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Ketogene Diät im Dauertest: Klare gesundheitliche Vorteile
Sehr kohlenhydratarme Diäten sind zur Gewichtsreduktion gerade in den USA mittlerweile sehr beliebt. Unklar sind jedoch bei einer solchen extremen Ernährungsweise die langfristigen gesundheitlichen Folgen. Zwei neuere Studien geben hier nähere Hinweise.
Eric Westman und Kollegen untersuchten nun erstmals 51 gesunde freiwillige Probanden während einer 6-monatigen Kost mit einem Kohlenhydratanteil von weniger als 25 g täglich [1]. Dies kann ohne Zweifel als eine sehr kohlenhydratarme Kost eingestuft werden, da auch bei der bekannten Atkins-Diät eine solche Beschränkung gilt. Die Kalorienzufuhr wurde den Teilnehmern freigestellt, sie konnten also unter der Auflage, unter 25 g Kohlenhydrate täglich zu bleiben, essen, so viel sie wollten.
Zusätzlich erhielten die Probanden im Rahmen von Schulungen eine Unterweisung für ein zusätzliches Bewegungsprogramm sowie für die Einhaltung der vorgeschriebenen sehr geringen Kohlenhydratmenge. Eine kleine Portion Gemüse sowie eine größere Portion Salat waren pro Tag als einzige Kohlenhydratquellen erlaubt, hinsichtlich Fleisch, Fisch, Eiern, Käse und Wurst gab es keine Einschränkungen. Bei den 41 Teilnehmern, die die gesamten sechs Monate die Kost beibehielten, kam es im Durchschnitt zu einer Gewichtsreduktion von 10,3 %, entsprechend 9,0 kg. Dabei handelte es sich bei 2,6 kg um den Verlust von reinem Fettgewebe, es wurde also im Durchschnitt auch einiges an Wasser und Muskelgewebe abgebaut.
Interessant waren die Veränderungen der Blutfettwerte, die sich bei den Probanden einstellten. Sicherlich würden die meisten bei einer solchen fettreichen Kost eine dramatische Verschlechterung der Parameter des Blutcholesterins erwarten. Doch es geschah genau das Gegenteil. So kam es im Mittel zu einer Reduktion des Gesamtcholesterins von 11 mg/dl. Das „schlechte“, gefäßungünstige LDL-Cholesterin fiel im Durchschnitt um 10 mg/dl, während das „gute“ gefäßschützende HDL-Cholesterin um 10 mg/dl anstieg. Die Triglyceride (Neutralfette), die als eigenständiger Risikofaktor im Bereich der Blutfette gelten, sanken im Mittel um 56 mg/dl, was als deutliche Reduktion eingestuft werden
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http://www.novagenics.com/germany/newsletter/newsletter.asp?id=248
Sehr kohlenhydratarme Diäten sind zur Gewichtsreduktion gerade in den USA mittlerweile sehr beliebt. Unklar sind jedoch bei einer solchen extremen Ernährungsweise die langfristigen gesundheitlichen Folgen. Zwei neuere Studien geben hier nähere Hinweise.
Eric Westman und Kollegen untersuchten nun erstmals 51 gesunde freiwillige Probanden während einer 6-monatigen Kost mit einem Kohlenhydratanteil von weniger als 25 g täglich [1]. Dies kann ohne Zweifel als eine sehr kohlenhydratarme Kost eingestuft werden, da auch bei der bekannten Atkins-Diät eine solche Beschränkung gilt. Die Kalorienzufuhr wurde den Teilnehmern freigestellt, sie konnten also unter der Auflage, unter 25 g Kohlenhydrate täglich zu bleiben, essen, so viel sie wollten.
Zusätzlich erhielten die Probanden im Rahmen von Schulungen eine Unterweisung für ein zusätzliches Bewegungsprogramm sowie für die Einhaltung der vorgeschriebenen sehr geringen Kohlenhydratmenge. Eine kleine Portion Gemüse sowie eine größere Portion Salat waren pro Tag als einzige Kohlenhydratquellen erlaubt, hinsichtlich Fleisch, Fisch, Eiern, Käse und Wurst gab es keine Einschränkungen. Bei den 41 Teilnehmern, die die gesamten sechs Monate die Kost beibehielten, kam es im Durchschnitt zu einer Gewichtsreduktion von 10,3 %, entsprechend 9,0 kg. Dabei handelte es sich bei 2,6 kg um den Verlust von reinem Fettgewebe, es wurde also im Durchschnitt auch einiges an Wasser und Muskelgewebe abgebaut.
Interessant waren die Veränderungen der Blutfettwerte, die sich bei den Probanden einstellten. Sicherlich würden die meisten bei einer solchen fettreichen Kost eine dramatische Verschlechterung der Parameter des Blutcholesterins erwarten. Doch es geschah genau das Gegenteil. So kam es im Mittel zu einer Reduktion des Gesamtcholesterins von 11 mg/dl. Das „schlechte“, gefäßungünstige LDL-Cholesterin fiel im Durchschnitt um 10 mg/dl, während das „gute“ gefäßschützende HDL-Cholesterin um 10 mg/dl anstieg. Die Triglyceride (Neutralfette), die als eigenständiger Risikofaktor im Bereich der Blutfette gelten, sanken im Mittel um 56 mg/dl, was als deutliche Reduktion eingestuft werden
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