Ich beziehe mich meist auf die Aussagen der Profi BBler im Lowcarbforum und an dem was ich beim trainieren so merke und spüre. ich hab mal etwas zusammengestellt, aber schaut doch einfach selbst mal im Lowcarbforum rein.
Jeder Körper ist halt anders. Bei mir funktioniert es super ... und bei anderen anscheinend auch ...
Gimp schrieb z. B dort:
"Nur mal in aller Kürze: In der Umstellungsphase kann es zu echten Leistungseinbussen und sonstigen Nebenwirkungen kommen. Wie Ihr schon richtig vermutet muss sich der Körper an seine neue Energiequelle gewöhnen, da ist zwischenzeitlicher Mangel an ENergie leider in Kauf zu nehmen. Aber es lohnt sich, danach wird alles gut!"
Kennie schreibt was interessantes:
"Hi, also bei LC haben die Muskeln fast nichts mit Glykogen zu tun, stattdessen läuft die Energiegewinnung über die Umwandlung von Fett in Ketokörper, die als Ersatzstoff für Glykogen in den Muskeln als Energieträger verwendet werden. Da der Mangel an Kohlenhydraten zu einem höheren Abfluss von Vitaminen und Minderalstoffen führt (Kohlenhydrate binden Wasser an sich), muss für mehr Vitamine und Mineralstoffe gesorgt werden. Wenn bestimmte unersetzbare Stoffe (z.B. Vitamin C) fehlen, treten Mangelerscheinungen auf (Müdigkeit, Schwindelgefühl etc.). In Verbindung mit Sport an zwei aneinanderfolgenden Tagen ist durch Schweiß der Vitamin und Mineralienabfluss aus dem Körper um ein vielfaches gesteigert. Bei Vitamin C Mangel z.B. gehen die Zellen, die Vitamin C bräuchten, einfach kaputt oder sind sehr leicht zu verletzten (siehe Mangelerscheinung Zahnfleischbluten). Also:
1) Viel Trinken (viel Mineralwasser)
2) Auf ausreichende Vitaminversorgung und Mineralversorgung achten. Dabei auch darauf achten, dass in Naturnahrung gebundene Vitamine und Mineralien effektiver wirken, als in Tablettenform. Letzteres tuts aber auch. Mach mal eine Nahrungsmittelanalyse auf
http://144.41.32.64/lebensmittel.htm
und schau, was dir fehlt. Schwächegefühl deutet auf Probleme bei der Energiegewinnung aus Fett, sprich auf Probleme beim FettStoffwechsel hin. Dabei ist auch zu beachten, dass die Energie primär aus dem Darm gewonnen und von dort aus den hungrigen Zellen zur Verfügung gestellt wird. Die Gewinnung von Ketokörpern aus Fett braucht 10% mehr Sauerstoff, als die Gewinnung von Glykogen aus KHs. Daher glaube ich, dass eine Anpassung der aeroben Kapazität (mehr aerobes Training - Joggen, Schwimmen, Rudern etc.) daher für alle LCler nicht schaden kann. Um die gleiche Leistung wie vorher zu erreichen, müsste also die aerobe Kapazität um 10% erhöht werden."
Austrian schreibt:
" ...aber diese Übergangssportarten waren ja offenbar nicht so anstrengend. Ausdauerleistung geht sehr schnell zurück, da ist in den Wochen schon was verloren gegangen.
Bei Dir kommt schon einiges zusammen - die Lunge muß, wie eh schon gesagt wurde, beim FettStoffwechsel mehr arbeiten. Selbst Gesunde schnaufen im Krafttraining erheblich mehr, wenn sie sich LC ernähren. Die KH bringen den zur Verbrennung nötigen Sauerstoff bereits mit, zur Fettverbrennung muß er von außen zugeführt werden. Kaum ein Spitzensportler kann sich ketogen ernähren, weil er bei der Leistungsgewinnung durch die Lungenkapazität eingeschränkt wird. Nur extreme Ausdauerleistungen wie Marathon oder Triathlon laufen großteils im Fettverbrennungsbereich ab und sind daher LC-geeignet.
Was bleibt ist jedenfalls ein intensives Ausdauertraining, um das Lungenvolumen zu erhöhren. Auch wenn es genetisch bedingt bei Dir kleiner als der Durchschnitt ist, so läßt sich doch jede Lunge trainineren. Für den Amateurbereich sollte das reichen.
Die TKD könntest du ausprobieren: KH nur vor dem Training, sonst Atkins. Die KH werden so berechnet, daß sie im Training vollständig verbrannt werden, was eine längere Experimentierphase bedeutet, aber es gibt doch einige zufriedene Anwender. Zur TKD kenne ich kein Buch, es gibt aber Anleitungen im Netz."