denken. Sagen wir mal, du fährst mit dem Auto auf einer einsamen Landstrasse. Du siehst, dass jemand verunfallt ist und fährst einfach weiter. Dadurch stirbt der Verunfallte. Ein klassischer Fall von unterlassener Hilfestellung. Abstrahiert ist nun der Besitz von grossen Reichtümern in meinen Augen das selbe. Du hättest beispielsweise die Mittel, um Aidskranken in der 3. Welt zu helfen. Du tust es aber nicht. In meinen Augen bist du dann der gleiche Schweinehund wie der fehlbare Fahrer. In diesem Sinne ist unverhältnismässiger Reichtum also in der Tat moralisch verwerflich.

Denken das wenn man die supereichen weniger haben es der Allgemeinheit besser geht ist ein weit verbreiteter Trugschluss.
Kannst du das begründen?

Polynomstapler, du wirst voraussichtlich 7 Jahre studieren und dafür kein Geld kriegen.

Ich habe vor, mein Studium in 6 Jahren abzuschliessen.

Das Studium wird dem Staat etwa 150'000.- kosten.

Mehr, viel mehr.

Das ganze Thema als Grund zu nehmen die grossen Probleme unserer Welt mit denen eines Azubis zu vergleichen erinnert mich an : „Kind iss deinen Teller leer, denk an die vielen Kinder die Hungern“

Es war nicht meine Absicht, diesen Vergleich anzustellen. Ich habe nur weiter ausgeholt, weil Tiga erwähnte, dass der Firmenbesitzer Multimilliardär ist.

Wenn du dich fürs Weltgeschehen interessierst, könntest du dir mal die Frage stellen warum, Europa und die USA ihre Landwirtschaft so massiv unterstützen das die 3-Welt Länder keine Chance haben ihre eigene Landwirtschaft zu entwickeln. Wir produzieren so billig das keine nicht staatlich unterstützte Landwirtschaft mithalten kann. Es geht noch weiter, wir exportieren unseren Überschuss staatlich unterstützt in 3-Welt Länder und machen damit noch ihren Binnenmarkt kaputt. Damit verbauen wir diesen Länder jegliche Chance wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Das ist ein Politisches, ein moralisches Problem das aber Überhaupt nichts mit unserem Reichtum zu tun hat.

Aber ganz gewiss hat dies mit unserem Reichtum zu tun. Unser Reichtum beruht einzig und allein auf der Ausnützung von Armen und der Ausbeutung der Natur. Glaubst du, dass wir so viele schöne Sachen im Kleiderschrank hätten, wenn nicht irgend ein Arbeiter in einem Entwicklungsland uns diese für 10 Franken im Monat nähen würde?

Um im gleichen Thema zu bleiben, wir geben Milliarden aus um eine umweltverschmutzende Landwirtschaft aufrecht zu erhalten, gleichzeitig werden Milliarden ausgegeben um die Umweltschäden aufzuheben. Schlussendlich erkranken wir an einem übermass an Fleisch und Milchprodukten Konsum. Ein Käse der auf der Alm (sprich biologisch) produziert wird enthält Omega-3 Säuren und ist somit kardioprotektiv. Der gleiche Käse intensiv produziert ist schädlich. Wenn dieses ganze Geld dafür aufgebracht würde biologische Nahrung zu produzieren würden wir in einer besseren Umwelt leben und uns gesünder Ernähren. Ausserdem könnten 3-Welt Länder in den Markt einsteigen, weil diese Produktionsart Arbeitsintensiv ist und sie somit konkurentiel währen.

Keine Frage.

Kriminell ist es wenn ein Süd-afrikanischer Minister sagt das AIDS keine Virus Krankheit ist sondern das Produkt des Kolonialismus.

Kriminell ist es wenn in Afrika sich eigentlich niemand ein Präservativ leisten kann.

Kriminell ist wenn Afrika im Krieg versinkt wegen Korrupten Despoten.

Letztendlich gehen fast alle jetzigen Probleme Afrikas auf den Kolonialismus zurück. Ein weiterer Grund, weshalb wir eigentlich etwas gutzumachen hätten.

Freundliche Grüsse
Daniel
 
der kategorische imperativ ist sehr aktuell scheinbar :)
ob nun ein arbeiter in einer volkswirtschaft krankfeiert oder nicht, wird keine rolle spielen. tut er es aber, schreien gleich alle anderen, er solle sich mal vorstellen, dass das jeder macht...

einige gute gedanken hier...

leider ist die welt nicht gerecht, so dass einige wenige (hab so ungefähre zahlen der usa im kopf)- 5% eben 95% des gesamten reichtums der gesellschaft besitzen. bei einkommensverteilungsrechnungen sieht es ja nicht viel anders aus... daher diese überlegung:

da das bip der brd zu in etwa 60% aus inlandsnachfrage (konsum)besteht. :

warum also nicht jedem einfachen arbeiter mal eben so das doppelte bezahlen (und mit den unternehmensgewinnen kompensieren), denn dann hätten wir wachstumsmäßig/beschäftigungsmäßig keine probleme mehr(die ganzen arbeiter geben die kohle ja sofort wieder aus, was sich dann wieder in höheren unternehmensgewinnen und einkommen ausdrückt)(sehr vereinfacht ausgedrückt - aber eh hypothetisch. wer möchte mir widersprechen? IS modell lässt grüßen)

das ist natürlich sozialer sprengstoff - ein glück also, dass das nicht jeder arbeiter weiß.

und selbst wenn er es wüsste, alleine kann er ja sowieso nichts ausrichten. daher auch: "arbeiter aller länder vereinigt euch" denn dann hätten die arbeitgeber und die kapitaleigner in der tat ein problem.

aber dazu wird es ja nicht kommen, siehe auch globalisierung....

thema spenden:
es gibt ja auch einige milliardäre in den usa, die sagen:

"jungs, ich weiß, ihr fliegt wieder aus den top 20 der reichsten männer der welt raus, wenn ihr anfangt dick zu spenden, aber warum spenden wir dann nicht einfach alle ein oder 2 milliarden? an der rangfolge würde sich dann nichts ändern..."

dementgegen hat mir ein freund erzählt:

da wurde mal ein milliardär gefragt, warum er sich denn einen flugzeugträger gekauft habe. seine antwort: "weil ich noch keinen hatte!"

la, ich hoffe ich konnte zu der diskussion was beitragen
 
Ich will auch ne Woche frei haben :D

was kann ich tun bzw. beim Artz sagen das er mich für eine Woche krank schreibt ?`

die Gründe warum ich das will:
1. Ist es nur ein Praktikum das ich noch nicht mal haben wollte.
2. Muss ich meinen Führerschein endlich fertig bekommen, das schaffe ich bei diesen Arbeitszeiten nicht.
 
@alucard

Ganz einfach sag deinem Arzt das du so Schlapp bist vom vielen Arbeiten und das psychisch nicht mehr aushältst. :D Wenn er nicht nachgibt sag ihm du gehst zu einem besseren und verständnisvolleren Arzt. Beim 5nt klappt es sicher.

mfg JK
 
Ich weiss garnicht was das hier alles solle,... ist doch alles blödes Gerede.

Denn Fakt ist : Will man Krank machen, dann muss man einfach beim Arzt des Vertrauens sagen "ich habe die letzten Tage über ziemliche Kopfschmerzen,... und gerade jetzt in der Jahreszeit sagt man dann noch zusätzlich "und Halsschmerzen" und BINGO die sache ist gegessen...

1 Woche Urlaub 4 you ;)...

alle Angaben sind nur Erfahrungsberichte und ohne Gewähr.

gruss

derlu
 
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