Eintellung zu anderen Menschen

Tag Leute,

wißt ihr, meine Freunde wollen es einfach nicht kapieren, dass ich so Sportverrückt bin.
Und seitdem ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, verstehen wir uns überhaupt nicht mehr. Die sind so verdammt faul. Nach Feierabend haben sie nicht mal Lust auf ein lockeres Tennismatch. Man könnte meinen, der Sinn ihres Lebens besteht nur aus faulenzen. Den ganzen Abend sitzen sie vor dem PC oder schauen fern. Dabei hauen sie sich mit Chips den Bauch voll. Ich bin es leid, ihnen zu sagen, dass das total ungesund ist. Das würden die sowieso nie kapieren. Von mir aus, sollen sie doch machen was sie wollen, aber dann sollen sie endlich checken, dass ich halt mal keinen Alkohol trinke, wenn ich mit ihnen weg bin. Dann heißt es immer: „komm, sauf halt mit.“ Ich erwidere: „nö, ich muss morgen fit sein, will beim Training wieder alles geben können.“ Dann: „ach dann sauf lieber mit uns und geh halt mal nicht zum trainieren.“ Vielleicht sollte ich es akzeptieren, dass es auch unsportliche und faule Leute gibt. Aber es geht schon so weit, dass ich unsportliche Leute von Anfang an nicht leiden kann. Wenn ich jemanden kaum kenne, ich aber weiß dass er viel Sport betreibt, ist er mir sofort sympathisch und lieber als meine sogenannten „Freunde“. Somit will ich eigentlich auch nur ne Freundin, die genauso „verrückt“ nach Sport ist wie ich. Es ist einfach Inhalt meines Lebens geworden und nicht mehr wegzudenken. Ist es nicht geil, sich bis an die Grenzen auszupowern, um danach stolz auf seine Leistungen sein zu können? Geht es euch genauso? Wie geht ihr mit Leuten um, die ne andere Einstellung haben als ihr? Könnt ihr auch mit solchen genauso gut klarkommen? Ich weiß dass man jeden so akzeptieren muss, wie er ist, aber manchmal ist dies verdammt schwer!


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Grüße an Euch
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Schmerzen gibt es nicht. Sie werden nur durch unser Empfinden wahrgenommen. Und das kann man abschalten!
 
A

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Re: Eintellung zu anderen Menschen
@ Der Italienische Hengst

Ich kann auch behaupten, dass ich verrückt nach körperlicher Anstrengung bin.
Als ich ein Jahr kein Sport machte, fühlte ich mich von Monat zu Monat schlechter. Ich vermisste die Spannung, dieses Gefühl seinen Körper zu kennen.
Als ich dann wieder mit sportlicher Betätigung anfing, und kurze Zeit später mit Bodybuilding, war ich wieder in meinem Element. Ich genieße die Anstrengung und freue mich auf jedes Training.

Das ich mit Sport Freundschaften kaputt machen würde, ist mir bis jetzt noch nie passiert. Ich kann zwar nicht behaupten, dass meine Freunde alle sportlich wären, aber sie akzeptieren meine Haltung und lassen mich auch in Ruhe, wenn ich trainiere oder wenn ich mich kraftsportgerecht ernähre.
Deswegen kam ich noch nie auf die Idee, meine Freunde nach Sportlichkeit auszusuchen.
Zudem ist meine Freundin absolut nicht sportlich und ich habe kein Problem damit. Zwar würde ich mich freuen, wenn sie Sport machen würde, aber das sollte sie selbst wollen und entscheiden.

Ich denke, dass das auch viel mit Durchsetzungskraft zu tun hat. Wenn ich Training habe, habe ich Training und da führt selten ein Weg vorbei.
Genauso mache ich auch kaum Kompromisse bei meiner Ernährung.

Ich rate dir, möglichst dein Leben zu leben und möglichst wenig Akzeptanz von Anderen zu erwarten.
(Das soll keine Aufforderung zum Egoismus sein! Das richtige Maß ist zu wählen.)
So ist jede positive Resonanz eine kleine Freude und Bestätigung deiner Person.

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XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Straight Edge Discipline XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 
Tja, mir geht es da ähnlich;

in meiner Schulklasse gibt es von 26 Schülern ca. 12 sportlich ambitionierte Schüler;

9 spielen Fussball oder Basketball und 3 betreiben BBing ernsthaft (mich eingeschlossen)

also keine rosigen Aussichten;

ABER es findet große Akzeptanz zwischen Sportlern und Weniger - Sportlern statt. nur zwischen BBern und Fuß-Basketballern ist die Akzeptanz nicht so groß aber doch auch da;

was ich toll finde ist, dass alle in meinem Umfeld in dem ich täglich zu tun habe (also die Leute die ich tag täglich sehe) alle meine Sportart akzeptieren und auch wie ich mich ernähre
 
@All

Ich würde mich in diese Sportgeschichte nicht so reinsteigern.
Jeder hat das recht, das zu tun woraus er lust hat.
Wenn Eure Kumpels kein Bock auf Sport haben ist das ihre Sache und das sollte man akzeptieren
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Man will ja schließlich auch selber akzeptiert werden, folglich muss man auch was dafür tun...

Gruß Patrick
 
12/26 sind aber schon ne menge! bei mir sieht das noch ganz anders aus, zumal, wenn die junx und mädelz sportlich sind, meistens eher ausergewöhnliche sportarten sind. naja, bb is ja auch nicht gerade normal.

normal = am häufigsten vorhanden/durchgeführt etc.

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www.incobus.da.ru
 
ich weiss nicht, ich kenn das problem nicht, denn obwohl die meisen meiner freunde sportliche "asse" (also nieten) sind, verstehen wir uns gut, und mal am wochenende etwas trinken gehen ... das macht einfach spaß! Nur freundin ist einfach zu langweilig, aber probiers aus, dann wirst du mal die "männerabende" wieder schätzen lernen ...
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Ciao Gizmo
 
Mensch Hengst... ich kenn das auch sehr gut. Man sitzt in ner Kneipe und alle trinken. Und wenn dann einer nix trinkt, sagt man ihm: "Komm schon Junge, trink doch eine mit!". Das mache ich besonders gerne
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. Ich kanns einfach nicht mit ansehen, wenn wir alle was Trinken und einer trinkt nie was. Ich weiss nicht, warum das so ist - aber es ist so.
Ich habe auch einen Kumpel, der hält das genauso wie du. Ich muss sagen, ich find ihn wirklich korrekt, aber manchmal denke ich mir: Er ist nur einmal jung. Und will er wirklich seine ganze Jugend für den Sport "opfern"? Das heisst nicht, daß man ohne Alkohol keinen Spaß haben kann, aber man sollte wirklich nicht auf alles verzichten finde ich. Bei mir ist es wirklich so, daß ich, wenn ich weggehen will, ihn oft gar nicht mehr anrufe, weil ich weiss, der bleibt eh zu Hause oder steht die ganze Zeit neben rum. Und wenn ihn seine Enkel mit 80 fragen: "Und du alter Knochensack? Was haste gemacht als du 19 warst? Eine Frau nach der anderen? Von Disco zu Disco?" - "Eh. Body gebuildet..."
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...
Das du unsportliche Leute nicht leiden kannst, finde ich ja schon krass. Gut, mir gehts manchmal auch so, wenn einer sagt, "Nö ey, Sport is Mord ey!" dann winke ich gleich ab. Aber das ich unsportliche Leute nicht leiden kann? Hab ich nicht erlebt. Ich gaube, es ist immer gut, nicht zu sehr in das eine Extrem zu verfallen (Fauler Chipsfresser oder Hobbysportler-"Asket").

PS: Manchmal kommt es bei mir auch vor, daß ich lieber mit meinen Kumpels weggehe auch wenn ich das Training sausen lassen muss. Aber soziale Kontakte (d.h. meine Kumpels) sind für mich einfach zu wichtig. Pass da bloß auf, daß du dich nicht zu sehr in den Sport zurückziehst (weil du ja schreibst, auch deine Kumpels gehn dir langsam etwas auf den Sack).

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So fresh and so clean erstmal. Und nicht vergessen: Sit Up!
 
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