Intensitätstechniken

olaf68

New member
Mich interessiert, ob ihr Intensitätstechniken in eurem Training verwendet. Wenn ja, welche? Was für (messbare) Erfolge haben diese euch gebracht???
Ich mache einmal den Anfang:
- Reduktionssätze
- Atempausen Wiederholungen
- erzwungene Wiederholungen

Ich konnte meinen Oberarmumfang vergrößern und sogar meinen KFA noch leicht senken, trotz, dass ich keine Diät gefahren bin.

Jetzt seid ihr an der Reihe!
 
Erzwungene Wiederholungen mache ich ebenfalls sehr oft. Werde ab nächster Woche mit 20er Kniebeugen beginnen. Mal schauen, wie die so wirken....


Gruß
Thomas
 
Ja Olaf,da sagst du was,

du hast mir ja den Tip gegeben mal einen Reduktionssatz beim Beinstrecker zu machen(7 Sätze hintereinander).Ich denke,dass diese Intensitätstechnik einer meiner Favoriten wird und man einen Erfolg nicht verhindern kann.Ich werde diese Technik jetzt mehrere Wochen im Beintraining beibehalten und schauen was passiert.Bis jetzt habe ich dabei ein sehr gutes Gefühl,da man den Zielmuskel auch richtig gut spürt.
 
Ob es tatsächlich an den erzwungenen Whs bei mir lag kann ich nicht mit Sicherheit sagen aber ich vermute schon. Reduktionssätze haben mir zwar immer einen Mörderpump gebracht aber Zuwächse daraus könnte ich nicht bezeugen. 20er Kniebeugen sind großartig. Viele schwere Whs und ein weiterer großer Vorteil ist, dass wenn man 20 Kniebeugen schafft hat man eine sehr gute Konstitution für den Rest des Trainings. Sogar schweres Kreuzheben erscheint plötzlich nicht mehr so hart. Davon bin ich definitiv ein Fan und bin sehr sicher, dass mehrere Wachstumsschübe bei mir darauf zurückzuführen sind und die fallen normalerweise nicht vom Himmel.
 
Wieso wendet man diese 20er Sätze nur bei Kniebeugen an? Also mir ist bewusst, dass man auch bei anderen Übungen mehr Wdh machen kann, aber es gibt z.B. nicht den Begriff Atembankdrücken, oder Atemkreuzheben o.ä. Gibt es dafür Gründe?
Ich denke mir, wenn es in den Beinen wunderbar wirkt, dann könnte man das doch theoretisch auch bei Brust oder anderen Muskelgruppen einführen.

Ich weiß, dass hört sich dann schon nach PITT an, aber nur weil man Atemkniebeugen im Plan hat, hat man ja auch kein PITT-Training. Gibt es dafür Gründe, wieso es das nur bei Kniebeugen so explizit gibt? Bzw. spricht etwas gegen z.B. Atembankdrücken?
 
Wieso wendet man diese 20er Sätze nur bei Kniebeugen an? Also mir ist bewusst, dass man auch bei anderen Übungen mehr Wdh machen kann, aber es gibt z.B. nicht den Begriff Atembankdrücken, oder Atemkreuzheben o.ä. Gibt es dafür Gründe?
Ich denke mir, wenn es in den Beinen wunderbar wirkt, dann könnte man das doch theoretisch auch bei Brust oder anderen Muskelgruppen einführen.

Ich weiß, dass hört sich dann schon nach PITT an, aber nur weil man Atemkniebeugen im Plan hat, hat man ja auch kein PITT-Training. Gibt es dafür Gründe, wieso es das nur bei Kniebeugen so explizit gibt? Bzw. spricht etwas gegen z.B. Atembankdrücken?

Ich wende die Atempausen-Wiederholungen auch bei anderen Übungen an, nur bei Kniebeugen fühle ich mich dabei am besten. Ja, ich liebe diesen Schmerz!
 
Ein Gigantsatz ist doch auch eine Intensitätstechnik oder?
Ich sage euch beim Bauchtraining krieche ich dabei auf dem Zahnfleisch,aber auch ich liebe diesen Schmerz.Irgendwo sind wir schon alle ein bisschen krank,fällt mir gerade auf:hmm::D
 
Ruhepausenprinzip. zuwächse kann ich dadurch verbuchen. besonders gerne bei LH Rudern. Kreuzheben mach ich eigentlich immer im P.I.T.T. Prinzip.

ab und zu abnehmende Sätze.

auf Atemkniebeugen steh ich ebenfalls. das brutalste, was ich jedoch vor kurzem im Training gemacht habe, war ein satz 100er Kniebeugen.
 
Ruhepausenprinzip. zuwächse kann ich dadurch verbuchen. besonders gerne bei LH Rudern. Kreuzheben mach ich eigentlich immer im P.I.T.T. Prinzip.

ab und zu abnehmende Sätze.

auf Atemkniebeugen steh ich ebenfalls. das brutalste, was ich jedoch vor kurzem im Training gemacht habe, war ein satz 100er Kniebeugen.

Von der 100er Variante habe ich auch schon gelesen und werde es im nächsten Beintraining mal versuchen. Hört sich nach Schmerzsteigerung an.:clap:
 
Also gelegentlich mach ich meine Sätze hald noch voll, obwohl nichts mehr geht. 10 Sekunden warten, und nochmal ran. Damit konnte ich gut Kraftsteigerungen verbuchen.
Andere Intensitätstechniken verwende ich nicht. Ganz selten mal einen Reduktionssatz.
 
Wieso wendet man diese 20er Sätze nur bei Kniebeugen an? Also mir ist bewusst, dass man auch bei anderen Übungen mehr Wdh machen kann, aber es gibt z.B. nicht den Begriff Atembankdrücken, oder Atemkreuzheben o.ä. Gibt es dafür Gründe?
Ich denke mir, wenn es in den Beinen wunderbar wirkt, dann könnte man das doch theoretisch auch bei Brust oder anderen Muskelgruppen einführen.

Ich weiß, dass hört sich dann schon nach PITT an, aber nur weil man Atemkniebeugen im Plan hat, hat man ja auch kein PITT-Training. Gibt es dafür Gründe, wieso es das nur bei Kniebeugen so explizit gibt? Bzw. spricht etwas gegen z.B. Atembankdrücken?

Es ist ein schmaler Grad zwischen 20er Kniebeugen und PITT. Im Prinzip ist es identisch bis auf die Tatsache, dass man bei 20ern die Pausen ab der Hälfte macht und bei PITT nach jeder Wh. Natürlich kann man alle Übungen in dem Stil machen - bei Kniebeugen ist es halt sehr vorteilhaft weil es wesentlich einfacher ist es länger auf den Schultern zu haben als beispielsweise bei Rudern vorgebeut die Hantel die ganze Zeit zu halten bis man wieder Luft hat.
 
Hit4Life schrieb:
Es ist ein schmaler Grad zwischen 20er Kniebeugen und PITT.

Dachte mir schon, dass so eine Anmerkung kommt ;) Dieser kleine aber relevante Unterschied ist mir bewusst. Ich meinte eher, wenn ich jetzt im Forum sagen würde, ich mache "Atembankdrücken" und "Atemkreuzheben" und "AtemMilitaryPress" (Gottklingt das scheiße xD), dann würde sicherlich die Frage kommen "Ja trainierst du nach PITT?" oder "Wieso trainierst du nicht gleich nach PITT?" . Wenn ich jetzt aber sage, ich habe Atemkniebeugen im Plan und trainiere die restlichen Grundübungen mit "normalen" Wdh und Sätzen, dann gilt das als selbstverständlich.
Ich habe noch nie gelesen, dass jemand Kniebeugen mit "normalen" Wdh und Sätzen im Plan hat, dann aber Atembankdrücken ausführt.

Der Grund, dass Atemkniebeugen von der Ausführung praktisch sind, stimmt natürlich. Gerade bei Bankdrücken wird das um einiges schwerer, denn das Hochhalten raubt ja auch einiges an Kraft.

Ich hatte jetzt vllt vermutet - auch wenn ich es mir nicht erklären könnte - dass jemand jetzt sagt, deshalb und deshalb funktionieren Antemkniebugen super und deshalb und deshalb würde ich das System bei (z.B.) Bankdrücken eher nicht anwenden.

Prinzipiell spricht also nichts gegen 20er Sätze bei allen Übungen?
Wobei man hier sicherlich mit der Intensität aufpassen muss. Ich denke wenn man jede Grundübung so ausführen würde, wäre das ZNS recht schnell am Ende. Finde Atemkniebeugen schon mehr als hart.
 
Dachte mir schon, dass so eine Anmerkung kommt ;) Dieser kleine aber relevante Unterschied ist mir bewusst. Ich meinte eher, wenn ich jetzt im Forum sagen würde, ich mache "Atembankdrücken" und "Atemkreuzheben" und "AtemMilitaryPress" (Gottklingt das scheiße xD), dann würde sicherlich die Frage kommen "Ja trainierst du nach PITT?" oder "Wieso trainierst du nicht gleich nach PITT?" . Wenn ich jetzt aber sage, ich habe Atemkniebeugen im Plan und trainiere die restlichen Grundübungen mit "normalen" Wdh und Sätzen, dann gilt das als selbstverständlich.
Ich habe noch nie gelesen, dass jemand Kniebeugen mit "normalen" Wdh und Sätzen im Plan hat, dann aber Atembankdrücken ausführt.

Der Grund, dass Atemkniebeugen von der Ausführung praktisch sind, stimmt natürlich. Gerade bei Bankdrücken wird das um einiges schwerer, denn das Hochhalten raubt ja auch einiges an Kraft.

Ich hatte jetzt vllt vermutet - auch wenn ich es mir nicht erklären könnte - dass jemand jetzt sagt, deshalb und deshalb funktionieren Antemkniebugen super und deshalb und deshalb würde ich das System bei (z.B.) Bankdrücken eher nicht anwenden.

Prinzipiell spricht also nichts gegen 20er Sätze bei allen Übungen?
Wobei man hier sicherlich mit der Intensität aufpassen muss. Ich denke wenn man jede Grundübung so ausführen würde, wäre das ZNS recht schnell am Ende. Finde Atemkniebeugen schon mehr als hart.


Sicher ist das ZNS ziemlich überfordert mit solchen Trainingseinheiten. Es spricht allerdings nichts dagegen, sich zunächst an die Belastung heran zu tasten, was nach meiner Auffasung sowieso der Schlüssel zum Erfolg ist. Und dann sollte man den Zeitraum, sagen wir zum Beispiel auf 4-6 Wochen begrenzen, in dem ich bei allen GUs Atempausen Wiederholungen mache. Der Trainigsreiz wäre da und die Belastung temporär begrenzt.

Edit: WELCHE INTENSITÄTSTECHNIKEN setzt ihr außerdem moch ein??
 
im hatfieldplan hab ich oft mit partnerwiederholungen oder (je nach übung) mit dropsätzen gearbeitet. sobald mir bei der positiven geholfen wurde konzentrierte ich mich stärker auf die negative bewegung und führte diese noch langsamer aus. bei LH-curls oder am latzug fälsche ich auch gern die letzten wdh kontrolliert ab.

was besonders, beim volumentraining interessant sein kann, sind FST-7 sätze am schluss einer muskelgruppe. man wählt ein gewicht, mit dem man eine isolationsübung sauber und ohne schwung durchführen kann. das gewählte gewicht sollte aber trotzdem nicht zu leicht sein. dann macht man 7 sätze à 10-12 wdh mit sehr kurzen pausen à 30-40 sekunden. spätestens gegen ende des vierten satzes beginnt der zielmuskel extrem zu brennen und wird sehr stark durchblutet. das resultat ist ein brutaler und lange anhaltender pump. hab das im frühjahr während 4 wochen beim tricpes, biceps und den waden gemacht. die idee dahinter ist, dass durch den starken pump eine fasciendehnung erreicht wird. obs klappt oder nicht, darüber kann man sich streiten. man kann schliesslich auch durch normale dropsätze einen pump erreichen und ob dieser wirklich zum muskelwachstum beiträgt ist auch umstritten. ich mag ihn auf jeden fall und durch FST-7 spürt man ihn extrem stark.

sry wenn ich ein bisschen stusse. bin grad vom training zurückgekommen nach einer woche pause und total k.o.
geh jetzt erst mal was kochen^^

mfg
 
Danke Olaf, solch eine Antwort hatte ich mir erhofft.

Atemwiederholungen und Partnerwiederholungen sind eigentlich die einzigen Intensitätstechniken die ich ausführe. Gelegentlich (bei Dips oder Klimmzügen) mache ich auch Negativwiederholungen (sprich die negative Phase so langsam wie möglich ausführen und die positive Phase garnicht durch den Zielmuskel ausführen).
 
@ Fippu,wofür steht die Abkürzung FST? Ich habe ja auch schon erwähnt,dass ich 7 Sätze Reduktion im Beintraining habe,allerdings halte ich die Pausen extrem kurz (nach dem Reduzieren der Gewichte geht's weiter).Auch ich habe dadurch einen extremen Pump verspürt und denke,dass man mit dieser Technik die ein oder anderen Erfolge erzielen kann.
 
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