Kampfsport mit Bodybuilding kombinieren?

666

New member
Hi,
ich habe mittlerweile wieder starkes interesse an der Kampfsportart WingTsun.
Ich wollte wissen, ob jemand Erfahrung hat, BB mit KS zu kombinieren?
Und ob ich dann nichts halbes und nix ganze serreiche.




Zum "demonstrieren" habe ich hier mal 2 Videos:8)


 
Hallo 666,
ich habe selber eine Zeit lang Wing Tsun trainiert und kann dir sagen,
ich habe es nicht fertig gebracht beides unter einen Hut zu stecken.

Es schwächte mich und mein Immunsytem zu sehr, der ganze Stress
sorgte für schwindende Lernerfolge und schlechte Trainingsergebnisse.

Ich kann nur für mich persönlich sagen das dich das zusätzliche Training
beim Sport vermutlich fertig machen wird.

P.s. Hab nur den 2. Grad ;)
 
naja, geht schon beides. Allerdings würde ich wt nicht unbedingt als kampfsport bezeichnen. Geht ja eher in richtung sv, was eig. nicht "gegen" das bb arbeitet, weil du deine regeneration nicht zwingend negativ beeinflusst.
Aber wieso ausgerechnet wt? das wäre das letzte was ich machen würde^^
ist 1. viel zu überteuert (was ich so gehört habe, also...noch nie gehört, dass es preiswert is..) und 2. sieht mir das viel mehr nach showkampf aus.

aber jedem das seine ;)


ansonsten, sollte das bei dir eher "kampfsport" sein, dann musst du halt auf deine regeneration achten. Ist aber auf jeden fall machbar, keine frage. Anders sähe es mit boxen, kickboxen, thaiboxen, ect aus. Da wird es dann schon schwieriger.




Kraftsport
 
WT ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Großer Unterschied ;)
Sieht gut aus, aber obs wirklich so effektiv ist... ich zweifle.

Kombinieren lässt sich das sicher, weil WT nicht soviel Ressourcen beansprucht wie Kampfsportarten oder diverse andere Kampfkünste.
 
es gibt kein Kampfsport und Kampfkunst! ist beides das selbe!
sorry ich möchte nicht klugscheisserisch sein aber man müsste mir mal erklären wo da der unterschied liegen soll?
glaube nicht das man da echte unterschiede zusammen bekommt!
zum thema würde ich es absolut abraten! da ich meine, keine anständigen ruhephasen zu erreichen und wenn man sowas so ausübt um einfach nur wat zu machen ist es der falsche weg kampfkunst zu erlernen! es ist wie mit den BB man sollte schon dafür leben um erfolge zu verzeichnen! techniken usw. müssen verinnerlicht werden sonst nützt dir die SV garnichts auf der strasse sowat macht man nicht einfach so nebenbei!

MFG
 
Kleines Beispiel von einem etwas älteren Herren^^
Ab 2:10 wird es lustig. Der erste Schlag reicht :)

 
Ihr immer mit euren Strassenkämpfen. Ihr tut so, als würdet ihr im ärgsten Ghetto wohnen und das daher brauchen. XD
 
nö das nicht, jüngste thema wo gefragt wurde wegen flüssig nahrung zeigt das es nicht schlecht ist ein bissien SV zu beherschen^^

MFG
 
Hm, ich kann zu WT nicht viel sagen, da ich keins lerne. Aber Erfahrungen mit Kampfsport/Kampfkunst (wie auch immer) habe ich. Ich habe mein Training folgendermaßen organisiert:

Mo. KM (Krav Maga) und BB
Mittwoch KM+BB,
Do. nur KM
Freitag nur BB.

Bei mir funktioniert es ganz gut. Am Anfang habe ich mir Sorgen wg. Regeneration gemacht, aber ich bin immer noch hoch motiviert für beide Hobbys. Ich verbringe den Großteil der Woche mit "meinem Training" (weil dann Abends nicht mehr viel geht) und vermisse nichts.

Ich habe für mich sogar im Gegenteil das Gefühl das ergänzt sich gut. Im KM übe ich flüssige Bewegungsabläufe, Reaktionsvermögen, Gewandtheit, richtiges Fallen u. a. Das sind Sachen die ich alles in meinem Krafttraining nicht habe. Ja und zu guter Letzt natürlich auch, wie ich Fäuste, Handballen, Ellbogen, Knie und Füße richtig benutze um möglichst viel Schaden in möglichst kurzer Zeit anzurichten. Aber ich hoffe ich brauche es nie.
 
Also bei mir ging es nicht. War volgefressen im Training und ziemlich schlapp. Zudem habe ich ständig Kraftausdauer trainieren müssen, zum normaln Training dazu.

war im Boxen. Wing Tsung ist aber sicher wieder etwas anderes mit weniger Kraftausdaur, merh Bewegungsabfolgen und so lernen.

Mit dem draussen kämpfen kann man sicher nicht. Wirklich etwas bringen tut das nur wenn man es in echten Kämpfen übt. Ansonsten bist du garnicht in der Lage, damit ummzugehen, wenn dir einer ne Faust ins Gesicht haut, und man darauf reagieren muss.
 
Ich muss "Kraftsport" teilweise recht geben, es ist leider in den meisten Vereinen wahnsinnig überteuert. Ich hab das Glück das wir in der nähe einen Trainer haben der wirklich zu den besten gehört und Gottseidank nicht zu einem Verein gehört. Also ist es recht billig.
Aber ich muss auch sagen dass, das Training bei ihm sehr streng ist und wirklich hart mir Zirkeltraining, Ausdauer, Sparring und und und. Also ich weis nicht wies bei anderen Trainern ist und ob da nur reine Technik gelehrt wird, wenn ja dann kannst es gut mit dem BB vereinen. Allerdings find ich Kampfsport bzw Kampfkunst eher sinnlos wenn man es nie im Praktischen anwendet (Sparring)
Ich schaff es wenn ich glück habe einmal in der Woche aufs WT Training brauch natürlich aber viel länger um die Technik zu verinnerlichen wie jemand der 3 mal in der Woche geht.
Also wenn du es machen willst dann mach es, erwarte dir aber nicht das du mit der wenigen Zeit die du hast, richtig gut in dem Sport wirst.
 
Ich mache Muay Thai und BB seit Jahren parallel und habe keinerlei Probleme, ich verteile die Gewichtung in den verschiedenen Zyklen unterschiedlich. Mal mehr Kampfkunst und dann wieder mehr Eisen. Seit ca. einem Jahr 'fresse' ich allerdings extrem viel Eisen, trainiere nur noch zweimal wöchentlich MT. Ich denke, dass ist ein Lernprozeß, bei dem man einen wirklich eisenharten Willen braucht und die Balance für beides entwickeln muss. Und sind wir doch mal ehrlich: Es gibt eigentlich keinen guten Grund, eine Trainingseinheit ausfallen zu lassen!
Zum Thema Kampfkunst/ Kampfsport und was WT nun ist: Tatsache ist, dass die alten Kampfstile wirkliche, noch dazu sehr ehrenvolle (Kampf-) Künste sind, die diese Bezeichnung zu Recht tragen dürfen. Keiner der alten wurde primär dafür entwickelt, um sich zu prügeln, eher sind es Kunstformen, die den Buddhisten (Mönchen) dazu dienten, nach hartem Training noch besser/ intensiver meditieren zu können. Mittlerweile weiß man, dass sämtliche Kampfkünste Asiens, außer Muay Thai Boran, auf das Kung Fu in seiner Ursprungsform zurück zu führen sind. Die erste reine Selbstverteidigungsart (Kunst) entstand mit dem Karate auf Okinawa, allerdings ebenso basierend auf den alten chinesischen Künsten. Auch hier hat sich das Ganze verselbständigt, trägt jedoch noch die Grundzüge einer Kunst in sich, da Karate an sich sehr kontemplativ ist, wenn man mal vom Kenpo Karate absieht.
Einzig auf das Muay Thai hatten andere Kampfkünste gar keinen Einfluß, da die Thais ihre Künste als so perfekt und ausgereift ansahen, dass es wenig Sinn gemacht hätte, etwas hinzuzufügen.
Zu guter letzt: Kampfsport, in welcher Form auch immer, ist das, was auf der Matte, im Ring oder im Oktagon mit Käfig, nach Regeln und Vorgaben eines Verbandes passiert. Kampfkunst ist DAS Ausüben von Formen eines Stils, DAS Lernen eines solchen an sich! Selbstverteidigung ist in der Regel ein zusammen gewürfelter Mist, der zwar effektiv sein kann, aber nichts mit dem Sinn und Ursprung des jeweiligen Herkunftstiles zu tun hat. WT gehört zu den jüngeren Kampfkunststilen, entstanden im 19.Jahrhundert und ist ohne Frage in der Tradition des klassischen Kung Fu einzuordnen.
Gerade viele der neuen Richtungen haben immer das Beste aus den verschiedenen Stilen sammeln wollen, und daraus sind dann solche Systeme wie Krav Maga und Sambo entwickelt worden.
 
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