Fettleibigkeit: Vergleich Europa - Nordamerika

Re: bowling for collinbine...

Ja, ja im Prinzip stimme ich Dir ja zu. Bloß das WIE der Darstellung finde ich etwas undifferenziert und teilweise reine Holzhackermethode. Aber irgendwie eben auch völlig amerikanisch - und das find ich dann in diesem Fall sogar positiv.

Da ich in letzter Zeit recht wenig Kontakt nach USA hatte, weiß ich gar nicht, wie seine Bücher und der Film bei den Leuten drüben angekommen ist. Hast Du was darüber gehört? Haben sie überhaupt kapiert, was gemeint war?

Aurelia
 
Amerikaner, Sprache und die Freundlichkeit

Also wenn ich so einige Postings hier lese, mann mann. Es wimmelt ja nur so von Vorurteilen. Aber jedem das seine, niemand muss sich bekehren lassen.

Aber die Sprachthematik finde ich schon fast absurd. Das in den USA auch Slang und Dialekte gesprochen werden ist ja wohl ziemlich normal. Ist das in Europa anders? Deutschland ist im Vergleich zu den USA WINZIG klein, wie viele Dialekte gibts bei uns? Und wie viele Leute im "normalen Volk" reden denn nur sauber und durchgängig hochdeutsch? Hier treibt ihr es echt imho zu weit.
Klar ist die wenigsten Amis beherrschen halbwegs eine zweite Sprache, aber wenn dann jemand halbwegs passabel englisch spricht sind sie dann auch ziemlich schnell begeistert. Da habe ich in Frankreich aber schon ganz andere Erfahrungen gemacht... Nur so, by the way...

Und was die Freundlichkeit angeht, klar, einiges ist oberflächlich und auch nicht immer vollkommen ernst gemeint. Aber wenn man ausserhalb der grossen Städte Hilfe braucht, z.B. bei einer Autopanne, hält in aller Regel SOFORT jemand an. Anderes Beispiel: Auf dem Campground SEHR spät angekommen, nix mehr zu essen kaufen können, da sehr spät dran gewesen und zu doof gewesen den letzten Supermarkt anzusteuern :winke:, wir sind von Amis eingeladen worden zum mitessen und trinken. Oder du quälst dich beim Holzspalten auf dem Campground mit deinem aus D mitgebrachten Mini-Beil ab, da kommt doch glatt einer und gibt dir vollkommen ungefragt seine Spaltaxt. Alles nur EInzelfälle? Vielleicht, ich könnte es aber noch reichlich fortsetzen. Und: Ich rede hier von absoluten Normalos bei den Amis und Kanadiern, weder elitär noch die soziale Unterschicht. In Europa konnte ich ähnliche Erfahrungen noch nicht soooo häufig machen, sorry.

Und noch ein Wort zum Service in Nordamerika: Mir ist es tausendmal lieber, das ein Verkäufer/eine Bedienung im Restaurant zu mir freundlich ist, und sei es nur aus weil es ihr Job ist, als ein griessgrämig dreinblickender Mitteleuropäer, der mir zu verstehen gibt das ich störe. Wer die Unterschiede mal so richtig spüren will, fährt mal so ein-zwei Montate rüber und kauft dann mit dem Jetlag in den Knochen mal in einem unserer Supermärkte ein. Da willst du gleich wieder in den Flieger...

Es muss dort ja niemand leben, es ist auch sicher ein ziemlicher Kontrast zu unserem total überfüllten Mitteleuropa, aber viele lange Reisen ist es sicher wert. Der ein oder andere sollte es hier vielleicht mal probieren, ich habe nämlich so das Gefühl manche erzählen nur das was sie irgendwo gehört haben :winke:

Gruss,
Lothar
 
Re: Amerikaner, Sprache und die Freundlichkeit

finde ich eh super, dass jemand anhält. interessanterweise liest man in hotels anweisungen, dass man auf keinen fall stehen bleiben soll sondern die polizei rufen.

prinzipiell glaub ich einfach, dass ich in österreiche angstfreier leben kann. ist jetzt aber nur mein eindruck.

die unfreundlichkeit der menschen hier stört mich auch nicht so sehr. der wiener ist ja für sein "charmantes" und bissiges wesen bekannt. manche haben aver wirklich einen ordentlichen schmäh. das gefällt mir.

gruß, Hannes

PS: im urlaub lernte ich einen deutschen kennen. den typen hab ich auch nicht verstanden. besonders weil er immer besoffen war. trotzdem hatten wir spaß :)
 
germans are so pushy..

hab ich aber in der einen oder anderen form auch schon ausserhalb der usa gehört...
hab zwar nicht viel von den usa gesehn(3x2w ny,kenn dort mittlerweile ein paar verrückte,bei denen ich immer wieder gern vorbeispring),aber eigentlich immer gute erfahrungen gemacht. wurde mit meiner ex andauernd eingeladen und von einer party zur nächsten gereicht....war enorm anstrengend:)!
für meine begriffe sind die leute dort recht relaxt drauf...
ausserdem gibts in ny mein lieblingshotel:http://www.carltonarms.com/ und die besten suppen der welthttp://www.therealsoupman.com/:)
eine gute freundin von mir is im sommer mit dem bike durch die usa gefahren und ihr hats sehr gut gefallen.....
ich halt nicht viel von verallgemeinerungen....
cheers,klaus
 
Re: Amerikaner, Sprache und die Freundlichkeit

war auch länger in kanada unterwegs,kann deine erfahrungen nur bestätigen!
cheers,klaus
ps:ich wollt auch gleich wieder in den flieger:lol:
 
ein schwulenhotel????

na,ich weiss nicht ob ich in einem rosa hotel gut aufgehoben bin:)...
muss aber irgendwann in die gegend,will mir mal den yosemite park geben...obwohl der fürchterlich überlaufen sein soll....deswegen hats mich bis jetzt eher nach kanada gezogen...dort kann ich 2w mit dem kanu im gemüse unterwegs sein ohne irgendwem zu begegnen...
cheers,klaus
 
Re: Amerikaner, Sprache und die Freundlichkeit

Ich hab in Carolina gearbeitet, alleine nur mit Amis. Unter den Kollegen waren Akademiker, Mittelständler und einfache Hilfsarbeiter. Ich glaub, das was ich beobachtet und erlebt hab ist nicht das gleiche, was Du mitbekommst, wenn Du drüben Urlaub machst und auf nem Campground erholte Touris triffst!
Im Übrigen ist es ein gewaltiger Unterschied, ob Du im Norden der USA oder Kanada unterwegs bist oder eben in den Tabak- und Baumwollgebieten des Südens.

Soviel dazu! Aber was die Weite des Landes, die unglaubliche Natur und die traumhaften Nationalparks mit Schwarzbären, Adlern und jede Menge anderer toller Tiere angeht kann ich Dir nur zustimmen. Ich werde ganz sicher wieder hinreisen (der Apalachian Trail wär echt ein Traum...). Aber wie gesagt, hier ging es eigentlich ums Übergewicht.

Gruß, Aurelia
 
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