Klimaveränderung

..........das find ich ja eine angenehme überraschung, daß es hier noch ein paar optimisten gibt, meri Beitrag dazu:

http://www.maxeiner-miersch.de/

dort kann man auch einen newsletter mit dem passenden namen "Frohbotschaft" bestellen - sehr empfehlenswert!

und dann wäre noch das buch es ex-greenpeace mitarbeiters Björn Lomborg zu erwähnen, "the sceptical environmentalist" gibts jetzt endlich auch auf deutsch (titel ?)

lg tina

http://members.aon.at/~wpruzsi1/cpswgreen.JPG
 
Re: Buchempfehlung:....

Gebe dir ganz recht: An den Klimaveränderungen ist "der Mensch" nur gaaaaaaaaanz minimal, wenn überhaupt, "schuldig". Über die Jahrmillionen hinweg hat sich das Erdklima so oft verändert, von Eis- bis Tropenzeiten, und da gabs noch im Entferntesten keine Menschen. Der Mensch erzeugt "einen Pups", da kratzt sich das Weltklima nicht dran.
 
hallo lorenz,
habe eure interessante diskussion verfolgt, da wurde bereits alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt. das klima hat sich jedoch nicht zu "180°" geändert, das ist ein weitverbreitetes subjektives "gefühl". siehe v.a. gerds hervorragendes posting.
gruß, kurt (der gern auf diesem planeten und in dieser zeit lebt - im bewusstsein, nur dieses eine leben zu haben...)
 
Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

Hallo

Ich will jetzt nicht, daß dies eine Gott/ Nichtgott-Diskusion wierd und ob "Gott den Menschen so geschaffen (also mit aktivem Verhalten) hat, daß er forschen und dazulernen kann", wie du es sagst.

Aber ich will ein wenig darauf eingehen, warum ich glaube, daß der Mensch mehr geschaffen hat, als es Gott in seiner Sechstagearbeit (den siebten Tag hat er ja geruht) je geschaffen hat.

Im Dezember 1999 stand ich auf dem nun nicht mehr existierenden World Trade Center und blickte auf New York/ Manhattan - meiner Meinung nach die Hauptstadt der Welt, wenn man das so sagen kann. Als ich das sah, wurde mir bewußt, daß der Mensch das großartigste Geschöpf ist, welches jemals diesen Planeten bewohnte. Es war so überwältigend - niemals hat mich "Religion" oder der Glaube an einen Gott so überwältigt und überzeugt - nie zuvor wurde mir so klar, daß Problemlösungen nie vom Beten kommen können, sondern daß der Mensch Probleme lösen kann - allein auf grund seiner intellektuellen Fähigkeiten.

Die Menschen spalten Atome, machen Gene sichtbar und verändern sie gezielt, sie erreichen den Mond und auch bald den Mars. Er ist weiter hinausgekommen, als Gott selbst (denn er wohnt ja laut Bibel im Firmament, dem Himmelsgewölbe >> Der Herr ist in seinem heiligen Tempel, des Herrn Thron ist im Himmel <<) Der Mensch hat verstanden, die die Welt funktioniert, "was die Welt im innersten zusammenhält" - da hat kein Gott nachgeholfen.
Und während Gott sich schon längst nach seiner Arbeit zur Ruhe gesetzt hat, wird der Mensch immer weitermachen, die Grenzen des Machbaren überschreiten und die des Unmöglichen ausloten.

Ich bin nicht überheblich, um auf deine Direkte Frage zu antworten; ich denke aber, daß ich die jetzigen und die zukünftigen Fähingkeiten des Menschen richtig einschätze.



WENN DER MENSCH GOTT WÄRE, gäbs nicht soviel Not und Leid auf der Welt
Ist Gott gut? Macht Gott Elend um sich zu unterhalten?

Gruß

Björn
 
Nochmal Buchempfehlung

Hallo Gerd,
deine Aussagen könnten glatt aus dem Buch "Die Panik-Macher" von Walter Krämer sein. Wenn hier schon Buchempfehlungen abgegeben werden, darf dieses hier nicht fehlen. Da wird einem mal wieder so richtig bewusst gemacht, wie ungerechfertigt Panikmache in vielen Dingen, u.a. Umweltverschmutzung, Tschernobyl, BSE u.a. doch eigentlcih ist.
Claudia
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

Faszinierend; Deine Ausführungen lassen sich nunmehr leichter einordnen. Wenn Du Dich so leicht beeindrucken lässt:
"Im Dezember 1999 stand ich auf dem nun nicht mehr existierenden World Trade Center und blickte auf New York/ Manhattan - meiner Meinung nach die Hauptstadt der Welt, wenn man das so sagen kann. Als ich das sah, wurde mir bewußt, daß der Mensch das großartigste Geschöpf ist, welches jemals diesen Planeten bewohnte. Es war so überwältigend - niemals hat mich "Religion" oder der Glaube an einen Gott so überwältigt und überzeugt - nie zuvor wurde mir so klar, daß Problemlösungen nie vom Beten kommen können, sondern daß der Mensch Probleme lösen kann - allein auf grund seiner intellektuellen Fähigkeiten. "

.. und dann solche Schlüsse ziehst, weil Du auf dem WTC gestanden hast, dann verwundert mich Deine Technikgläubigkeit kein bißchen mehr. Ach ja, als Du da oben gestanden bist, hast Du auch die Penner in den Strassen NYs gesehen? Die Arbeitslosen und Obdachlosen? Hast Du die Dunstglocke über Manhattan gesehen, oder war gerade mal ein bißchen Wind?

Würde Dich ein Besuch in den Slums von Rio auch davon überzeugen, dass der Mensch alles kann? Oder wie wäre es in der ölverseuchten Tundra? Oder wahlweise in der Ukraine, wo immer noch riesige Flächen unbewohnbar sind und bleiben werden?

?!???
 
Ich persönlich bin, ohne das besonders belegen zu können, ehrlich gesagt weder so beinahe uneingeschränkt fortschrittsgläubig noch so optimistisch wie die meisten hier. Da ich aber nicht wirklich qualifiziert mitdiskutieren kann, will ich wenigstens meinen Beitrag in Form eines Beitrages leisten, den ich neulich ganz interessant fand, nicht zuletzt im Bezug auf die hier bereits geführte "Quellendiskussion":

http://www.zeit.de/2002/37/Wissen/200237_n-klimadebatte.html

lg

Tabea

P.S.: Das Schöne an der pessimistischen Perspektive im Hinblick auf unsere Umwelt und auf das, was wir von einer Klimaveränderung zu erwarten haben (oder auch nicht), ist ja, dass Schwarzseher wie ich sich auch dann ein Loch in den Bauch freuen können, wenn ihre Prognose nicht eingetroffen ist! Das gilt leider für die umgekehrte Sichtweise nicht.
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

In Antwort auf:

Würde Dich ein Besuch in den Slums von Rio auch davon überzeugen, dass der Mensch alles kann? Oder wie wäre es in der ölverseuchten Tundra?

Wieso? Ist doch so. Der Mensch kann einfach alles. Er schafft es sogar, in Nullkommanix ganze Landstriche zu verseuchen...
Gut, zugegeben, wir haben noch leichte Probleme damit, es hinzukriegen, den Schaden auch in Nullkommanix wieder rückgängig zu machen. Aber das kommt bestimmt, wir arbeiten dran. :winke:

lg

Tabea, manchmal zynisch
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

Stimmt, der Mensch ist so toll, der zettelt Kriege an, wo mal gerade 50 Mio. Menschen hopps gehen. Der baut Atombomben, verseucht Halbozeanien mit seinen Tests; 1,5 Mrd. Menschen haben kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung, der REgenwald wird abgeholzt, die Desertifikation und Versalzung nimmt zu, usw.undsofort..
 
Re: Gott ist..

Hi,
Wollte das eigentlich nicht in eine rel. Diskuss. ausarten lassen.
Jedoch lies bidde mal meinen Post dazu http://www.fitness.com/phpapps/ubbt...rd=de_fitness&Number=57843&page=&view=&sb=&o=
Würde mich interessieren wie du dazu stehst.
Ich sehe es als absolut okay an, wenn du zu deiner religion stehst und diese eben "heiligst". Im gegenteil soll ja auch so sein. Jedoch sollte jeder das privilieg religion geniessen dürfen, und jeder hat eben seine eigene, und seinen gott, götter etc.
Wie kommen wir dazu anderen ihren gott, religion vorzuschreiben (worin das endet siehst man am besten z.b. bei den islamischen fundamentalisten, oder bei vielen anderen rel. extremisten, bzw. religiösen strukturen welche propagieren, das ihre religion absoluten wahrheitsanspruch hat!
Ein Zusammenleben benötigt eben als Grundvoraussetzung Toleranz & Solidarität!
mfg,
Lorenz (der jedem seine religion überlässt!)
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

Hallo,
du hast da was missverstanden.
Wie du richtig sagtest ist es eine Frage des Intellektuellen, welches der Mensch in ausgeprägter Form besitzt.
Es ist alles eine Frage auf Geistiger ebene.
Jeder hat die Freiheit sich seinen Gott, seine Religion zu deklarieren und zu definieren.
(siehe meine anderen Beiträge dazu)
Duher ist die aussage den mensch als gott zu definieren, falsch, denn du propagierst hier irgendwelche dogmen. Dies ist deine Deklaration, und das ist gut so. Mein Gott ist z.b. meine Musik. Du kannst dir genauso auch beliebig viele götter schaffen. Jeder mensch hat sicherlich eine andere gott-deklaration, es gibt genauso auch welche die einfach wirklich überhaupt keinen (glauben) zu haben.
Ansonsten stimme ich dir im grossen und ganzen zu!
mfg,
Lorenz
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

In Antwort auf:

Es ist schon interessant, wie mit Halbwissen und isolierter Denkweise versucht wird zu argumentieren.

"versucht wird zu argumentieren" ist guuuut. Das klingt so ähnlich wie ein "er bemühte sich redlich" in einem Arbeitszeugnis... :winke:

lg

Tabea
 
Re: Buchempfehlung:....

Hallo Björn,

ich glaube nicht, dass einem dieses Buch bei der Beurteilung der Klimaveränderung entscheidend weiter bringt. Man sollte es als das sehen, was es ist, eine interessante Streitschrift, die einem helfen kann verkrustete Denkstrukturen aufzubrechen, wenn man bereit ist, scheinbare Tatsachen sachlich zu hinterfragen. Ich habe, angeregt durch dein Posting, auch mal die Homepage der beiden Autoren besucht. Sie hinterlässt ein zwiespältiges Gefühl bei mir. Bei aller prägnanten Schreibkunst, Dinge auf den Punkt zu bringen und kritisch zu hinterleuchten, muss man beide als das sehen, was sie sind nämlich Journalisten.

In deinem Posting entsteht mir all zu sehr der Eintrag, als wäre jeder Mensch, der eine auch durch den Menschen hervorgerufene Klimaveränderung vorhersagt, ein Pessimist und würde dem Fortschritt im Wege stehe. Nur was ist Fortschritt ?

Eines hat die Umweltbewegung, ich nenne sie jetzt mal vereinfacht so, angefangen mit „Die Grenzen des Wachstums“ von Dennis Meadows bewirkt. Den Menschen darauf hinzuweisen, dass seine Ressourcen nicht unendlich sind. Auch wenn die damaligen Aussagen viel zu negativ waren, haben sie doch das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt entscheidend beeinflusst, ich meine zum Positiven.
Dass es dann in allen Gesellschaftssystemen oft zu einer Übertreibung in die eine oder andere Richtung kommt ist eine, denke ich, system-immanente Komponente vieler komplexer Systeme.

Gruß

Roger

Links/Bücher (habe mir mal meine letzten Wissenschaftsmagazine zur Hand genommen):

www.wupperinst.org

Ernst Ulrich von Weizsäcker u.a.
Faktor Vier, Doppelter Wohlstand- Halbierter Naturverbrauch

Franz Josef Rademacher
Ökosoziale Marktwirtschaft als Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung
 
Häng dich auf und gut is....

Sag mal hast du Depressionen? Oder warum keiferst du hier so rum? Wie im Titel schon gesagt: Häng dich auf, dann mußt du das alles nicht erleben.

Björn
 
Du hast ein Problem....

...welches du evtl. mit einem Psychotherapeuten lösen könntest :winke:


All das, was du beschreibst, wird bestimmt nicht durch deine Schwarzmalerei gelöst. Das kann, wenn überhaupt, nur das, wovon ich spreche: die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen. Von alleine lösen sich die Probleme nicht.

Björn
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

Hi, da hab ich doch schnell ein Zitat ausgegraben

Also meinetwegen können die Untergangspropheten sich in ihrer Hysterie allesamt an der Hand nehmen und gemeinsam von der Brücke springen.
Mark Hughes, Entwickler der PraeImplantationsDiagnostik

lies doch einmal nicht nur die pessimistisch umweltbewegte Bücher, sondern Lomborg und Maxeiner und Miersch

"Cheer up, it may never happen!" - tina

http://members.aon.at/~wpruzsi1/cpswgreen.JPG
 
Nun,

wenn Deine "sachliche" Diskussion darin mündet, Deiner Position kritisch gegenüberstehenden Zeitgenossen die Verwendung eines Stricks nahezulegen, so ist das bedauerlicher.

Nichtsdestotrotz: Bestsellerautoren, die eine unwissenschaftliche Position zur Entwicklung der Menschheit vertreten, als Referenz heranzuziehen, ist mir ein wenig zu dünn. Und den Trigger Deiner Einstellung, ein kurzzeitiges Verweilen auf einem 400 m hohen Steinhaufen, als Ausgangspunkt für eine fundierte Diskussion über die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die natürliche Umwelt zu verwenden, ist schon mehr als merkwürdig. Vielleicht solltest Du Deine Position mit vernünftigen Studien untermauern, bevor Du die "Bäckerblume" als Quelle zitierst. Du willst doch Biologie studieren. Da liest man auch keine Zeitungsartikel.

Im Übrigen zeugt es nicht gerade von besonderer Diskursfähigkeit, wenn man abweichende Meinungen mir Suizidvorschlägen kontert.
Peterchen
 
Du verdrehst Ursache

und Wirkung. Der von Dir so hochgelobte Mensch mit seinen "intellektuellen" Fähigkeiten hat gerade dafür gesorgt, dass es die gezeichneten Probleme gibt.

Im Übrigen habe ich es nicht nötig, irgendwelche Pillen einzuwerfen oder zum shrink zu gehen. Die Probleme, die ich habe, löse ich weiterhin ohne solche Hilfsmittel.
 
Re: Warum ich den Menschen für "Gott" halte...

nun, ich versuche, soweit als möglich dem zu entsprechen. Im Rahmen der Möglichkeiten halt. Ich fahre auch Auto, klar, aber so wenig und so sparsam wie möglich, ich fahre Rad, versuche umweltfreundlich einzukaufen und Urlaub zu machen (Verzicht auf Fernflüge, Bahnbenutzung).. etc. Ich lebe natürlich nicht ohne Strom und Fernsehen.
Gruß
Peterchen
 
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