Ins soziale Abseits dank Studium und Teilzeitjob

kanNzler schrieb:
das ist jetzt ein ganz anderes thema, poly.

war grad schon dabei etwas drüber zu schreiben, aber ich lasse es mal.
bin da anderer meinung, ist aber vorbei am topic.

Wieso anderes Thema? Geht um Studiengebühren und pro und kontra momentan, oder täusch ich mich da?
 
richtig.

ich meinte aber:
ob es gut oder schlecht ist aus vorlesungen rauszugehen, bzw wie man sich dem prof ggüber verhält, respekt, usw.

verknüpf es meinetwegen mit studiengebühren, aber man kann auch ohne gebühren drüber diskutieren.
 
kanNzler schrieb:
verknüpf es meinetwegen mit studiengebühren, aber man kann auch ohne gebühren drüber diskutieren.
Ich denke, er wollte damit nur ausdrücken, dass seiner Meinung nach dann etliche Studenten vielleicht die komplette Vorlesung "mitnehmen". Ist ja oft so, dass die kostenlosen Dinge (in vielen Bereichen) nicht so gewürdigt werden, als wenn man dafür Kohle abdrücken müsste.

Stell' Dir doch mal zwei Bodybuilder (mit "normalen" Ambitionen) vor, von denen einer 'nen relativ hohen Monatsbeitrag zahlt, der andere bei McFit & Co trainiert. Der im "Billig-Studio" wird vielleicht eher mal 'ne Trainingseinheit auslassen, als der, der monatlich den drei-, vier- oder gar fünffachen Preis fürs Training hinblättern muss und daher nichts "versäumen" bzw. verschenken will.

v.H.
 
aber wozu in ner vorlesung sitzenbleiben wo du eh nur bahnhof verstehst, das ist dann verschwendete zeit und macht einen nur wirr im kopf !
 
@ Demetrius

Dann sollte man sich fragen, ob man in der richtigen Vorlesung, bzw. im richtigen Studiengang sitzt.


Und es gibt nicht umsonst vorlesungsbegleitende Übungen und Tutorien für Nixblicker.
 
man kann ja auchmal ne schlechten tag haben ;-) und ich kenne eigentlich niemanden der immr sofer alles kapiert und gut verarbeiten kann, aber das stimmt schon, wenn man für was bezahlt hat man auch mehr respekt für die sache ... da überlegt man sich dann schon 2 oder 3 mal was man macht .. sofern es das eigene geld ist was man hinlegt
 
Demetrius schrieb:
man kann ja auchmal ne schlechten tag haben ;-) und ich kenne eigentlich niemanden der immr sofer alles kapiert und gut verarbeiten kann,
Ick ooch nich.
Aber dann bleibe ich trotzdem in der Vorlesung und halt wenigstens die Füße still. Kann sein, ich kapier ja doch noch was.

Jedenfalls trampel ich dann nicht mittendrin raus oder stör die Anderen indem ich meinem Sitznachbarn meine Fickgeschichten vom Wochenende erzähl.


sam
 
hm jetzt rollt die diskussion wohl doch.

also gut:
wenn manche profs so mies schwafeln, dass ich nicht wirklich zuhören kann, oder andere wie bekloppt nur auf den projektor schreiben und in 1,5h vielleicht 2mal hochgucken um etwas näher zu erklären, dann würd ich auch aus der vorlesung gehen selbst wenn es mich geld kostet.
 
@ Kanzler

Profs sind auch nur Menschen, auch wenn sies oft nicht wissen.
Mit denen kann man reden, sich beschweren, etc.


Einfach aufgeben und abhauen is nicht.
He, wo willst Du hin?! Setz Dich wieder hin, ich rede mit Dir!


:D
 
Man kann sich bei einem Prof. übrigens auch bedanken oder ihn loben, ohne zu schleimen. Meist dringt nämlich nur negative Kritik zu den Profs vor, das kann auch wirklich demotivierend sein.

Wir hatten zum Beispiel mal nen Chemiker, der sich mordsmässig Mühe gegeben hat. Gute, didaktisch ausgefeilte und ausführliche Skripte, super Erklärungen, freiwillige Fragestunden, Fragen per Email innerhalb weniger Stunden beantwortet, etc. Trotzdem wurde der in fast jeder Pause kritisiert oder sogar beleidigt. Nur, weil einige nichts mit Chemie anfangen konnten.

Finde ich sehr schade, da hätt' ich keine Lust mehr als Prof.

[Ich habe mich schriftlich bei ihm bedankt und er hat sich über mein Feedback sehr gefreut]
 
Nun muss nicht nur der Student fleißig, sein sondern auch der Professor sollte in der Lage sein das nötige pädagogische Wissen mitzubringen. Ich habe in meinen Studien so hundsschlechte Vorlesungen gehabt, dass ich nach dem 2 Jahr einfach nicht mehr in die Uni gegangen bin und alles aus den Büchern gelernt habe. Die Zeit die ich investierte ins lesen war ein Bruchteil von der kumulierten Zeit die ich gebraucht hätte zwischen Vorlesungen besuchen und trotzdem die Bücher wälzen.

Das heißt übrigens nicht dass man unhöflich sein muss und mitten in einer Vorlesung aufstehen kann.

Wenn das Gehalt des Professors gekoppelt wäre an dem % der Studenten die seine Vorlesung besuchen, würde die Qualität sicher steigen.

Joker
 
joker_ch schrieb:
Wenn das Gehalt des Professors gekoppelt wäre an dem % der Studenten die seine Vorlesung besuchen, würde die Qualität sicher steigen.

Joker

Innovativer Vorschlag.

Ist bei uns nicht anders. Es gibt Vorlesungen, die kaum einen Nutzen bringen, da sie nicht auf die Bedürfnisse des Studenten ausgerichtet sind. Vor allem Powerpoint ist da sehr gefährlich. Ich habe schon Vorlesungen von irgendwelchen Molekularbiologen erlebt, wo ich mit dem Umblättern des Handouts nicht nachkam. :D

Man muss halt rausfinden, welche Vorlesungen man besuchen will und welche nicht. Meistens lohnt es sich aber IMHO für die Prüfung, da man mitkriegt, worauf der Prof. wert legt.
 
bei manchem profs habe ich auch das gefühl die haben garkeinen bock auf vorlesung (schon gar nicht grundstudium), weil sie z.b. bwl3 schon 10mal gehalten haben und es einfach eine lästige pflicht ist.

bei uns gabs übrigens auch schon umfragen zur vorlesung (qualität, wie oft man da war usw) wo dann fragebögen ausgegeben wurden (konnten natürlich nur die beantworten die auch anwesend waren :) ).
 
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