Eiweißschock

Solange in meinem Eiweiß nix negatives drin ist,ist alle ok,aber trotzdem irgendwie beunruhigend das sowas verarbeitet wird. :eek:

Mfg Del Piero
 
A

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Re: Eiweißschock
Hmm, hab ich jetzt den Artikel richtig verstanden - werden Angaben wie kollagenes Eiweiß bei den Pulvern, die es betrifft, einfach weggelassen, oder war den meisten bisher nur nicht bewusst, was kollagenes Eiweiß ist? Bei den Riegeln ist es klar, da stehts drauf, aber wie ist es bei Pulver? Bei mir stehen als Haupt-Zutaten Milcheiweiß und Sojaprotein auf der Dose, danach halt noch Aromen und diese ganze anderen Sachen. Kann ich dann davon ausgehen, dass das "clean" ist, ist nicht ganz unwichtig für mich (Vegetarier).
 
Mit Milcheiweiß und Soja hast du bestimmt keine Probleme.Es geht um tierisches Eiweiß bzw. kollagenes Eiweiss .

Mfg Del Piero
 
TCC-Phoenix schrieb:
Im Pulver wohl nicht, aber in diesen "Giant Blocks".
hab gerade gesehen, daß die normalen multpower riegel auch kollagenes eiweiß enthalten. von denen ess ich sehr viele. :( :mad:
MP_Power_Pack_01.jpg
 
hab mal an multipower gemailt und folgende antwort bekommen, klingt eigentlich ganz gut:



vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse für unsere
MULTIPOWER Produkte.
Die Zutat kollagenes Eiweiß wird immer wieder mit BSE in Verbindung
gebracht. Es handelt sich allerdings lediglich um eine andere Bezeichnung
für Gelatine.

Hintergrund

Sportlernahrung enthält keine BSE-Erreger!

Anfang des Jahres 2001 sorgte eine DPA-Meldung für eine Verunsicherung bei
Sportlern und für eine höhere Auflage der Boulevardpresse. Es wurde
behauptet, dass es sich bei Kollagenem Eiweiß um Schlachtabfälle handelt das
vermehrt in Sportlernahrung eingesetzt wird. Schnell stellte sich heraus,
dass es sich um eine Verwechslung handelte. Nach Medienberichten wird
kollagenes Eiweiß aus Schlachtabfällen hergestellt. Kollagenes Eiweiß ist
lediglich eine andere Bezeichnung für Gelatine.

Circa 60 Prozent der weltweit produzierten Gelatine werden in der
Lebensmittelindustrie verarbeitet. An erster Stelle steht hier die
Süßwarenbranche, dicht gefolgt von der Molkerei- und der
Fleischwarenindustrie. Ebenfalls unentbehrlich ist Gelatine im
Feinkostbereich, in der Konditorei, in Restaurants, Großküchen und
Privathaushalten.

Gelatine selbst ist fast geschmacksneutral und wird zum Gelieren,
Stabilisieren, Emulgieren und Binden von Speisen verwendet. Produktbeispiele
sind: Fruchtgummis, Marshmallows, Kaubonbons, Schaumwaffeln, Joghurts,
Sahnetorten, Sülzen und Aspiks. In der Getränkeindustrie dient Gelatine zur
Klärung und zur Entfernung unerwünschter Geschmacksstoffe bei Wein und
Fruchtsäften.

Einsatz in Sportlernahrung

Gelatine ist keine biologisch hochwertige Proteinquelle. Daher wird es von
seriösen Herstellern auch nicht in Proteinkonzentraten zum Muskelaufbau
eingesetzt. Es wird vorwiegend in Sportlerriegeln in kleinen Mengen zu
technologischen Zwecken und nicht als Proteinquelle eingesetzt. Die
Riegelmasse erhält durch Gelatine eine bessere Konsistenz und ein so
genanntes besseres "Mouthfeeling".

Keine BSE Übertragung durch Sportlernahrung

Eine Gefährdung für den Sportler gibt es nicht:

1. Es werden seit Jahren keinerlei Rohstoffe bovinen Ursprungs in
Ländern mit hohen BSE-Infektionszahlen wie z.B. England, Irland und Portugal
gekauft.

2. Sämtliche verarbeiteten Rohstoffe stammen ausschließlich von
gesunden, geschlachteten Tieren, die nach Vorschriften der nationalen
Fleischbeschaugesetze veterinäramtlich begutachtet und auf Grund der
Schlachttier- und Fleischuntersuchung zum menschlichen Verzehr freigegeben
worden sind.

3. In dem eingesetzten Rohstoff Rinderspalt, d.h. der Mittelschicht der
Rinderhaut, konnte keine Infektiosität nachgewiesen werden. Sie kann also
keine BSE-Erreger in den Herstellungsprozess einbringen.

4. Rinderköpfe und Rückenmark sind auf Grund der Entscheidung 2000/
418/EG über die Entfernung von Spezifiziertem Risikomaterial (SRM) nicht in
den als Rohstoff verwendeten Knochen enthalten. Dies wird zusätzlich bei der
Rohstoff-Kontrolle vor der Verarbeitung überprüft.

5. Der Herstellungsprozess enthält außerdem Produktionsschritte, die
nach dem Stand der Wissenschaft selbst in dem unwahrscheinlichen Fall einer
BSE-Infektion des Rohmaterials zu einer Abtötung der Erreger führen würde.

Die kontrollierte Rohstoffauswahl und die große Sicherheit des
Produktionsverfahrens entspricht den strengen geltenden Vorschriften und
Verordnungen. Nach dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis geht
daher von den verwendeten Gelatinen und Gelatine-Hydrolysaten keine Gefahr
für die menschliche Gesundheit aus.

Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinärmedizin hat bereits im Jahre 1999 Gelatine für Unbedenklich
erklärt.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Andreas Scholz
Dipl. oec. troph.
Forschung und Entwicklung
 
Ich nehme auch nciht an,dass viele Produkte belastet sind,aber es gibt mit Sicherheit Produkte ,die nicht so rein sind.
Halte mich aber eh von kollagenem Eiweiß fern,also ist es so ziemlich egal.

Mfg Del Piero
 
A

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Re: Eiweißschock
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