Ah, mißverständlich ausgedrückt. Natürlich habe ich Motivation, sonst würde ich ja nix tun. Aber nicht mehr in dem Sinn, daß ich mir vorstelle, wie mein Körper aussehen soll, welche Gewichte ich in 3 Monaten halten kann oder ähnliches Zeug.
Ich habe (auch wenn das nicht so aussieht) schon gewaltig viel erreicht: ich hatte schon mal knapp 30 kg mehr auf den Rippen (können aber immer noch 40 weitere kg weg), vor etwas mehr als 2 Jahren habe ich mich jeden Tag mit Schmerzmitteln vollgestopft, daß an ein Aufwachen ohne starke Schmerzen einfach nicht mehr zu denken war, ich konnte vor 2 1/2 Jahren max. 15 min gehen - hab auf weichem Waldboden mit Nordic-Stöcken erstmal wieder gehen geübt. Mittlerweile brauche ich keine Schmerzmittel mehr, ich komme mit beiden Füßen die Treppen hoch (runter noch nicht, zumindest nicht ohne Geländer - Kniegelenk ist so kaputt, daß bereits Knochenabriebe waren) - will sagen: "Motivation" in der Art, daß ich ganz arg toll und muskulös aussehen will, habe ich abgelegt (natürlich will ich das, aber davon bin ich so weit entfernt wie ein Erstklässler von der Promotion) - mir geht's durch Sport, jetzt nicht mehr im Rehazentrum, sondern McFit, aber auch Schwimmhalle und "einfach so draußen" schon so gut, daß ich hier unbedingt weitermachen will. Auch mit Rückschlägen (bleiben in meinem Alter nicht aus) - aber nicht mehr in der Art, daß ich auf Deibel komm raus ständig an mir rumoptimiere, bis nix mehr geht.
Das ist mein Fazit eben, wenn Ziele zu hoch gesteckt, zu weit weg sind, stehen die Chancen ziemlich gut, daß man irgendwann aufgibt. Das vermeide ich. Ich trainiere regelmäßig, es ist momentan eher schweißtreibend und ööööde langweilig (hinterher geht's mir aber immer saugut

) und nach Termin, weil's mir gut geht. Auch wenn ich Fortschritte nur langsam sehe. Das meinte ich. Irgendwann wird sich das Ergebnis schon zeigen, auch wenn es 2 Monate dauert, bevor ich mal wieder 5 kg mehr Gewicht auflegen kann (über solche Minischritte lacht ihr Jungschen sicher, ne?

)