imported_MalcolmX
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für alle die planetopia verpasst haben
für alle die planetopia, thema doping, verpasst haben! hier gibts die sendung noch mal schriftlich! viel spaß beim lesen! vielleicht könntet ihr(speziell roids user) mal n kommentar schreiben! aber bitte nicht nur zu seinen körperdaten! in der sendung(wer's gesehen hat weiß'es)sah der schon beeindruckend aus! besser als seine maße glauben lassen!
Anabolika - Muskeln per Medikament
Bizeps 44, Brustumfang 112, Taille 79 cm – Klaus ist ein Mann mit Traummaßen. Doch dahinter steckt nicht nur jahrelanges hartes Training. Besonders die Einnahme hochwirksamer Hormone hat die Muskelmasse enorm wachsen lassen. Immer wieder hat Klaus in den letzten Jahren Anabolikakuren gemacht. Obwohl die Liste der möglichen Nebenwirkungen beinahe endlos ist, belegt eine Studie: Jeder fünfte Fitness-Sportler nimmt Anabolika!
Nennen wir ihn einfach Klaus. Klaus ist stärker als die meisten. Ein Mann mit Traum-Maßen: Bizeps satte 44 Zentimeter, Brustumfang stolze 112 Zentimeter, Bauchumfang knackige 79 Zentimeter.
Das Ergebnis von jahrelangem harten Training - und von hochwirksamen Hormonen. Motto: viel hilft viel. Wenn es richtig dosiert wird...
Klaus: „Die Grenzen sind unterschiedlich, es kommt auf die Veranlagung an. Aber um zum Beispiel Wettkampfbodybuilding zu betreiben, ist der Einsatz von Medikamenten auf jeden Fall notwendig, meiner Meinung nach.“
Szene-Zeitschriften liefern das perfekte Vorbild - und die schöne Lüge gleich mit dazu. Doch die traurige Wahrheit ist: gestählte Bodies kommen nicht allein von richtiger Ernährung und harmlosen Eiweißpülverchen. Das weiß auch Klaus.
Mit 20 hat er bereits seit drei Jahren trainiert. Doch jetzt sind Fortschritte beim Muskelwachstum nur noch schwer zu erreichen. Eine frustrierende Erkenntnis. Klaus fehlt die Motivation zum Weitermachen - bis er die Kälbermast für sich entdeckt. Eine faszinierende Erfahrung.
Klaus: „An einem Punkt, an dem ich eigentlich schon lange gestanden habe, einfach keine weitere Entwicklung mehr kam, etwa ein Dreivierteljahr, als ich das dann genommen habe, so noch 4 bis 5 Wochen, habe ich gehofft, dass es aufhört zu wachsen. Das waren so Dimensionen, das kannte man gar nicht."
Klaus macht seine erste "Kur", wie das in Bodybuilderkreisen heißt. Konkret bedeutet das: ein genau ausgearbeiteter Plan, wann und in welcher Reihenfolge welches Medikament geschluckt oder gespritzt werden muss. Zusätzlich trainiert er wie besessen - mit sichtbarem Erfolg.
Klaus: "Das war ein Zugewinn an Muskulatur, das waren in acht Wochen 8 Kilo bei gleichzeitigem Fettverlust."
Obwohl ein Teil der künstlich herangezüchteten Muskeln nach Absetzen der Medikamente wieder verschwindet, setzen auch immer mehr Hobbyathleten auf Anabolika. Heimlich! Genaue Zahlen, wie weit verbreitet Hormonpräparate in den Fitness-Studios tatsächlich sind, gab es bislang nicht. Jetzt bringt eine anonym durchgeführte Befragung der Universität Lübeck zutage: jeder fünfte deutsche Fitness-Sportler nimmt Anabolika:
10.000 davon in extrem hohen Dosen. Ein Resultat, das selbst den Sportmediziner Carsten Boos entsetzt.
Dr. Carsten Boos, Universitätsklinik Lübeck: “ Wir konnten erstmals zeigen, dass die Fitness-Sportler nach einem Zeitraum von circa zwei bis drei Jahren anfangen, diese Hormonpräparate einzunehmen; wir haben extra diese Kurzfrist-Trainierer nicht erfassen wollen, die haben wir ausgeschlossen, sondern wir wollten sehen, was diejenigen machen, die langfristig in Studios Sport treiben, so konsumieren und da hat sich zu unserer Überraschung gezeigt, dass das doch eher Langzeitkonsumenten sind, die diese Einnahmen wiederholen, in der Regel so zwei bis dreimal pro Jahr, über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen..."
Langzeitkonsumenten wie Klaus. Wir konfrontieren den Lübecker Anabolikaforscher mit diesen Aussagen .... Dem Arzt verschlägt es beinahe die Sprache....
Klaus: „ Ich habe einmal täglich für fünf Wochen Winstrol 50 mg genommen, 50 mg Testosteron-Propionat, auch täglich, die ersten Wochen dazu noch "Thais", 15 mg pro Tag, und 30 mg Neuvadex, das sind Anti-Östrogene, und 100, nein 75 mg Proviron, täglich - und Clenbuterol."
Dr. Carsten Boos Sportmediziner: „In dieser Kombination, auch mit der Dosierung, muss man doch von einer hohen Gefährdung von ihrem Interviewpartner ausgehen, in dieser Situation.“
Die Liste der möglichen Nebenwirkungen des Anabolikakonsums - sie ist beinahe endlos. Meist die Folge von gefährlich hohen Überdosierungen. Mittlerweile gibt es über 100 totgedopte Kraftsportler.
Besonders gefährlich wird es, wenn sich die Leber verändert! Platzt die Geschwulst, kommt es zu Blutungen, die kaum zu stoppen sind... Buchstäblich in letzter Sekunde konnte dieser Doping-Sünder gerettet werden, doch mit den Spätfolgen wird er ein Leben lang zu kämpfen haben. Und die Quittung für Medikamentenmissbrauch kann allzu schnell kommen.
Dr. Carsten Boos: „ Wir wissen aber, dass gerade Veränderungen an der Leber durch einmalige Gabe ausgelöst werden können, insbesondere wenn der Organismus der jeweiligen Sportler dafür empfänglich ist..."
Es sind vor allem junge Sportler, die sich diesem Risiko aussetzen. Jörg Börjesson ist 19, als er mit dem Krafttraining beginnt. Sein eigener Coach bringt ihn auf den Anabolika-Trip. Doping im Umkleideraum...
Jörg Börjesson, Anabolika-Opfer: „Ein Jahr später hat in dem Studio ein Seminar stattgefunden, ich bin dann nachher im Umkleideraum von dem Seminarleiter angesprochen worden, ob ich mich nicht verbessern will, er hätte ein paar Leistungsförderer dabei und mir dann aus der Trainingstasche heraus direkt ein paar Tabletten mitgegeben, die ich mal ausprobieren sollte...“
Jörgs Körper verändert sich – aus dem sportlichen jungen Mann wird ein regelrechtes Muskelmonster. Bis er plötzlich Nasenbluten bekommt und eine chronische Magenschleimhautentzündung. Dann entzünden sich seine Brustdrüsen und fangen an zu wachsen. Die sogenannte Gynäkomastie setzt ein. Typische Anabolikafolgen...
Jörg Börjesson: „Der Arzt sagt, dass muss rausgeschnitten werden, man weiß nicht, was sich daraus noch entwickeln kann. Es kann sein, dass dadurch bösartige Tumore entstanden sind und sich in Krebs umsetzen können. Da hab ich ganz schön Angst vor, muss ich sagen...“
Börjesson ist heute 38 Jahre alt und vom Anabolika-Wahn geheilt. Gesund ist er nicht. Auf ihn wartet eine unangenehme Operation. Danach will er wieder trainieren - steroidfrei! In einem sauberen Fitness-Studio, dass sich der Förderung des reinen Sports verschrieben hat.
Axel Seide, Fitness-Trainer: “Wir haben hier mehrere Personen, die steroidfrei auf Meisterschaften teilgenommen haben und auch dort gute Plätze belegt und erreicht haben und das ist eigentlich der beste Beweis für diese Personen, dass man mit Ernährung viel, viel mehr und gesünder und langfristiger was erreichen kann, als mit Steroiden.“
Starke Vorbilder - und starke Worte. Doch manchmal werden auch starke Männer ganz leicht schwach...
für alle die planetopia, thema doping, verpasst haben! hier gibts die sendung noch mal schriftlich! viel spaß beim lesen! vielleicht könntet ihr(speziell roids user) mal n kommentar schreiben! aber bitte nicht nur zu seinen körperdaten! in der sendung(wer's gesehen hat weiß'es)sah der schon beeindruckend aus! besser als seine maße glauben lassen!
Anabolika - Muskeln per Medikament
Bizeps 44, Brustumfang 112, Taille 79 cm – Klaus ist ein Mann mit Traummaßen. Doch dahinter steckt nicht nur jahrelanges hartes Training. Besonders die Einnahme hochwirksamer Hormone hat die Muskelmasse enorm wachsen lassen. Immer wieder hat Klaus in den letzten Jahren Anabolikakuren gemacht. Obwohl die Liste der möglichen Nebenwirkungen beinahe endlos ist, belegt eine Studie: Jeder fünfte Fitness-Sportler nimmt Anabolika!
Nennen wir ihn einfach Klaus. Klaus ist stärker als die meisten. Ein Mann mit Traum-Maßen: Bizeps satte 44 Zentimeter, Brustumfang stolze 112 Zentimeter, Bauchumfang knackige 79 Zentimeter.
Das Ergebnis von jahrelangem harten Training - und von hochwirksamen Hormonen. Motto: viel hilft viel. Wenn es richtig dosiert wird...
Klaus: „Die Grenzen sind unterschiedlich, es kommt auf die Veranlagung an. Aber um zum Beispiel Wettkampfbodybuilding zu betreiben, ist der Einsatz von Medikamenten auf jeden Fall notwendig, meiner Meinung nach.“
Szene-Zeitschriften liefern das perfekte Vorbild - und die schöne Lüge gleich mit dazu. Doch die traurige Wahrheit ist: gestählte Bodies kommen nicht allein von richtiger Ernährung und harmlosen Eiweißpülverchen. Das weiß auch Klaus.
Mit 20 hat er bereits seit drei Jahren trainiert. Doch jetzt sind Fortschritte beim Muskelwachstum nur noch schwer zu erreichen. Eine frustrierende Erkenntnis. Klaus fehlt die Motivation zum Weitermachen - bis er die Kälbermast für sich entdeckt. Eine faszinierende Erfahrung.
Klaus: „An einem Punkt, an dem ich eigentlich schon lange gestanden habe, einfach keine weitere Entwicklung mehr kam, etwa ein Dreivierteljahr, als ich das dann genommen habe, so noch 4 bis 5 Wochen, habe ich gehofft, dass es aufhört zu wachsen. Das waren so Dimensionen, das kannte man gar nicht."
Klaus macht seine erste "Kur", wie das in Bodybuilderkreisen heißt. Konkret bedeutet das: ein genau ausgearbeiteter Plan, wann und in welcher Reihenfolge welches Medikament geschluckt oder gespritzt werden muss. Zusätzlich trainiert er wie besessen - mit sichtbarem Erfolg.
Klaus: "Das war ein Zugewinn an Muskulatur, das waren in acht Wochen 8 Kilo bei gleichzeitigem Fettverlust."
Obwohl ein Teil der künstlich herangezüchteten Muskeln nach Absetzen der Medikamente wieder verschwindet, setzen auch immer mehr Hobbyathleten auf Anabolika. Heimlich! Genaue Zahlen, wie weit verbreitet Hormonpräparate in den Fitness-Studios tatsächlich sind, gab es bislang nicht. Jetzt bringt eine anonym durchgeführte Befragung der Universität Lübeck zutage: jeder fünfte deutsche Fitness-Sportler nimmt Anabolika:
10.000 davon in extrem hohen Dosen. Ein Resultat, das selbst den Sportmediziner Carsten Boos entsetzt.
Dr. Carsten Boos, Universitätsklinik Lübeck: “ Wir konnten erstmals zeigen, dass die Fitness-Sportler nach einem Zeitraum von circa zwei bis drei Jahren anfangen, diese Hormonpräparate einzunehmen; wir haben extra diese Kurzfrist-Trainierer nicht erfassen wollen, die haben wir ausgeschlossen, sondern wir wollten sehen, was diejenigen machen, die langfristig in Studios Sport treiben, so konsumieren und da hat sich zu unserer Überraschung gezeigt, dass das doch eher Langzeitkonsumenten sind, die diese Einnahmen wiederholen, in der Regel so zwei bis dreimal pro Jahr, über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen..."
Langzeitkonsumenten wie Klaus. Wir konfrontieren den Lübecker Anabolikaforscher mit diesen Aussagen .... Dem Arzt verschlägt es beinahe die Sprache....
Klaus: „ Ich habe einmal täglich für fünf Wochen Winstrol 50 mg genommen, 50 mg Testosteron-Propionat, auch täglich, die ersten Wochen dazu noch "Thais", 15 mg pro Tag, und 30 mg Neuvadex, das sind Anti-Östrogene, und 100, nein 75 mg Proviron, täglich - und Clenbuterol."
Dr. Carsten Boos Sportmediziner: „In dieser Kombination, auch mit der Dosierung, muss man doch von einer hohen Gefährdung von ihrem Interviewpartner ausgehen, in dieser Situation.“
Die Liste der möglichen Nebenwirkungen des Anabolikakonsums - sie ist beinahe endlos. Meist die Folge von gefährlich hohen Überdosierungen. Mittlerweile gibt es über 100 totgedopte Kraftsportler.
Besonders gefährlich wird es, wenn sich die Leber verändert! Platzt die Geschwulst, kommt es zu Blutungen, die kaum zu stoppen sind... Buchstäblich in letzter Sekunde konnte dieser Doping-Sünder gerettet werden, doch mit den Spätfolgen wird er ein Leben lang zu kämpfen haben. Und die Quittung für Medikamentenmissbrauch kann allzu schnell kommen.
Dr. Carsten Boos: „ Wir wissen aber, dass gerade Veränderungen an der Leber durch einmalige Gabe ausgelöst werden können, insbesondere wenn der Organismus der jeweiligen Sportler dafür empfänglich ist..."
Es sind vor allem junge Sportler, die sich diesem Risiko aussetzen. Jörg Börjesson ist 19, als er mit dem Krafttraining beginnt. Sein eigener Coach bringt ihn auf den Anabolika-Trip. Doping im Umkleideraum...
Jörg Börjesson, Anabolika-Opfer: „Ein Jahr später hat in dem Studio ein Seminar stattgefunden, ich bin dann nachher im Umkleideraum von dem Seminarleiter angesprochen worden, ob ich mich nicht verbessern will, er hätte ein paar Leistungsförderer dabei und mir dann aus der Trainingstasche heraus direkt ein paar Tabletten mitgegeben, die ich mal ausprobieren sollte...“
Jörgs Körper verändert sich – aus dem sportlichen jungen Mann wird ein regelrechtes Muskelmonster. Bis er plötzlich Nasenbluten bekommt und eine chronische Magenschleimhautentzündung. Dann entzünden sich seine Brustdrüsen und fangen an zu wachsen. Die sogenannte Gynäkomastie setzt ein. Typische Anabolikafolgen...
Jörg Börjesson: „Der Arzt sagt, dass muss rausgeschnitten werden, man weiß nicht, was sich daraus noch entwickeln kann. Es kann sein, dass dadurch bösartige Tumore entstanden sind und sich in Krebs umsetzen können. Da hab ich ganz schön Angst vor, muss ich sagen...“
Börjesson ist heute 38 Jahre alt und vom Anabolika-Wahn geheilt. Gesund ist er nicht. Auf ihn wartet eine unangenehme Operation. Danach will er wieder trainieren - steroidfrei! In einem sauberen Fitness-Studio, dass sich der Förderung des reinen Sports verschrieben hat.
Axel Seide, Fitness-Trainer: “Wir haben hier mehrere Personen, die steroidfrei auf Meisterschaften teilgenommen haben und auch dort gute Plätze belegt und erreicht haben und das ist eigentlich der beste Beweis für diese Personen, dass man mit Ernährung viel, viel mehr und gesünder und langfristiger was erreichen kann, als mit Steroiden.“
Starke Vorbilder - und starke Worte. Doch manchmal werden auch starke Männer ganz leicht schwach...