ist das nun zuviel ?

Katy1984

New member
das ich z.z. zur Laufpause gezwungen bin fahre ich anstattdessen Rad. im letzten Monat waren es ca. 1000 km.
letztes Jahr hab ich hier auch schon geschrieben. da wurde mir u.a. gesagt das ich zuviel trainieren würde (Laufen 6 mal die woche, ca 60 - 70 km + Radfahren ca 100 km/woche). Ich hab bedenken das ich schon wieder anfange es zu übertreiben.
es ist fakt das ich ohne sport mich nicht wohlfühle. Mehr als 3 Tage ohne sport (Radfahren, Laufen ect.) geht eigtl. nicht. außer ich bin so erkältet (o.a.) das es körperlich einfach nicht geht.
Ich hab einfach nur Bedenken das ich diese "Sportsucht" (wenn es denn eine war) nicht überwunden habe und mir immer weiter zuviel zu mute. Auf Dauer ist das sicherlich nicht gut für mich. Vielleicht mach ich mir aber auch zuviele sorgen und das Pensum ist okay.
( btw: Gewicht z.z. ca 53 kg; 160 cm. Alter: 19, weiblich)
 
sicherlich nicht!

Hallo Katy,

ich denke, dass noch wesentlich mehr geht. Ich rauche zum Beispiel 18h am Tag. Würde mir Sport gleich viel Spaß machen dann wären es zumindest 10-12h täglich.

Falls dich noch Umfang und Intensität meines Nikotinkonsums interessiert, einfach bescheid geben.

Gruß, Hannes

PS: vielleicht sterben wir beide früher als die anderen. Dafür hatten wir mehr Spaß.

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Die Frage ist, ob Dir das Training in irgendeiner Weise körperlich schadet. Erholst Du Dich ausreichend (psychisch und körperlich)? Isst Du ausgewogen und ausreichend? Trinkst Du genug Wasser? Wie intensiv sind denn die Einheiten (Rennst Du wie ein Blitz oder trabbst Du?)
Wenn Du Zweifel hast, lass Dich bei einem guten Sportmediziner mal checken. Wenn alles in Ordnung ist, dürfte es kein Problem sein (denke ich zumindest). Warte bis Montag, dann ist "Doc. Kurt" wieder da und kann Dir eine fachlich kompetente Auskunft geben.
Das Problem bei Dir dürfte eher psychisch sein: Ist es wirklich zwanghaft? Oder kommt es Dir nur so vor? Verursacht Dir das Training oder das Weglassen wirklich echten Leidensdruck, oder hast Du nur "Hummeln" im Hintern?

Gruß
Sascha
 
Hi
Dass du nicht drei Tage ohne Sport sein kannst, muss noch nicht auf eine Sportsucht hindeuten. Problematisch ist's allerdings, wenn du quasi Sport treiben musst, aus irgendwelchen irrationalen Gründen (Angst, Figur, Selbstwertgefühl, etc.).
Ganz pauschal gesagt, finde ich dein Trainingspensum etwas hoch - 6 Laufeinheiten plus 100km Radfahren (also etwas 7-8 Trainings pro Woche). Vor allem auf die Länge wird's etwas viel.
Wie gesagt, das ganze ist halb so tragisch, wenn du keinen (Leidens-)druck hast, also nicht aus irrationalen Gründen Sport machst (machen musst).

Eine Alternative wäre natürlich zwei Ausdauertrainings gegen Krafttrainings zu tauschen.

Grüsse
Rik
 
das kappier' ich nicht!

warum soll einem Spass zu 10-12h Sport pro Tag treiben?

dein PS kann ich zur Hälfte unterschreiben: Lieber früh sterben und ein spassiges Leben gehabt haben als alt werden und keine Spass haben. Aber ob ich wirklich am Nikotin sterben will, naja... dann doch lieber zu viel Sport machen...:winke:

Grüsse
 
Erklärung

Hallo Rik,

ich wollte einfach etwas zur Reflexion anregen. In meinem Fall wird es wohl nicht der "Spaß" sein mehr als 40 Zigaretten zu rauchen. Es ist mehr die Einbildung das ich es brauche. Substanzabhängigkeit bzw. psychische Abhängigkeit spielt hier die Rolle. Fühlt sich jemand "unrund" wenn er drei Tage keinen Sport macht, muss man eigentlich von Abhängigkeit sprechen. Kein gesunder Mensch braucht täglich Sport um sich wohl zu fühlen. Das wollte ich aufzeigen. In diesem Forum sehe ich übrigens bei vielen eine Abhängigkeit. Die meisten schieben dann Gesundheit und Fitness vor.

Noch ein Hinweis: Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung

- ein durchgängiges Muster von Perfektionismus und Starrheit

- übermäßige Beschäftigung mit Details, Regeln, Listen, Plänen, Ordnung, Organisation

- unmäßiges Beharren darauf, dass die eigenen Arbeits- und Vorgehensweisen übernommen werden.

- Arbeit und Produktivität werden über Vergnügen und zwischenmenschlichen Beziehungen gestellt

- übermäßige Gewissenhaftigkeit, Besorgtheit und Starrheit gegenüber allem, was Moral, Ethik oder Wertvorstellungen betrifft

- eingeschränkter Ausdruck von Gefühlen

- mangelnde Großzügigkeit

- Unfähigkeit sich von verschlissenen oder wertlosen Dingen zu trennen.

Gruß, Hannes

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Re: Erklärung

Du beurteilst Leute nach ihren Postings im Internet und diagnostizierst gleich Persönlichkeitsstörungen? Du solltest bedenken, dass das hier ein FITNESS-Forum ist. Daher posten die Leute hier ihre Gedanken, Fragen und Anliegen in Bezug darauf. Das ist nur ein Teil ihrers Lebens! Reduziere die Leute also bitte nicht auf das kleine Fitzelchen, was Du von ihnen hier liest!

Gruß
Sascha
 
Re: was wir nicht verstehen ist seltsam (k.T)

Da fragt jemand, ob er sich nicht gesundheitlich zuschanden trainiert und Du sagst: "Egal, Hauptsache Du hast Spaß." Falls da Ironie im Spiel war, ist sie in Anbetracht der Schwere der Angelegenheit wohl untergegangen.

Und es ist bei weitem ein großer Unterschied, ob man sich bei einer wirklich gesundheitsmindernden Tätigkeit oder einer (in richtigem Maße ausgeübten) gesundheitsfördernden Tätigkeit wohlfühlt.

Sascha
 
Re: Erklärung

ja, Sascha hat recht, lieber Hannes. Man darf Leute nicht aufgrund ihrer Postings im Fitnessforum kategorisieren - ausser sie wenden sich mit klaren Aussagen (wie z.B. Anja gleich einen Beitrag weiter unten) an die Öffentlichkeit.
Ansonsten ist es tatsächlich gefährlich von ein paar Indizien auf eine Gesamtpersönlichkeit zu schliessen.
 
Ich bin deiner Meinung

Hallo Sascha,

deine Antwort hat mich sehr erfreut. Auch ich denke, dass man niemand eine Diagnose aufgrund eines Postings umhängen sollte. Ich beschäftigte mich mit diesem Thema weil mir diese Art des diagnostizierens in diesem Forum aufgefallen ist.

ein beispiel:
In Antwort auf:

liebe anonym,
hannes hat es bereits auf den punkt gebracht. ich drücke mich "klartextmäßiger" aus und möchte dir sagen, dass du an einem gestörten körperbild leidest.
.
Diese "Diagnose" wurde wahrscheinlich aufgrund folgender Aussage erstellt:
In Antwort auf:

Trotzdem wiege ich nun noch 65kg bei einer größe von 168cm und das finde ich eindeutig zuviel.
Mich wundert eigentlich, dass du nicht damals auch eingeschritten bist. Bitte gib mir bescheid ob du im obigen Fall doch alles korrekt empfindest. Aus meiner Sicht ist das nicht korrekt und die Diagnose ziemlich sicher falsch. Das aus optischen Gründen angestrebte Idealgewicht bei einer Körpergröße von 168cm liegt sicher unter 60kg. Somit sieht sich die Betroffene vermutlich "realistisch".

Zu meiner Diagnose: War es wirklich eine? Schrieb ich: "Du hast eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung"? Was dich an meinem Posting stößt ist vermutlich meine Aussage, dass ein gesunder Mensch auch 3 Tage ohne Sport auskommt. Siehst du das anders? Die Merkmale der erwähnten Persönlichkeitsstörung sollten eigentlich nicht eine auch nicht erstellte Diagnose untermauern sondern dienen nur zur Information.

Gruß, Hannes

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Doch verstanden!

Hallo Sascha,

Rauchen und Sport kann man normalerweise nicht miteinander vergleichen. Falls aber beides aufgrund des Ausmaßes gesundheitsschädlich wird, könnte man Klartext sprechen: Sucht.

Logischerweise ist dann auch der Spaß daran ironisch gemeint.

Gruß, Hannes

PS: warum siehst du eine Schwere in dieser Angelegenheit? Eine Schwere würde ich nur im Falle eines Leidensdrucks/Störung sehen. Wie beurteilst du jetzt die Situation von Katy?

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Re: Doch verstanden!

Wenn Du meine Antwort an sie gelesen hast, wirst Du bemerken, dass auf Grund des Postings (meiner Meinung) nicht klar ist, ob es wirklich eine Sucht ist oder ob sie sich einfach nur übermäßig Gedanken macht. Daher habe ich ihr Ratschläge gegeben, wie sich helfen kann. Ein Internet-Forum ist in solchen Fragen jedenfalls kein Ort für eine ausrreichende Klärung des Falls. Das sollte eigentlich klar sein.

Gruß
Sascha
 
nur eine Frage:

ist dein zyklus noch normal oder besteht bereits (für den fall, dass du nicht die pille nimmst) eine oligo- bzw. amenorrhoe? das wäre nämlich ein "alarmzeichen".
du hast - wie du richtig erkannt hast - deine "sportsucht" nicht überwunden. aus sicht der medizinischen trainingslehre ist dieses pensum mit ziemlicher sicherheit nicht zweckmäßig, sprich leistungsfördernd. warum treibst du eigentlich so umfangreich sport? aus figurgründen? (-> anorexia athletica)
es beruhigt mich, dass du die sinnhaftigkeit deines verhaltens zumindest hinterfragst.

alles gute, kurt
 
bitte mit Kurt abklären

Hallo Sascha,

Kurt sagt weiter oben ganz klar, dass es sich um Sportsucht handelt. Warum ist dir das nicht klar? In meinem Leben existiert im Prinzip nur ein einziges Gesetz: Kurt hat IMMER recht. Ich sage jetzt nicht, dass du unrecht hast, aber Dinge vielleicht nicht so gut und schnell wie Kurt erkennst.

Gruß, Hannes

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Zur Erklärung

hallo sascha,
lass dich durch hannes provokant-dämliches posting nicht verarschen. katy hat schon vor einiger zeit von ihrer sportsucht geschrieben und es selbst so bezeichnet. auch wenn der möchtegern-psychotherapeut hannes es nicht wahrhaben will - klassicher kann sich eine sportsucht bzw. anorexia athletika nicht präsentieren. aber das zu erkennen, braucht halt etwas mehr als nur ein hineinschnuppern in die materie in form eines propädeutikums.

gruß, kurt
 
Zur weiteren Erklärung

In Antwort auf:

Falls aber beides aufgrund des Ausmaßes gesundheitsschädlich wird, könnte man Klartext sprechen: Sucht.
.

Wie interpretierst du diesen Satz?
Er ist übrigens nach genauerer Überlegung falsch. Sucht ist etwas anderes. Eher wenn man sich bei Sportabstinenz unwohl fühlt.
Ich mache mir auch ein Bild. Vielleicht nicht so radikal wie du. Ist es möglich, dass du in erster Linie annimmst, dass ich nur Schwachsinn schreibe und du die Fehler korrigieren musst? Bitte gib mir in diesem Thread einmal recht:

1 + 1 = 11

Danke, Hannes

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Re: bitte mit Kurt abklären

Macht das unter Euch aus. Ich war nur daran interessiert, jemandem zu helfen.

Viel Spaß bei Deinem besseren Leben

Sascha
 
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