Ernährungstipp: Lightprodukte und Süßstoff

Re: Info über Süßstoffe u. E-Nummern

hallo phux,
bzgl. der E-liste frag mal thomas. vorweg: keine panik wegen der E-nummern, das ist alles kein gift!
welche zwei artikel meinst du?
gruß, kurt (jetzt offline)
 
Kalorienreduzierte Lebensmittel sind also unschädlich und positiv zu bewerten. Und nicht einfach nur eine geniale Beutelschneidemethode, indem man bspw. den Wassergehalt bei Halbfettmargarine erhöht ("nicht zum Braten verwenden!!!") und dann alles zum (effektiv) doppelten Preis verkaufen kann... -- Zu hoffen ist also, dass der Autor nicht irgendwie von der Lebensmittelindustrie "geschmiert" wird.

Warum aber, und das finde ich am interessantesten, zeigt der Boom im Bereich kalorienreduzierter Produkte keinerlei statistische Gewichts-Effekte bei der Bevölkerung? Oder bei sicher herauszurechnenden Untergruppen, beispielsweise den Intensivnutzern von Lightprodukten? Warum sind wir "fetter denn je", wenn diese Produkte doch so sinnvoll und hilfreich sind und man allein durch Halbfettbutter und Süßstoff im Jahr 8 Kilo abnehmen kann/sollte/müsste?

Warum muss man den Eindruck haben, dass die klugen Auslassungen zu den Lightprodukten genauso überzeugend klingen wie die der Gegenseite, aber eben auch nicht überzeugenDER? Und alles, was Herr Müller et al. von D.I.E.T. hier auslässt, wird man konsequenterweise als *Behauptungen* kennzeichnen müssen, denn belegt wird nichts, sondern lediglich auf Untersuchungen und Studien verwiesen. Wollen wir wetten, dass die Gegenseite ohne Probleme Gegenuntersuchungen und -studien wird zitieren können, so dass man am Ende wieder so klug dasteht wie vorher?
 
ein aufschlussreicher artikel und dennoch...

irgendwie habe ich den eindruck, dass hier süssstoff & co. schöngeredet werden sollen.
bin auch süssstoffverwender (tee, quark etc.), allerdings momentan dabei, die "dosis" zu verringern. will einfach mal abwarten, wie sich mein körper ohne das "süsse Gefühl" verhält. ich nehme sicherlich sowieso genug versteckten zucker als auch versteckten süssstoff zu mir :)

fettreduzierte lebensmittel finde ich sehr praktisch, zumal man eben eine alternative zu den meist fettigeren "standardprodukten" hat. was mich allerdings nervt, ist der oft höhere preis dieser waren.

ach so, da fällt mir noch ein: mein mann ist gegen aspartam allergisch. wurde durch umfangreiche tests herausgefunden. einen kaugummi kauen und ausschlag kriegen - nicht so toll.
er passt auf wie ein luchs, dass ich beim kochen ja keinen süssstoff verwende...

lg
s.
 
Allergie gegen Aspartam?

das ist ungewöhnlich. darf ich fragen, wie diese diagnose gestellt wurde?
übrigens: "schöngeredet" wird hier nichts, sondern nur objektiv informiert, da auch über süßstoffe mythen verbreitet werden.
(siehe auch meine info zu "süßstoffe" im diskussionsforum, ->archiv).
du hast recht, was die gewöhnung an den "süßgeschmack" betrifft und dass man mit fettreduzierten alternativen (milchprodukte usw.) gut fährt, wenn man abnehmen bzw. sein gewicht halten will.
lg, kurt
 
Ich stelle beim Vergleich von Light-und Standartprodukten immer wieder fest, das der reduzierte Fettanteil meistens mit einem erhöhten Zuckeranteil kompensiert wurde. Zucker erhöht bekanntlicherweise den Insulinspiegel und das Hungergefühl. Haben wir es hier also nicht bestenfalls mit einem Nullsummenspiel zu tun, welches lediglich im Interesse der Hersteller dieser teueren Produkte liegt ?
 
Kein "Nullsummenspiel"

hallo calvin,
erstens stimmt es nicht, dass eine fettreduktion mit einer erhöhung des zuckeranteils "kompensiert" wird. fettreduzierte "light"-produkte (klassisches beispiel: fettreduzierte milch oder joghurt) haben den identen kohlenhydrat- (und auch protein-)anteil und sind somit deutlich kalorienärmer als die "standard"produkte (beispiel: vollmilch).
die andere variante von "light"-produkten ist die, wo der zucker durch süßstoff ersetzt wird (beispiel: cola light), auch die haben dadurch deutlich weniger kalorien (im falle von cola light und anderen "light"-limonaden sogar null).
"light-produkte sind also durchaus zweckmäßig, wenn man eine negative energiebilanz anstrebt.
zweitens ist es nicht richtig, eine zuckerzufuhr über die insulinwirkung mit hunger zu assoziieren. ich habe darüber schon mehrmals ausführlich gepostet (siehe archiv).
gruß, kurt
 
Hallo zusammen,

ich versuche in meiner täglichen Ernährung soweit wie möglich auf Fette und Zucker zu verzichten und habe auch großen Erfolg damit.
Nun habe ich aber eine Frage, die ich schon immer beantwortet haben wollte:
Ab und zu habe ich richtigen Heisshunger auf Süssigkeiten, und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass bei einem oder auch zwei "Schlemmertagen" pro Woche sich an meinem Gewicht nix ändert.
Aber um ein besseres Gewissen zu haben, würde ich lieber Kuchen gesüsst mit Maltit oder Fructose kaufen.
Ist es egal, ob Industriezucker oder die eben genannten Zuckerarten verwendet werden?

beste Grüße
 
Zucker ist Zucker!

hallo HOME,
ich nehme an, du bist weiblich (so eine unlogische ernährung mit einer fett- und zuckerphobie findet man in der regel nur bei frauen).
merke dir (grundregeln einer vernünftigen ernährung):
1. verbote sind verboten!
2. zucker ist kein feind des körpers!
3. auch fette sind keine feinde des körpers!
zu deiner frage: energetisch gesehen, ist zucker gleich zucker, egal welcher. es gibt keinen zucker, der "gesünder" ist als andere (auch honig nicht). dass man mit dem "industriezucker", sprich saccharose, maßvoll umgehen sollte, ist ohnehin klar - aber meiden muss man ihn keineswegs!
auch fette gehören zu einer ausgewogenen ernährung. nicht eine "fettlose" kost ist empfehlenswert und gesund (im gegenteil!), sondern eine "fettbewusste" kost, sprich die fettzufuhr vorwiegend in form pflanzlicher fette zu gewährleisten (wegen der ungesättigten fettsäuren) und tierische fette in der nahrung zu reduzieren.
im forenarchiv kannst du über die suchfunktion viele einträge zum thema ernährung, energiebilanz usw. abrufen.
noch ein tipp: du solltest "erfolg" in der ernährung anders definieren. wenn du ihn nur darauf beziehst, schlank zu bleiben, tust du mir leid - denn dann hast du die genussfähigkeit verloren.
lg, kurt (der alles isst und dem alles schmeckt - und der schlank und fit ist!)
 
nein, das ist eine Fehlinformation

hallo skeptiker,
woher hast du das? das stimmt natürlich nicht. deine informationsquelle ist offensichtlich keine seriöse. süßstoffe sind nicht säurebildend und haben keinen einfluss auf den stoffwechsel. abgesehen davon - wieso sollte eine säurebildung den stoffwechsel "verlangsamen"? und basische kost ihn "beschleunigen"? die biochemischen vorgänge im intermediärstoffwechsel laufen immer gleich schnell ab, und zwar bei jedem menschen. der unterschied liegt nur im energieumsatz.
zum thema säure und basen darf ich dich auf den infoartikel auf meiner homepage verweisen. das ganze ist alles andere als evidence-based.
übrigens: honig ist nichts anderes als zucker.

gruß, kurt
 
stevia ist eine pflanze, von der man die zerriebenen blätter oder den extrakt zum süssen verwenden kann. ist um ein vielfaches süsser als zucker und hat nicht den unangenehmen geschmack von künstlichen süssstoffen. wird in den herkunftsländern schon immer verwendet, im internet gibts viele infos drüber.
 
diese Angst ist nicht begründet

sondern irrational. eigne dir erst einmal das notwendige hintergrundwissen an, bevor du das wort "schande" gebrauchst. wenn etwas eine schande ist, dann dein posting. denn es zeugt von "verbildung".
"light-produkte" in einen topf zu werfen, ist dumm. was spricht z.b. gegen fettreduzierte milchprodukte? und dass ein maßvoller umgang mit süßstoffen vernünftig ist, bestreitet ohnehin niemand. trotzdem ist eine angst davor unbegründet. du kannst ja mal meine info über die süßstoffe im archiv lesen, falls es dich interessiert.

gruß, kurt
 
Re: diese Angst ist nicht begründet

hallo ravo,

die erfahrung mit lightpro. habe ich auch schon gemacht nur andersrum,ich habe dann mehr geessen*nach dem motto-
jou weniger kalo also 4 scheiben wurst anstelle zwei,so können wir *dicken* nicht abnehmen aber das liegt z.b.an meiner denkweise*schluck*

lg.blondy
 
nochmals: es gibt kein Gesundheitsrisiko!

hast du meine info über die süßstoffe gelesen? glaubst du, die FDA (food and drug administration, die weltweit strengste behörde auf diesem gebiet) würde einen süßstoff auf den markt lassen, wenn damit ein gesundheitsrisiko verbunden wäre? du bist einseitig informiert, liebe(r) ravo, das zeigen auch deine aussagen über die "E-nummern" (auch darüber findest du info im archiv. das sind alles keine "giftstoffe"!).
tatsache ist, dass lightprodukte, seien es getränke wie diet coke (null kcal) oder fettreduzierte milchprodukte (deutlich weniger kcal als vollmilchprodukte) es leichter machen, eine negative e-bilanz zu erzielen. der grund, warum trotzdem viele leute unserer wohlstandsgesellschaft dicker werden, liegt nicht an den lightprodukten, sondern daran, dass sie einfach zuviel essen!

www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/showthreaded.php?Cat=2&Board=de_fitnessarticle&Number=48775&page=&view=&sb=&o=

gruß, kurt
 
davon kannst du ausgehen

und jeder, der angst vor gentechnologisch veränderten lebensmitteln hat, beweist mangelnde fachkenntnisse. glaubst du vielleicht, dass eine DNA, die du oral aufnimmst, in dein genom gelangt??? lies doch bitte im forenarchiv nach! die panikmache um genmanipiulierte lebensmittel ist abzulehnen. hast du egentlich gewusst, dass in der natur spontanmutationen vorkommen, die jede technologische genmanipulation in den schatten stellen?
also: erst informieren, bevor man unnötige behauptungen von sich gibt!

gruß, kurt
 
viel Lärm um nichts!

die ganze diskussion ist irrelevant, weil gentechnologisch veränderte lebensmittel kein gesundheitsrisiko bergen. wenn man der FDA wirtschaftliche interessen vorwirft, dann muss man es auch den experten, die genmanipulierten lebensmittel eine gesundheitsgefahr unterstellen.
fazit - viel lärm um nichts!

gruß, kurt
 
dünnes Eis?

lieb(r) ravo,
ich sag dir 's nochmals: oral zugeführte gene werden verdaut und nicht ins körpereigene genom aufgenommen! und auf die natürlichen spontanmutationen hab ich dich auch schon hingewiesen.

man darf aus der ernährung keine religion machen. der wichtigste grundsatz lautet: verbote sind verboten!

auch dir schöne weihnachten und einen guten rutsch,
kurt
 
vielleicht können ja die...

...bakterien im darm das genzeugs aufnehmen... wie das auch immer gehen mag :winke:

die eigentliche gefahr bei genfood ist wohl eher im ökologischen und wirtschaftliche zu sehen :)

dass sie für den menschen als nahrung gefährlich wären (es sei denn die genkartoffel produziert direkt im vorhinein gift, was man aber mitzkommen würde und sie nicht zulassen würde) ist eher aus den mündern propagandistischer ökorebellen, die pure angst schüren wollen... wissenschaftlich lässt sich auf den anderen oben genannten gebieten viel eher gegen das genfood vorgehen (z.b. genübertragung auf artverwandte pflanzen per polle oder die abhängigkeit der bauern, da die gensorten nicht selbst sich fortpflanzen oder garnicht können)

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
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