Eine Frage an Kurt und andere Experten:
Die Grundaussage mit der negativen Energiebilanz leuchtet mir ein und daß man so abnehmen kann.
Kurt hat auch schon mehrfach, u.a. mit Hinweis auf Forschungsergebnisse von Weinzierl et al. , darauf hingewiesen, daß nach Diätende (wenn also die negative Energiebilanz nicht forgeführt wird) sich nicht zwangsläufig der JoJo-Effekt einstellt. Zwar stelle sich der Metabolismus während der Phase der negativen Energiebilanz geringfügig um (niedrigere RMR), dies normalisiere sich jedoch nach Diätende wieder. Maßgeblich sei vor allem der Grundumsatz, und der hänge wiederum maßgeblich von der Muskelmasse ab (die bei einer maßvollen, von Training begleiteten Diät keineswegs abnimmt).
Nun frage ich mich folgendes: Es leuchtet mir ein, daß man nicht wieder zunimmt, wenn man eine positive Energiebilanz vermeidet.
Angenommen, VOR der Diät hatte man eine ausgeglichene Energiebilanz (was sich daran zeigte, daß man sein (Über-)Gewicht konstant hielt und nicht weiter zunahm), müßte man NACH der Diät , wenn man zu den Gewohnheiten vor der Diät zurückkehrt (gleiche energetische Zufuhr, gleicher Umfang und gleiche Intensität sportlicher Betätigung), sein Gewicht halten.
Ich lese eben aus vielen Postings heraus, daß genau das aber bei vielen nicht gelingt.
Die Erklärung, daß diejenigen, bei denen es nicht funktioniert, deshalb zunehmen, weil sie eine positive Energiebilanz aufweisen, stimmt isoliert gesehen natürlich - warum sollten sie sonst auch zunehmen.
Ist das vielleicht der Grund, warum viele vermuten, daß sich der Metabolismus in einer Diät - und in der Folgezeit - doch umstellt mit der Konsequenz, daß aufgrund reduzierten Energiebedarfs eine positive Energiebilanz viel schneller entsteht......
Ich würde jedenfalls genaueres darüber erfahren (für Laien verständlich), was mit dem Energiestoffwechsel in und nach einer Diät passiert. Der Ratschlag, nach einer Diät für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen, ist eine Binsenweisheit, interessant ist für mich, wie diese Bilanz zu bewerkstelligen ist, und da kommt es halt auf den Energiebedarf des Körpers ohne sportliche Betätigung (also vor allem den Grundumsatz) an, denn daran richtet sich das übrige Verhalten (Menge der Energiezufuhr, Umfang und Intensität der sportl. Betätigung) aus. Kann man wirklich sagen, daß der Grundumsatz durch eine Diät nicht verändert wird??? Gegen das die verschiedenen Studien wirklich her, oder sagen diese viel mehr: wir können es nicht positiv belegen, der menschliche SToffwechsel ist so wahnsinnig kompliziert, und unser Nicht-Wissen übersteigt unser Wissen bei weitem ????
Noch ein Gedankenspielchen zum Schluß: ich habe schon etliche stark Übergewichtige gesehen, die ihr - sehr starkes - Übergewicht sei langer Zeit konstant halten, ohne sonderliche körperliche Betätigung. Konstantes Gewicht müßte doch bedeuten, daß diese Leute in einer ausgeglichenen Energiebilanz leben.
Wenn ich mir diese Leute 30 oder 40 kg leichter vorstelle (unter weitgehender Beibehaltung ihrer Muskelmasse) und davon ausgehe, daß sie ihre Energiezufuhr beibehalten bzw. nicht wesentlich umstellen, müßten sie doch eigentlich ihr Gewicht im wesentlichen halten (da der Grundumsatz vor allem von der Muselmase abhängt).
So weitl das Gedankenspielchen: denn wenn ich sehe, was und wieviel diese Leute zT essen, bin ich davon überzeugt, daß der Diäterfolg nur sehr kurze Zeit anhalten würde - ich jedenfalls würde sehr schnell zunehmen.
Ist letztlich nicht der Stoffwechsel im Körper um ein vielfaches komplizierter, als fast alle wahrhaben wollen?????
(@Kurt: nicht falsch verstehen, ich lese Deine Ausführung mit großem Interesse und hoffentlich auch mit Verstand; ich höre halt aus den Statements von meiner Freundin, die einerseits Biochemie studiert hat und andererseits aus einem Arzthaushalt stammt, folgendes heraus: die Mediziner sind tendenziell eher forsch mit Aussagen über Stoffwechselzusammenhänge, die Biochemiker, die ja viel mikroskopischer denken, sagen ehr, genaueres über größere organische Zusammenhänge wissen wir eigentlich gar nicht.
PS: Hoffe, die Tour auf Mallorca war ein voller Erfolg)
Die Grundaussage mit der negativen Energiebilanz leuchtet mir ein und daß man so abnehmen kann.
Kurt hat auch schon mehrfach, u.a. mit Hinweis auf Forschungsergebnisse von Weinzierl et al. , darauf hingewiesen, daß nach Diätende (wenn also die negative Energiebilanz nicht forgeführt wird) sich nicht zwangsläufig der JoJo-Effekt einstellt. Zwar stelle sich der Metabolismus während der Phase der negativen Energiebilanz geringfügig um (niedrigere RMR), dies normalisiere sich jedoch nach Diätende wieder. Maßgeblich sei vor allem der Grundumsatz, und der hänge wiederum maßgeblich von der Muskelmasse ab (die bei einer maßvollen, von Training begleiteten Diät keineswegs abnimmt).
Nun frage ich mich folgendes: Es leuchtet mir ein, daß man nicht wieder zunimmt, wenn man eine positive Energiebilanz vermeidet.
Angenommen, VOR der Diät hatte man eine ausgeglichene Energiebilanz (was sich daran zeigte, daß man sein (Über-)Gewicht konstant hielt und nicht weiter zunahm), müßte man NACH der Diät , wenn man zu den Gewohnheiten vor der Diät zurückkehrt (gleiche energetische Zufuhr, gleicher Umfang und gleiche Intensität sportlicher Betätigung), sein Gewicht halten.
Ich lese eben aus vielen Postings heraus, daß genau das aber bei vielen nicht gelingt.
Die Erklärung, daß diejenigen, bei denen es nicht funktioniert, deshalb zunehmen, weil sie eine positive Energiebilanz aufweisen, stimmt isoliert gesehen natürlich - warum sollten sie sonst auch zunehmen.
Ist das vielleicht der Grund, warum viele vermuten, daß sich der Metabolismus in einer Diät - und in der Folgezeit - doch umstellt mit der Konsequenz, daß aufgrund reduzierten Energiebedarfs eine positive Energiebilanz viel schneller entsteht......
Ich würde jedenfalls genaueres darüber erfahren (für Laien verständlich), was mit dem Energiestoffwechsel in und nach einer Diät passiert. Der Ratschlag, nach einer Diät für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen, ist eine Binsenweisheit, interessant ist für mich, wie diese Bilanz zu bewerkstelligen ist, und da kommt es halt auf den Energiebedarf des Körpers ohne sportliche Betätigung (also vor allem den Grundumsatz) an, denn daran richtet sich das übrige Verhalten (Menge der Energiezufuhr, Umfang und Intensität der sportl. Betätigung) aus. Kann man wirklich sagen, daß der Grundumsatz durch eine Diät nicht verändert wird??? Gegen das die verschiedenen Studien wirklich her, oder sagen diese viel mehr: wir können es nicht positiv belegen, der menschliche SToffwechsel ist so wahnsinnig kompliziert, und unser Nicht-Wissen übersteigt unser Wissen bei weitem ????
Noch ein Gedankenspielchen zum Schluß: ich habe schon etliche stark Übergewichtige gesehen, die ihr - sehr starkes - Übergewicht sei langer Zeit konstant halten, ohne sonderliche körperliche Betätigung. Konstantes Gewicht müßte doch bedeuten, daß diese Leute in einer ausgeglichenen Energiebilanz leben.
Wenn ich mir diese Leute 30 oder 40 kg leichter vorstelle (unter weitgehender Beibehaltung ihrer Muskelmasse) und davon ausgehe, daß sie ihre Energiezufuhr beibehalten bzw. nicht wesentlich umstellen, müßten sie doch eigentlich ihr Gewicht im wesentlichen halten (da der Grundumsatz vor allem von der Muselmase abhängt).
So weitl das Gedankenspielchen: denn wenn ich sehe, was und wieviel diese Leute zT essen, bin ich davon überzeugt, daß der Diäterfolg nur sehr kurze Zeit anhalten würde - ich jedenfalls würde sehr schnell zunehmen.
Ist letztlich nicht der Stoffwechsel im Körper um ein vielfaches komplizierter, als fast alle wahrhaben wollen?????
(@Kurt: nicht falsch verstehen, ich lese Deine Ausführung mit großem Interesse und hoffentlich auch mit Verstand; ich höre halt aus den Statements von meiner Freundin, die einerseits Biochemie studiert hat und andererseits aus einem Arzthaushalt stammt, folgendes heraus: die Mediziner sind tendenziell eher forsch mit Aussagen über Stoffwechselzusammenhänge, die Biochemiker, die ja viel mikroskopischer denken, sagen ehr, genaueres über größere organische Zusammenhänge wissen wir eigentlich gar nicht.
PS: Hoffe, die Tour auf Mallorca war ein voller Erfolg)