kurt1
New member
Sauerstoffwasser: ein wissenschaftlicher fake!
hallo bernhard,
du kennst wahrscheinlich das paper von w. forth et al über die sauerstoffaufnahme aus dem darm.
erstens ist eine tierexperimentelle studie niemals 1:1 auf den menschen übertragbar, das wäre ein schwerer wissenschaftlicher fehler.
zweitens stellt die studie nur eine hypothese hinsichtlich eines möglichen therapeutischen nutzens bei lebererkrankungen auf (von einer körperlichen leistungssteigerung, womit ja mit "oxygizer" & co geworben wird, ist - zurecht - keine rede)
drittens: sollte durch trinken von "sauerstoffwasser" tatsächlich eine erhöhung des pO2 im bauchraum der fall sein und mehr O2 via pfortader zur leber gelangen, bedeutet das noch lange keine bessere leberdurchblutung - denn diese erfolgt, wie schon anonym richtigerweise geschrieben hat - über das arterielle gefäßsystem. dessen O2-anreicherung ist mit sicherheit nicht der fall, somit auch keine gesteigerte O2-versorgung der skeletmuskulatur und damit auch keine höhere VO2.
und damit erübrigt sich jede weitere diskussion über eine verbesserung der ausdauerleistungsfähigkeit.
(die diskussion erübrigt sich schon von vornherein, wenn man weiß, dass ein mehr an O2 nur unter hohem druck in lösung gehalten werden kann. das heißt, dass er bereits beim öffnen der "sauerstoffwasser-flasche" entfleucht, spätestens aber dann beim resorptionsvorgang).
also - viel lärm um nichts!
gruß, kurt
hallo bernhard,
du kennst wahrscheinlich das paper von w. forth et al über die sauerstoffaufnahme aus dem darm.
erstens ist eine tierexperimentelle studie niemals 1:1 auf den menschen übertragbar, das wäre ein schwerer wissenschaftlicher fehler.
zweitens stellt die studie nur eine hypothese hinsichtlich eines möglichen therapeutischen nutzens bei lebererkrankungen auf (von einer körperlichen leistungssteigerung, womit ja mit "oxygizer" & co geworben wird, ist - zurecht - keine rede)
drittens: sollte durch trinken von "sauerstoffwasser" tatsächlich eine erhöhung des pO2 im bauchraum der fall sein und mehr O2 via pfortader zur leber gelangen, bedeutet das noch lange keine bessere leberdurchblutung - denn diese erfolgt, wie schon anonym richtigerweise geschrieben hat - über das arterielle gefäßsystem. dessen O2-anreicherung ist mit sicherheit nicht der fall, somit auch keine gesteigerte O2-versorgung der skeletmuskulatur und damit auch keine höhere VO2.
und damit erübrigt sich jede weitere diskussion über eine verbesserung der ausdauerleistungsfähigkeit.
(die diskussion erübrigt sich schon von vornherein, wenn man weiß, dass ein mehr an O2 nur unter hohem druck in lösung gehalten werden kann. das heißt, dass er bereits beim öffnen der "sauerstoffwasser-flasche" entfleucht, spätestens aber dann beim resorptionsvorgang).
also - viel lärm um nichts!
gruß, kurt