Vllt liege ich mit meiner Meinung auch falsch, weil ich mir in meinem Leben echt sehr wenig Gedanken über dieses Thema gemacht habe. Aber mein subjektiver Eindruck ist, dass der Glaube (bzw. eher die Verbundenheit zur Kirche) eine Erziehungssache ist. Alle Bekannten von mir, deren Eltern und näheres Umfeld weniger mit der Kirche am Hut haben sind auch nicht gläubig (mit gläubig meine ich jetzt den Bezug zur Kirche - ferner glaube ich schon, dass jeder Mensch an etwas glaubt und wenn es nur die Hoffnung in bestimmten Situationen ist).
Die Freunde von mir, deren Eltern z.B. streng-katholisch sind und ihre Kinder dementsprechend erzogen haben sind auch gläubig. Ich denke schon, dass das natürlich noch von anderen Faktoren abhängt, aber den größten Teil macht meiner Meinung nach das Umfeld, in dem man aufwächst, aus. Ich finde, dass man hier deutliche Analogien zur polititschen Richtung (also politischer Überzeugung) erkennt. Diese wird auch maßgebend vom Umfeld beeinflusst.
Wie ich schon erwähnt habe, bin ich überzeugt, dass jeder Mensch irgendwie an etwas glaubt. Mir kann auch niemand erzählen, dass z.B. Atheisten in schlimmen Situationen, die ihr Leben stark beeinflussen, nicht beten würden. Ob man dann zu einem Jesus oder einem Allah betet ist etwas anderes, eher nebensächlich und vollkommen wurst. Aus meiner Sicht (und ich habe von dem Thema echt kaum Ahnung - also habt Nachsehen) ist z.B. der Papst einfach nur eine komerzielle Person, die versucht unmündigen Menschen die Meinung der Kirche (zumindest seine Interpretation der Kirche) aufzuzwängen. Ich verfolge das Thema selten/garnicht und bekomme nur mit was in der Presse gelegentlich die Runde macht. Den Standpunkt bzgl. der Kondome in dritten Weltländern sagt finde ich schon alles. Das hat nichts mit Glaube zu tun.
@void: Tut mir Leid, dass ich jetzt soviel geschrieben habe und ich hoffe ich zerstöre damit nicht deinen Thread
Gruß