Fettleibigkeit: Vergleich Europa - Nordamerika

lass mri den michael in ruhe ;)

wie er so schön bei jbk sagte! die amis sind ein klagefreundliches land und vor allem ist die rechtsprechung sehr liberal... also wäre moore schon längst mit prozessen überzogen, wenn seine fakten nicht stimmen würden...die interpretationen von zusammenhängen sind davon mal ausgenommen, aber die kann sich jeder auch selbst zusammenreimen... natürlich hatte bush nie wirklich direkt mit binladen zu tun, aber über ihre gesellschaften und verträge hatten sie doch ein band, dass die verband :winke: und aus diesem band kommt auch eine menge geld für bin ladens kranke aktionen... bush bekommt sie aus dem ushaushalt ;P

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apropos "unfassbare Geschichten"

ich gebe dir den guten rat, nicht allem glauben zu schenken, was du so hörst.

gruß, kurt
 
Re: Veto bzgl. Freundlichkeit

Ich hab nach einigen Enttäuschungen aufgehört, mich auf Versprechungen von Amis zu verlassen. Sie reden sehr viel wenn es sich gerade nett anhört - aber was sie wirklich meinen ist etwas anderes.

Natürlich kann man nichts verallgemeinern - aber die Aussage, die Amis seien generell freundlicher als Europäer ist wohl ebenso generalisiert und somit falsch, oder?

In Sachen Dienstleistungen sind sie sicherlich top - aber nicht, wenn man fremd ist und Hilfe braucht, um sich zurecht zu finden. Geben sich keine Mühe, ordentlich zu sprechen (Südstaatenslang ist völlig unverständlich für Neulinge), sauen einen am Telefon ab, wenn man ein Bankkonto oder einen Telefonanschluss beantragen will, nur weil man noch nie etwas von SocialSecirutyNumber gehört hat,... . Auf das "How are you doing" zur Begrüßung hätte ich herzlich gerne verzichten können.

So, jetzt aber Schluß mit der Lästerei. Schließlich ging es ursprünglich hier ja mal um Übergewicht *g*

Gruß, Aurelia
 
Typischer Fall eines Bias

mag sein, dass sie die beste in englisch war, weil man bei uns die grammatik gut lernt (im wortschatz, in der conversation und in der aussprache war sie sicherlich nicht die beste:winke:). dass das niveau der high schools nicht mit dem unserer gymnasien vergleichbar ist (mit den deutschen schon eher), ist wohl klar (es sind gesamtschulen). aber dafür ist das niveau der unis um einiges höher als bei uns.
nochmals: von wegen allgemeinbildung brauchen wir uns nicht einzubilden, dass unsere generell höher ist. frag z.b. mal die leute bei uns, wo montana ist oder wie die hauptstadt von illinois heißt. oder horch dir in Ö3 in der früh den "microman" an... was da die leute von sich geben, ist ein geistiges armutszeugnis.

gruß, kurt
 
Re: lass mri den michael in ruhe ;)

auch du, lieber nils, solltest etwas kritischer sein und nicht das nachplappern, was die medien bei uns vermitteln. wenn du seriöse informationsquellen liest, wirst du auch kritische stimmen über michael moore (der zur zeit in österreich und deutschland auf tournée ist) feststellen. vieles stimmt, was er schreibt und sagt, aber lange nicht alles.

gruß, kurt
 
Re: Typischer Fall eines Bias

halte den amis sicher nicht vor, dass sie sich in europa nicht auskennen. die haben schließlich 50 bundesstaaten und sehen wahrscheinlich keinen anlaß europe zu bereisen. außerdem werfe ich niemandem dummheit oder unwissenheit vor. man ist ja nicht absichtlich ahnungslos.

gruß, Hannes

PS: hab übrigens null ahnung wie die hauptstädte der bundesstaaten heißen.
 
Tut mir leid Kurt

Aber in der Hinsicht bist Du naiv. Die Amis sind die größten Blender, die es auf der Erde und nicht nur in "God´s own country" gibt.

Diese sogenannte „Offenheit“ der Amis ist nur ein Schutzmantel, um schnellstmöglich den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen unterschiedlichen Personen zu schaffen und auf diesem zu bleiben und zu operieren. Wenn man darüber hinaus Freundschaft schließen möchte, wird es sehr schwierig, da bei den Amis die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme streng ritualisiert abläuft. Zahlreiche Austauschschüler berichteten mir immer wieder ihr Leid, daß das in Deutschland nicht ungewöhnliche Telephonieren zwischen Männlein und Weiblein im Jugendalter nichts weniger als verpönt ist und auch sonst das Schubladendenken und –aufteilen dominant war. Das Klassendenken und die Klassenstrukturen – Geld regiert die Welt – tun ihr übriges und sind internalisiert. Ein Kumpel italienischer Abstammung ist während seines 6-Wochen-Trips mit dem Wohnmobil durch die USA häufiger bei der „Police“ gelandet, schlicht weil er die falsche Hautfarbe hatte: Dunkelhäutig, kein „Nativ speaking american“, „foreigner“, ggf. sogar illegaler Einwanderer. Das reichte, um ihn erst einmal mitzunehmen. Was man hier Rassismus nennt, ist dort drüben nur das Ergebnis der Rassensegregation und der Umgang mit tief verankerten Weltbildern, die man nicht mehr Vorurteile nennen kann. Vor knapp zwei Jahren arbeitete ich bei einem Department der US-Army. Ein Kollege, seines Zeichens marokkanischer Herkunft mit deutschem Paß, wurde auf einmal von der „MP“ filmreif ("GET DOWN! ON YOUR KNEES! GET DOWN DAMMIT!") abgeführt – wenn Atas Flugzeuge ins WTC lenken, dann wird jene Person nichts unversucht lassen, die amerikanische Sicherheit in W. zu beeinträchtigen, wurde uns später in aller „Offenheit“, die man auch als Unverschämtheit oder Naivität ausdeuten kann, bedeutet. Wo da noch Offenheit ist?

Nichts gegen die USA. Aber diese unsägliche Differenzierung in liebe Amis und Bush-Wähler bringt nichts.

Mit Amis kann man sich prima unterhalten, "Spaß haben" und auch zusammenarbeiten - doch niemals sollte man anderer Meinung sein, dann ist man recht schnell Außenseiter (tödlich in den USA) und besonders gefährlich wird es bei Kritik wider die amerikanische Außenpolitik. Beachtet man diese Punkte, dann wird einem nichtsdestotrotz auffallen, daß die Herzlichkeit mit dem Glockenschlag der Uhr zum Arbeitsende hinfällig ist. Danach kennt man sich nicht mehr.

LG,

René

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Antinomie

Wie kann man von einer eher beschaulichen Schule auf eine anspruchsvolle Uni wechseln? Das paßt nicht. Auch paßt nicht, daß Stanford usw. über das Antrittsgeld definiert wird, unlängst in den USA wieder Diskussionen über "Kuschelnoten" breitgetreten worden sind (Wer zahlt, bestimmt die Note) als auch Stipendien mittels sportlicher "Höchstleistung" erlangt werden können. Ohne diese klare Trennung von Geld und Noten wird man niemals Chancengleichheit, wie es sie bislang annähernd an deutschen Unis gab, erreichen können.

Auch wäre ich in qualitativer Hinsicht sehr vorsichtig. Wenn es stimmte, daß die halbe Welt in Sachen PISA vor Deutschland liegt: Weshalb spiegelt sich das denn nicht in wissenschaftlichen und auch wirtschaftlichen Leistungen wider? Weshalb ist die "schlimme" BRD dann immer noch wenigstens die Nr. 3 der Wirtschaftswelt, die auch Patente und damit Forschungsleistung umfaßt? (Was global gilt, gilt auch lokal: Angeblich haben die Bayern die besten Schulen, Unis, Kindergärten, Potenz, usw. Doch im täglichen Leben oder auf Feiern an der Uni, wo die Besten prämiert werden, sehe ich nie einen Bayern.)

Bei 250 Mio Amis ist eher mal einer darunter, dessen Einzelleistung als Maß fürs Volk stellvertretend in Anspruch genommen wird - daraus sollte man keinen Umkehrschluß (im Gegenteil!) aufs System münzen.

LG,

Rene

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fahr mal "rüber" und mach dir dein eigenes Bild!

wie ich schon sagte, nicht alles glauben und nachsagen, was andere sagen.

gruß, kurt
 
Stimmt!

Finde MM auch etwas bedenklich. Besonders seine populäre Art, Dinge plakativ darzustellen. Ziemlich undifferenziert.

Ich bin absolut kein Fan der amerikanischen Gesellschaft und der Politik schon gar nicht, aber Bowling For Columbine ging mir trotzdem spätestens nach ner Stunde arg aufn Keks. Den Stil seiner Bücher find ich sogar fast noch schlimmer.

Eigentlich n bißchen schade.

Aurelia
 
Re: Veto bzgl. Freundlichkeit

mir ist auch aufgefallen, dass sich wenig darum kümmern verständlich zu sprechen. ich sprech mit ausländern immer nach der schrift und auch langsam wenn ich merke, dass sie nicht so gut deutsch können. mein onkel ein sehr einfach strukturierter mensch ist aber auch nicht besser. nicht einmal ich kann ihn verstehen.

im allgemeinen glaub ich aber, dass die amis kundenorientierter sind. für geld kann man zumindest alles haben. die amis in österreicher können zb überhaupt nicht verstehen, dass man erst in 5 tagen einen handwerker bekommt.

gruß, Hannes
 
Re: fahr mal "rüber" und mach dir dein eigenes Bild!

Aber eine Woche Florida-Urlaub reicht nicht! Man muß länger drüben verbringen und sich in Ruhe drauf einlassen. Wenn Du es echt, ungefiltert und hochkonzentriert erleben willst, dann fahr in den Süden (Carolina oder südlicher) und versuch zwischen Baumwolle und Tabak den amerikanischen Traum zu finden.

Viel Spaß dabei! (Spaß macht es wirklich und es wird ganz sicher nicht langweilig - wenn man das Rückflugticket schon in der Tasche hat *g*).

Aurelia
 
so unqualifizierte Aussagen...

...war ich bislang von dir nicht gewöhnt /phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif.
meine empfehlung: leb mal eine zeitlang in den u.s.a., bevor du vorschnell ein klischée wiedergibst, wie es anscheinend zur zeit bei uns "in" ist. einige deiner aussagen sind schlichtweg nur dumme pauschalurteile. außerdem solltest du nicht den fehler machen, fallbeispiele, die zweifellos nicht o.k. sind, als die "norm" hinzustellen. von einem wachen geist wie dir hätte ich mir nicht so eine unqualifizierte pauschalierung erwartet.

gruß, kurt
 
Auch deine Vorliebe für Fremdwörter...

...kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass deiner bildung grenzen gesetzt sind, wie du mit diesem posting zeigst. bevor du über das amerikanische bildungswesen lästerst, solltest du dich mal an kompetenter stelle informieren, wie es wirklich ist.
zur angeblichen antinomie: in den u.s.a. kann nicht jeder trottel wie bei uns auf die uni gehen und einen akademischen abschluss erwerben bzw. ersitzen. gerade weil das niveau der high schools nicht gerade hoch ist, stellen die aufnahmeprüfungen an den unis für die meisten eine zu hohe hürde dar. optimal ist es sicherlich nicht, dass zuerst fast nichts und dann plötzlich sehr viel verlangt wird. aber im grunde ist es nur eine klassische selektion. ich spreche natürlich in erster linie aus sicht der medizin bzw. des medizinstudiums. aber komm mir jetzt nicht mit dem (köstlichen und viel wahrheit beinhaltendes buch) "house of god":winke:

gruß, kurt


p.s.: wenn es um die wissenschaft und forschung in der medizin geht, spielt deutschland keine rolle (österreich noch weniger). und jetzt darfst du raten, wer den standard präsentiert.
 
du glaubst hoffentlich nicht im Ernst...

..dass sich meine u.s.a-erfahrung auf "eine woche florida-urlaub" begründet.

lg, kurt
 
bowling for collinbine...

...find ich, ist schon einklassiker... ich fands "lustig" wie er wie ein kind mit grossen augen und offenem mund durch die aberwitzigen vorstellungen von amerikanischer freiheit gallopierte und dabei feststellte, das das amerika von heute, nicht mehr das der gründungsväter und ihrer gedanken ist...

wenns den amis zu bunt wird z.b. im textilmarkt, dann werden einfach die schutzzölle erhoben und sowas nennt sich dann liberale wirtschaftspolitik... erhebt ein anderes land schutzzölle droht ihm die usa mit völliger boykotierung! in irgendeiner stadt soll jetzt ein gesetz erlassen werden, das das tragen von pistolen vorschreibt! ausgenommen sind kinder,behinderte und die, die aus gewissensgründen dies begründen können :winke:

ich hab nichts gegen die vernünftigen amerikaner *g*

michael moore ist sicher hochintelligent und kann politische themen mit seinem "witz" endlich unters volk bringen, dass dann endlich mal waaage selbst sich eine meinung bilden kann über hoch komplexe polistische zusammehänge... und wo bitte schön steht auf MM büchern geschrieben "gehirn ausschalten und meine meinung übernehmen" ? man sollte sein publikum wohl niemals unterschätzen :winke:

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aber so ohne weiteres sind die auch...

...nicht entstanden...gibt zwar immer zwei seiten einer medallie, aber geschmiedet worden ist sie nunmal, das muss man dann auch mal akzeptieren... vielleicht erwähnt zeus nur ausnahmen, aber immerhin! hier sind es ja nicht skinheads, die ausländern aufn sack gehen, sondern leute mitten aus der gesellschaft und das finde ich ziemlich schlimm... gibt es aber genauso auch in europa bzw, deutschland (grad neulich hatten wirs ja wieder in der cdu :winke: )

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