Gründe für islamistischen Terrorismus

Wenn ich ein Gott wäre, der alle Würmer unter ihm so sehr liebt, dann würde ich es nicht zulassen, dass die einen Würmer in meinem Namen andere Würmer foltern und verbrennen.

eben , da ist es zu einfach zu sagen, das sei alles menschengemacht..
aber man muss ja gar nicht so weit gehen um das zu sehen , man kann viel anschaulichere beispiele finden :
Nehmen wir mal Schulklassen.. in jeder Klasse gibts einen Arsch , der immer und immer wieder und weiter ohne grund gemobbt wird und es wäre enorm einfach was dagegen zu unternehmen oder dagegen unternehmen zu ,,lassen"
würde es einem lehrer auffallen der sich um sowas kümmert oder einfach mal einen geben dens wirklich interessiert , wär so ein problem aus der welt.. ist es aber nicht!
sicher kann man das problem als ,,menschengemacht" sehen , aber was hat der spezielle mensch gemacht ? gar nix ..
wieso lässt gott denn so etwas zu , wenns so einfach wäre etwas dagegen zu unternehmen ?
es ist vielleicht auch zu einfach zu sagen , ,,gott" MUSS total fies sein , aber immer auf menschengemacht zu argumentieren und zu sagen ,, gott ist gut gott ist allmächtig alle lieben gott , er hat nur grade keine zeit , weil die menschen alle so böse sind " kanns auch nicht sein..
 
Original geschrieben von Duke
Ja, toll :rolleyes:

Religionsüberzeugte machen sich die Welt immer sehr sehr einfach. Sie relativieren einfach alles in Form von der Überzeugung, dass alles Unbeweisbar ist und alles Wissen auf der Welt sich zu einem einzig großen, dunklen Äther der Unwissenheit subsumiert.

Dann kann ich auch kommen und sagen, der Mond ist ein großer grüner Käse. Versuch mal, mich vom Gegenteil zu überzeugen, wenn ich obenstehende Überzeugung habe.

Zeig mir Bilder vom Mond, sag ich, sie sind gefälscht.
Guck aus dem Fenster, sag ich, wir nehmen die Sache vielleicht gar nicht so wahr, wie sei eigentlich ist.
Flieg selbst auf den Mond, sag ich, der Mond bleibt trotzdem ein großer grüner Käse....

Auf solche Gleichnisse hab ich mich bezogen.

Original geschrieben vo Andy3
Nehmen wir mal Schulklassen.. in jeder Klasse gibts einen Arsch , der immer und immer wieder und weiter ohne grund gemobbt wird und es wäre enorm einfach was dagegen zu unternehmen oder dagegen unternehmen zu ,,lassen"
würde es einem lehrer auffallen der sich um sowas kümmert oder einfach mal einen geben dens wirklich interessiert , wär so ein problem aus der welt.. ist es aber nicht!

Mangelnde Zivilcourage als einen Beweis der Nichtexistenz Gottes bzw. dessen Grausamkeit anzuführen, ist m.E. recht schwach.

Aber was diskutiere ich hier überhaupt. Jeder hat gerade zum Thema Religion einen eigenen Standpunkt. Ich selbst z.B. bin nicht gläubig, kann jedoch gläubige Menschen in gewisser Weise verstehen, da Religion Hoffnung, Hilfe, Stärke u.ä. geben kann.

Wohin eine fanatische Relgionsauslebung, herbeigeführt durch eine den Machtsuchenden gerechte Auslegung von Religionstexten, hinführt, sieht man leider. Darum z.B. gings hier in dem Thread mal.
 
wenn du wüsstest , was solche sachen für auswirkungen haben , würdest du nochmal drüber nachdenken..
 
@Multo: Dieses Beispiel sollte in keinster Weise eine Assoziation hervorrufen, dass gläubige Menschen "dumm" oder "ohne Verstand" sind. Soweit würde ich nie gehen.

Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass man diese Unbeweisbarkeitsanwendung auf sogut wie alle weltlichen Phänomene anwenden kann. Deswegen der etwas provokante Charakter.

Insofern müsste man alles, auch wirklich alles in Frage stellen, was es gibt. Die Gläubigen unter uns tun dies aber immer nur, wenn es um "Gott" geht.

Betrachtet man z.b. das Faktum, dass im Universum 1 Milliarde mal einer Milliarde Sonnensysteme existieren, impliziert daraus laut theoretischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen, dass sich der Prozess der Lebensentwicklung auch woanders abgespielt haben müsste, kann man zu dem Schluss gelangen, dass wir zu einer unglaublich gróßen Wahrscheinlichkeit nicht allein im Universum sind.

Nun betrachtet man das Faktum "Gott". Ja, sehr wohl, dass er existiert, ist unbestreitbar. Die Frage ist nur, wo er existiert. Nur in den Köpfen der Menschen oder tatsächlich auch in der Realität?
Beweise für die Existenz Gottes in der Realität gibt es nicht. Nicht den geringsten. Es gibt ein paar alte Schriften, die allerdings ein paar hundert Jahre nach den Ereignissen aufgeschrieben worden sind (insofern kann man die Bibel mehr als ein Sammelband von Mythen und Gerüchten lesen als ein zeitdokumentarisches Werk).

Trotzdem ist es aus soziologischer Sicht bemerkenswert, dass immer noch mehr Menschen an die Existenz Gottes in der Realitöt glauben als an die Möglichkeit des Bestehens von ausserterrestrischen intelligenten Lebens.

Dies lässt sich recht simpel erklären: Gläubige und Nicht-Gläubige haben einen ganz entscheidenden Unterschied in der normativen Herangehensweise.

Während der Gläubige Zweifel gegen Gott nicht aufkommen lässt, d.h. er es als normativ gegeben ansieht, das Gott existiert und damit auch keinerlei Beweise schuldig bleiben braucht für seine Argumentation, muss sich ein Nicht-Gläubiger auf die realie Welt beziehen, um hieraus abzuleiten, dass es keinen Gott gibt.

Deswegen kann die Frage und die Beweisbarkeit in einer Diskussion über die Existenz Gottes marginalisiert werden.

Ich will bei meiner Argumentation mehr auf die moralische Seite gehen und das Theorem aufstellen, dass es den Gott, wie ihn sich viele wünschen, so nicht geben kann, weil es die Welt gibt, so wie sie es gibt.


PS: Auch wenn das Thema etwas in den Hintergrund gefallen ist, ist diese Diskussion mal eine der etwas gehoberen dieser Art.
Also lasst uns miteinander philosophieren und streiten
:D
 
@ Andy3

Die mangelnde Zivilcourage habe ich schon idirekt damit angeprangert. Solche ständig unterdrückten Schüler können, wenn es ganz dumm läuft, wirklich gefährlich werden. Leider.

@ Duke

Naja, hab eben deinen Vergleich etwas abstrakt bzw. auch "dumm" gefunden. Aber im Grunde genommen magst du recht haben.

Ich z.B. glaube eher an die Existenz Gottes in den Köpfen der Menschen. Wobei dabei die historischen Fakten nicht falsch sind. Eher falsch interpretiert oder ausgeschmückt.

Selbst bei dem Thema Religion in der Diskussion würde ich am liebsten noch differenzieren. Denn ich bin auch der Meinung, dass die verschiedenen Religionen in ihrer Ausübung stark unterschiedlich sind. Aber das würde wohl zu weit führen.
 
vorallem solltet ihr mal wieder langsam zum thema zurück finden...es geht nicht um die existenzberechtingung von religionen, sondern um gründe für terrorismus. des einen terroristen ist des andern freiheitskämpfer. wir sollten auch nicht vergessen, das die usa die meisten ihrer jetztigen terroristen selbst gezüchtet hat.

ach ja und ganz aktuell. scheich jasim ist in die luft gesprengt worden...na wenn das kein grund ist bomben in israel zu zünden:rolleyes:
 
ich seh das ganze so:

wer an gott glaubt und regelmäßig zur kirche geht ist deshalb noch lange kein besserer mensch ..

das was wir tun und was wir sagen, bestimmt uns ..
 
Original geschrieben von rastahunter
ach ja und ganz aktuell. scheich jasim ist in die luft gesprengt worden...na wenn das kein grund ist bomben in israel zu zünden:rolleyes:

Da muss sich Scharon nicht wundern wenn sich wieder ein paar fanatische Palästinenser in die Luft sprengen. Klar war Yassin der Führer der Hamas aber mal ehrlich er war doch mitlerweile ein gebrechlicher alter Mann (wie's Arafat auch ist) und ich bezweifel dass er da wirlich noch der Nr.1 Mann der Hamas gewesen ist.

btw. fällt noch wem die Ähnlichkeit auf? Für mich waren sie ein und dieselbe Person :rolleyes: :p

gal.yassin.cu.ap.jpg
saruman.jpg
 
Vorsicht!

Sonst wird noch Herr der Ringe in den USA indiziert :( und in Neuseeland Massenvernichtungswaffen in Form von hochgezüchteten Killerkiwies entdeckt.
 
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