frage zu einer beinübung

rene2

New member
hab in meinen trainingsplan aus tristesse ne 2. beinübung neben squats einbaut.
und zwar steht man so im ausfallsschritt hat ne hantel auf den schultern und geht dann hoch und nieder.
keine ahnung wie die übung heißt... in meinem alten fitnesscenter haben die viele gmacht in ermangelung eines kniebeugenständers.
was is von der zu halten? taugt die was eurer meinung nach oder totale zeitverschwendung?
 
Im Gegenteil: Eine tolle Zeitverschwedung =)

Die Dinger heißen Ausfallschritte oder Lunges, ich mache sie als Assistance Exercises und kann sie nur empfehlen... Danach hatte ich ordentlich Muskelkater im Gesäßmuskel (obwohl ich auch Reverse Hypers mache). Ich mache sie hauptsächlich, um beim Sprinten ein bisschen schneller zu werden (da hatte ich mit Kurt eine Diskussion und ich habe festgestellt, dass mein Quadrizeps evtl. nicht ausreichend trainiert ist - mal sehen, wie sich meine Sprintleistung entwickelt)
Viel Spaß dabei!

MfG
Phil
 
Re: Im Gegenteil: Eine tolle Zeitverschwedung =)

hm mit wieviel gewicht machst du kniebeugen und mit wieviel lungs?
noch ne frage, hab grad im internet geschaut, da is das immer so, daß man parallel steht und dann den ausfallsschritt nach vorn oder hinten macht, ich bleib aber im gegensatz dazu im ausfallsschritt und geh so auf und nieder...
 
wenn du es so machst, ist es wenig effizient

wenn, dann muss man einen möglichst großen ausfallschritt machen und sich dann explosiv wieder in die ausgangsposition zurüpckstoßen. abgesehen davon kann man auf ausfallschritte verzichten. es ist eine typische "damenübung", die bzgl. effizienz niemals an boxsquats und freien squats heranreicht. am ehesten wird noch die intermuskuläre koordination (gleichgewicht!) trainiert.
zur erinnerung: ein muskelkater im glutaeus darf nicht als gradmesser der trainingseffizienz gewertet werden.
an deiner stelle würde ich box squats machen, schön tiefe - es gibt nix effizienteres, nicht nur für die kraft im glutaeus.

gruß, kurt
 
keine so tolle Zeitverschwendung

auch dir sei in erinnerung gerufen: ein muskelkater (in diesem fall im glutaeus) darf nicht als gradmesser der trainingseffizienz gewertet werden. aber als sprinter kann man die ausfallschritte schon machen - aber wenn, dann möglichst explosiv und mit möglichst großer schrittlänge.

gruß, kurt
 
Re: wenn du es so machst, ist es wenig effizient

naja squats mach i ja eh, aber auf dauer wird das fad.
 
Re: wenn du es so machst, ist es wenig effizient

Was bitte ist an Squats fad?

Es gibt viele Möglichkeiten hier Abwechslung hineinzubekommen (Standbreite, Boxhöhe, Frontsquats, ).

Bei Lungs hab ich immer die Befürchtung, dass es auf die Knie geht. Denn ich mache mit einer entsprechenden Hantel im Nacken einen weiten Schritt nach vorn. Der Fuß setzt auf und die Bewegung wird abrupt gestoppt.

Ich denke, man kann auf diese Übung verzichten.

Gruß
Perschke
 
Re: Im Gegenteil: Eine tolle Zeitverschwedung =)

60 kg pro Bein, aber wie ich gerade gelesen habe, werde ich mal meine Technik überarbeiten (also lang und explosiv - da habe ich aber noch erhebliche Probleme mit der intermuskulären Koordination).

MfG
Phil
 
Mache es einfach ohne Schritt

sprich: Bleibe in der Ausfallposition stehen und mache Deine Beugen. (Wenn Du diese Übung einbauen willst, dann nur zusätzlich zu Squats. Ein Ersatz sind sie sicher nicht.)

Beispiel:
http://www.uwlax.edu/strengthcenter/videos/video_index.htm
Unter der ersten "strength"-Spalte: 1-Legges-Squats und 1 Leg-Squat 18"

Ich persönlich finde als "Zusatz" zu Squats diese Einbeinigen besser:
http://www.bsu.edu/webapps2/strengthlab/home.htm

Auch wenn der Herr dort das Knie zuweit über die Zehen schauen lässt.

Gruß
Sascha
 
Re: keine so tolle Zeitverschwendung

Du meintest doch, dass Sprinten mehr auf den Quadrizeps geht und wenn ich bei den Boxssquats mehr die hinteren Muskelschlingen erwische, dann möchte ich noch eine Übung haben, die den Quadrizeps fordern - schließlich habe ich Sport als Prüfungsfach und ich habe die Messlatte ziemlich hochgesteckt... :)

Oder bist du der Meinung, dass ich diese Übung nicht unbedingt brauche und mir auch Boxsquats alles für einen guten Sprint Erforderliche geben.

MfG
Phil
 
Re: Mache es einfach ohne Schritt

Hallo Sascha,

Die Website bsu.e.... geht ja wieder. :)

Das solche einbeinigen Übungen kein Ersatz zu Squats sind, ist vollkommen klar.

Sag mal, welche der Übungen meinst du denn mit deinem zweiten Hinweis?

Gruß
Perschke
 
Sorry

Ich meinte die "squat single leg." Irgendwie bekomme ich den direkten Link nicht. Als "assistence" ist sie wie die Lunges ganz gut zu gebrauchen. Eigentlich ein halber Squat.

Ich hatte schon Angst, keine gescheite Übungsseite mehr im Ärmel zu haben.
 
Re: Sorry

Ja, Sascha, mit der Übung könnte ich mich anfreunden.

Wobei die anderen beiden Übungen auch nicht schlecht sind.
Ach es gibt schon viele Möglichkeiten Abwechslung in sein Training zu bekommen. Man soll sich nur nicht so viel Gedanken machen. Einfach loslegen und schauen, ob man damit weiter kommt. Fertig!

Hier hab ich noch ein paag recht gute Seiten mit Übungsbeschreibungen. Vielleicht hast du die aber auch schon.

Übungslehre

Übungsbeschreibung

Übungsbeschreibungen

Gruß
Perschke
 
Re: Sorry

Die balance-of-power-Seite hat gute Beschreibungen, obwohl ich den Rest der Seite mit Skepsis sehe. (Alter Bekannter. Der Betreiber war auch mal kurz hier im Forum. Vielleicht schaut er ab und an wieder mal rein.)

Die Exer-Net- Seite finde ich von Ausführungen her eher bedenklich.

Die andere Seite werde ich mir mal ansehen. Aber über die bdu- Seite geht einfach nichts. :winke:

Wenn Du "Powerlifter"- Beschreibungen suchst:
http://www.weightliftingdiscussion.com/directory.html

Mein Tipp: Barbell Rollouts. Auch wenn hier immer über "Bauchübungen" gelästert wird. Die Übunge geht sicher auf mehr als "nur" den Bauch :winke:
Gruß
Sascha
 
Bauchübungen

Hallo Sascha!


Danke für den Superlink zur Powerliftingsite.
Ich schließe mich deiner Meinung, über die eru... site, an. Die scheint wirklich die beste Seite zu sein.

Ja du hast Recht. Mit den Ausführungen auf verschiedenen Seiten muss man vorsichtig sein. Das gilt besonders auf der von dir erwähnten Seite. Aber oftmals geht es ja nur darum zu wissen, welche mit einem bestimmten Namen gemeint ist.

Ich denke, im Laufe der Zeit weiß man sehr genau worauf man bei den Übungen zu achten hat. Auch hier im Forum wird ja oft auf Besonderheiten hingewiesen.

Was die Barbell Rollouts angeht, diese Übung wird hier doch auch als sehr effektiv angesehen. Ich habe sie noch nie gemacht, obwohl wir genau so eine Hantel in unserem Studio haben. Ich denke, bis man die richtig drauf hat braucht man ein bisschen Zeit.


Wie steht es eigentlich bei dir mit Good Mornings? Hast du sie schon mal Maximalkraftversuch gemacht? Ich habe sie anstatt Dead lifts in mein Programm aufgenommen und mache sie wöchendlich im Wechsel mit Boxsquats.



Gruß
Perschke
 
Quatsch?

Wieso sollten Barbell Rollouts auf mehr als den Bauch gehen? Genau das sollen sie, denn sonst machst du sie nicht richtig, wenn du den Lat mit einschaltest! Ok, Brustmuskeln noch, weil du eine Art Liegestütz auf der Hantel machst, aber mehr nicht - sonst machst du sie falsch!!!

MfG
Phil
 
Re: Bauchübungen

Ich glaube, dass jedes Studio eine Trizepsstange hat... Ansonsten mache ich die immer mit einer ganz normalen LH, da ist kein Unterschied...
Das mit deinen Good Mornings verstehe ich nicht, du schreibst als Maxkraftübung, aber dann wechselst du sie mit Boxsquats (die zumindest ich nur als Speedtraining nutze - sonst freie squats an me-days)
Und warum anstatt deadlifts? Also, ich mag die deadlifts irgendwie :winke:

P.S.: Ich beginne am Do mit GM als me-exercise...

MfG
Phil
 
Und Dein Hintern ?

Auch die Rückseite der Beine, etc. Sicher geht sie vor allen auf den Bauch (ist ja auch das Ziel). Jetzt nimm nicht gleich alles für Gold, was ich (besonders ich als Laie) schreibe. :winke:
Und wie sich mein Bauch nach ROs anfühlt, mache ich sie ganz sicher nicht falsch :winke:

Gruß
Sascha
 
Re: Bauchübungen

Hallo Perschke,

die ROs sind nicht so wild zu lernen. Einfach loslegen. Ich mache sie immer am Ende der Einheit. Das macht richtig Spaß.

Good Mornings mag ich nicht so sehr. Erstens finde ich es nicht sonderlich angenehm, mit mit einem schweren Gewicht im Nacken nach vorne zu lehnen. Und zweitens kann man nicht so hohe Intensitäten fahren, wie bei KHs. Sie sind im Übrigen eine Assistence-Exercise für KHs und kein Ersatz! Also bleibe bei den KHs. Aber als Zusatz sind sie sicher in Ordnung.

Die Namen werden im übrigen gar nicht so einheitlich verwendet. Halten wir uns einfach an den "foren-Jargon", dann wissen wir, was gemeint ist.

Hier noch eine gute Beschreibung zur tiefen Kniebeuge:
(von Klaus gepostet)
http://www.fitness.com/phpapps/ubbt...=1&PHPSESSID=0d27ff80bff59286ed0f862c79405d5c

Text:
1. Get into an athletic stance: For most people this is very easy. Most have played a sport and almost every sport position is the same. If you played volleyball, get into a position as if you were ready to receive a serve. If you played baseball or softball, get into the same stance as you would as a shortstop. If you played football, the stance of a middle linebacker will suffice. All of these positions are the same; butt and hips are pushed slightly back, knees are bent, lower back is arched, head is up, weight is evenly distributed on the feet, upper back is pulled together, toes are slightly pointed out and the mid-section is tight. Notice that each of these positions are slightly wider than shoulder width; if you are any narrower in any of these sports than you will compromise lateral speed and will be pushed over. Also, I hope that I played against you as were surely on your ass and back most of the game.

2. From this position, place your weight on your toes, pivot on them and move your heels out. After this, redistribute your weight on your heels, pivot on your heels and turn your toes back to the original angle. If you have any rhythm at all then this will look similar to a dance move. This will take your stance a bit wider than normal and put you into an ideal squat position. With some experimentation, you will find that you may have to go back to the original stance or even go wider; whatever the case begin with this and experiment. Everyone will have a slightly different stance.

3. Place your hands on your thighs and side them down to just above your knees. This position should be the same as if you were taking a breather between wind-sprints or something similar. This is a very basic position. No one takes a breather between sprints or in a basketball game with their weight on their toes. They will grab their shorts, push their glutes back, rest their upper body on their hands and drop their head. Sound familiar? If you have any trouble picturing this position then take a look at football players in a huddle or a basketball player during free-throws. They look almost the same. From this position, simply raise your head, arch your upper and lower back and place your hands as if they were on a barbell. This is the exact position you want to be in when you perform a squat.

4. At this point, your hips and glutes should be pushed back, your lower and upper back is arched, head straight ahead, bodyweight on your heels and your mid-section is held tight. If you are not in this position, repeat the first 3 steps and make sure you are in this position.

5. Begin your squat descent by leading your body down with your hips and glutes. Maintain the arch in your lower and upper back. If you are having a problem sitting back into the squat, you may have to lean your forward. This is not dangerous as long as you keep your upper and lower back arched. About 60-70% of the weight should be distributed on your heels.

6. When you are about half way down, begin pushing your knees out and opening up your groin. This is what has been called “spreading the floor” but I have found that the term “open your groin” or “show your groin” or “open the knees” to be better terms when teaching people how to squat. Also, by pushing your knees out and opening your groin, you will have an easier time reaching parallel and will reach it quicker. Now the weight will be shifted to your heels and the sides of your feet.

7. For many people, once they sit back into the squat and open the hips, at this point they can simply squat down. Once your body is in perfect position, opening the hips will allow them to hit parallel without pushing back. This may be difficult to see when you read this, but try it out on a box with someone watching your knees. If you do it correctly then your knees will not move (they will remain over your ankles) when you squat down. The key is learning how and when to open you groin. This will take practice and some more practice; this is something that you will not get correct after a few tries, so be patient.

8. Hip flexibility and mobility is one key in squatting correctly, so this may be your limiting factor. If you are having problems with hip flexibility and mobility I highly recommend getting the Parisi Warm up Method on DVD or VHS. This video highlights many of the hip mobility and flexibility exercises that will prepare you for squatting correctly. Also, it is a great for conditioning and overall body preparation. This video/DVD can be found at EliteFTS.com.

Now let’s say that even these 8 steps are too confusing for your athletes or too much to consider. What I have found is that there are three definitive things that will help your squat. If you concentrate on these three things, or emphasize them over and over again to your athletes, I guarantee that they will become better squatters. If you are a coach do not make things more complicated than they have to be. Simplify everything and you will be surprised at how much better your athletes will lift. Have the athlete get into whatever stance they are comfortable in. Unless they are much too wide or their heels are touching, don’t fight it. Just let them be comfortable.

1. Squeeze the bar. While you are sitting at your computer, drop your hands down at your sides and squeeze them into a fist. Squeeze as hard as you possibly can. What happened to your entire body? It got tight! This is one of the hardest things for an athlete to realize when he lifts and squeezing the bar takes care of it. This simple maneuver is one of the easiest ways to combat a difficult problem. This is one of the first things I ever learned when I began lifting and can’t believe that coaches leave this out. Squeezing the bar/dumbbell should happen on every set of every lift. If you are a coach and are not emphasizing this, I highly recommend you begin.

2. Arch your upper back. If you arch your upper back, and I mean as hard as you can, you will put your head, your low back and glutes in the proper position. This starting position is so important and by simply pulling your upper back together and arching you are taking care of a difficult problem very easily. Again, this will apply to most every lift and not just the squat.

3. Get your ass down: Nothing is worse than walking into a Division I weight room and seeing a bunch of great athletes quarter squatting. The bar weight is too heavy for the athletes mid-section, their knees begin to buckle in and the potential for injury is a high as the coaches IQ is low. What a disgrace to the profession and how embarrassing for the administration and the coaches. How could they ever be so reckless and hire this strength coach? Also, it’s a shame for the athletes that they are being exposed to such non-sense. Now you can argue with me about sitting back and spreading the floor…whatever, just get your ass down. The next question will be “Should I have my athletes squat to parallel or below?” If you are not box squatting, then have them go as low as possible because if you tell your athletes parallel then they will eventually start cutting their squats. Tell them to squat as low as possible and then come back up. It’s that simple.


Gruß
Sascha
 
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