Doppelstudium

-HUT!HUT!-

New member
So, die Zeit als Schüler geht bald vorbei und ich fange an mir mehr und mehr Gedanken ueber meine Zukunft als Student zu machen.

Meine Frage ist: Ist / War einer von euch Student zweier unabhängiger Studiengänge? Wieviel Aufwand war das? Wie lange war die Gesamtstudienzeit?

Ich habe vor Jura/BWL im Doppelstudium zu belegen und Notfalls am Ende Wirtschaftsrecht/Wirtschaftsrecht zu nehmen um mir die Sache zu erleichtern, was ich aber nicht unbedingt vorziehen würde.

Ich bitte um Erfahrungen.
danke
HUT!
 
also jura und bwl fänd ich eine ziemlich hefftige mischung weil beides Lernfächer sind. Gerade bei Jura ist der Lernaufwand zB für das erste Staatsexamen ziemlich hoch..
 
also jura und bwl fänd ich eine ziemlich hefftige mischung weil beides Lernfächer sind. Gerade bei Jura ist der Lernaufwand zB für das erste Staatsexamen ziemlich hoch..

Andererseits hab ich gestern gehört das die Vorstandsvorsitzende vopn webmiles neben ihren Jura studium noch eine boutikenkette aufgebaut hat ...
Möglich es es schon aber mit nebenbei arbeiten wird dann wohl nicht so viel sein..
 
Hm... also BWL ist ja nun wirklich die Realschule unter den "Wissenschaften"...
meinste nicht, dass mit 8 Std täglichen Aufwandes so ein Studium möglich waere?
Der Lernaufwand fuer das erste Staatsexamen scheint aber nur so gross zu sein, weil viele Studenten die ganzen 7 Semester nicht richtig lernen, weil es ja keine richtigen grossen Prüfungen vor dem 1. SE gibt.
Naja, gibts denn hier wirklich keinen, der so ein Studium durchzieht / durchgezogen hat?
 
also das mit den acht stunden täglich... naja du must ja schon davon ausgehen das du vorlesungen hast übungen und noch zu hause lernen musst...

Meine Ex studiert Jura und ich kann dir schon sagen das man in jura eine menge prüfungen hat, schon vor den 1ten du must einen haufen Scheine machen und die werden Dir nicht geschenkt.
Möglich bei überdurschnittlicher begabung auf alle fälle aber stressig.
 
Spar Dir doch das BWL-Studium. Macht jeder Idiot heutzutage und den meisten nützt es nix. Ich kenne nur zwei, die was draus gemacht haben, aber die haben das Studium auch abgebrochen ;)

Gruss,
D.
 
Ich weiss nicht ob das die Lösung für mich ist sich das ganz zu sparen. Denn ich interessiere mich doch schon fuer beide Gebiete relativ stark. :/
 
Ein ehemaliger Schulkamerad, macht Jus und BWL zusammen. Er kommt damit klar - man muß aber auch dazusagen, dass er keine wirklichen Hobbies oder nen Nebenjob hat - weggehen und Party machen ist auch ist auch nicht das seine. -> so'n typischer Streber halt;)

Würd an deiner Stelle beide anfangen, und dann nach nem Jahr auf eines von beiden konzentrieren und das andre so als Zweitstudium gemütlich weitermachen.
Nehm mir ab nächstem Semester Ernährungswissenschaften so aus Interesse halt noch dazu. So ganz locker haltGruß:)
Beide Studien voll durchziehen würd ich nicht; kenn einige, die's so wie ich machen: Hauptstudium + im 2. Abschnitt Interessenstudium dazu (Psych,Philo,...)

Gruß
 
Naja die beiden Abschlüsse waeren aber schon sehr günstig fuer mich... und man kann ja bei den beiden fächern wirklich sehr stark synchronisieren.

Aber danke fuer die Infos!
 
Also, bin wieder da.

Hmm.. ich will mich nicht einmischen und ich will auch nicht, dass Du mich für einen Besserwisser hälst. Aaabeer.. ich gebe trotzdem meinen Senf dazu ab, da ich mich ebenfalls schon seit einiger Zeit im Begriff der Berufswahl sehe.

Also, was haben wir denn da. Erst einmal jemanden, der offensichtlich an Betriebswirtschaft interessiert ist, aber noch nie einen Betrieb von innen gesehen hat. :)

Ich nehme an, dass Du BWL und Jus studieren willst, weil Du Karriere machen willst.

Bedenke folgendes:
  • Willst Du das studieren oder wollen es Deine Eltern?
  • Mache vor Studienbeginn einen Test Deiner Stärken und Schwächen, damit kannst Du die Karrierechancen optimieren
  • Mache Praktika! Gerade Maturanden sind bei Banken, etc. als Praktikanten sehr gesucht. Damit ersparst Du Dir viel Ärger bzgl. einer eventuell falscher Richtung und knüpfst schon die ersten Kontakte. Vernachlässige das nicht! Ich kenne eine (hat mich mal aushilfsweise in BWL "unterrichtet" - besser gesagt haben wir einfach 90 Minuten gequatscht...). Jedenfalls ging die an die UNI und wusste noch nicht mal genau was BWL ist und wie das Studium aussieht... und mit ihr viele andere. Ein Zwischenjahr/e sind kein Problem.
  • Was willst Du mit dem Studium eigentlich genau machen? Traumberuf, Ziel? Selbstständigkeit oder Berater? Nimm auf jeden Fall mit entsprechenden Personen Kontakt auf (die geben gerne Auskunft!) und überzeuge Dich, ob es wirklich Dein Wunsch ist.
  • Die Karrierechancen für BWLer gehen (zumindest momentan) den Bach runter, BWL sind lange nicht mehr so gesucht wie noch vor paar Jahren. Die Anzahl der freien Stellen ist um sage und schreibe 90% eingebrochen. Aber das weisst Du ja sicher. Da ist Jus gar keine so schlechte Idee.
  • Nimm Kontakt mit Studenten auf. Die geben ebenfalls gerne Auskunft. Du kannst ne Menge von Ihnen lernen. Suche ebenfalls Leute, die beides studieren und quetsch die mal aus.
  • Gehe nebenbei jobben (siehe anderer Thread). Es hat nur Vorteile. Du lernst ne Menge Leute (auch Frauen kennen), knüpfst Kontakte, verdienst Geld, lernst Unternehmen und Branchen kennen, etc..

Ich sollte Geld dafür verlangen;) Wär geil, wenn Du was zu meinen Vorschlägen schreibst, diskutiere gern mit Dir drüber.

Gruss,
Daniel
 
Was mir noch eingefallen ist...

-Besuche die Uni. Es gibt mit Sicherheit Besuchstage. Oder zumindest hier in der Schweiz kann man Vorlesungen als Gast problemlos besuchen.
-Mach Dir nicht unnötig Druck.
 
Chr0m : Stimmt wohl. Wirtschaftsrecht gibt es sowohl bei Jura als auch bei BWL. Wird in Jura selbstverständlich viel intensiver Behandelt. Somit habe ich ein BWL Thema ganz eingespart.

Poly... Ich antworte mal auf jeden Abschnitt einzeln.

* Willst Du das studieren oder wollen es Deine Eltern?

Ich will das. Mich interessieren Beide gebiete. Meine Eltern wollen, dass ich Medicus werde.

* Mache vor Studienbeginn einen Test Deiner Stärken und Schwächen, damit kannst Du die Karrierechancen optimieren.

Was soll das für ein Test sein? Ein Intelligenztest auf verschiedenen Gebieten? Wie sprachliche Inteligenz usw.?

* Mache Praktika! Gerade Maturanden sind bei Banken, etc. als Praktikanten sehr gesucht. Damit ersparst Du Dir viel Ärger bzgl. einer eventuell falscher Richtung und knüpfst schon die ersten Kontakte. Vernachlässige das nicht! Ich kenne eine (hat mich mal aushilfsweise in BWL "unterrichtet" - besser gesagt haben wir einfach 90 Minuten gequatscht...). Jedenfalls ging die an die UNI und wusste noch nicht mal genau was BWL ist und wie das Studium aussieht... und mit ihr viele andere. Ein Zwischenjahr/e sind kein Problem.

Ich habe Praktika bei einem Rechtsanwalt und bei einem Steuerberater durchgeführt. Leider hat mir das nicht viel gebracht, weil ich auf den Gebieten ganz klar nicht die nötigen Vorkentnisse mitbringe.

* Was willst Du mit dem Studium eigentlich genau machen? Traumberuf, Ziel? Selbstständigkeit oder Berater? Nimm auf jeden Fall mit entsprechenden Personen Kontakt auf (die geben gerne Auskunft!) und überzeuge Dich, ob es wirklich Dein Wunsch ist.

Mich interessieren mehrere Bereiche und ich könnte mir mehrere interessante Berufe mit einer bestimmten Ausrichtung aufzählen... dazu zählen z.b.
- Jurist in der Fusionsberatung (also M&A-Jurist)
- Unternehmensberater (strategisch, juristisch)
- Wirtschaftsprüfer (aber das weniger, wegen der langen Ausbildung)
.
.
.
u.Ä.
Jedenfalls möchte ich jetzt noch in einer grösseren Kanzlei bzw. Gesellschaft tätig werden. Ich weiss nicht, ob sich das noch ändert.


* Die Karrierechancen für BWLer gehen (zumindest momentan) den Bach runter, BWL sind lange nicht mehr so gesucht wie noch vor paar Jahren. Die Anzahl der freien Stellen ist um sage und schreibe 90% eingebrochen. Aber das weisst Du ja sicher. Da ist Jus gar keine so schlechte Idee.

Mir ist durchaus klar, dass die Karrierechancen fuer BWLer nicht mehr das sind, was sie mal waren. Was aber auch daran liegt, dass sehr viele BWLer mit einem schlechten Abschluss von der Uni gehen.

* Nimm Kontakt mit Studenten auf. Die geben ebenfalls gerne Auskunft. Du kannst ne Menge von Ihnen lernen. Suche ebenfalls Leute, die beides studieren und quetsch die mal aus.

Schon getan.

* Gehe nebenbei jobben (siehe anderer Thread). Es hat nur Vorteile. Du lernst ne Menge Leute (auch Frauen kennen), knüpfst Kontakte, verdienst Geld, lernst Unternehmen und Branchen kennen, etc..

Bei einem Doppelstudium bin ich froh, wenn ich 1 Tag / Woche in einer grösseren Sozität jobben und lernen kann. Um das Geld brauche ich mir eigentlich keine so grossen Sorgen zu machen.


Danke,

HUT!
 
@ HutHut

Ein Tip von mir: Witschaftsjura an der FH Schmalkaden. Ich kenn ein paar Absolventen. Sind alle mit 7000 Brutto als Anfangsgehalt eingestiegen. Für FH-Abgänger ist das viel. Schau mal auf der HP nach.

www.fh-schmalkalden.de dann auf Fachbereiche und dort auf "Wirtschaftsrecht". Gibts so nur an einigen FH´s, nicht an Unis. Schmalkalden gilt als die Topadresse dafür.

CU
sam
 
Das habe ich zwar auch schon in Erwägung gezogen, aber schließlich ist man mit so einem Abschluss sehr eingeschränkt in seiner Tätigkeit.

Ich bevorzuge da schon eher die Option des Doppelstudiums, da es besser angesehen ist und mir auch die Möglichkeit der Niederlassung als Anwalt offen hält.

Danke.
 
Original geschrieben von -HUT!HUT!-
Mich interessieren mehrere Bereiche und ich könnte mir mehrere interessante Berufe mit einer bestimmten Ausrichtung aufzählen... dazu zählen z.b.
- Jurist in der Fusionsberatung (also M&A-Jurist)
- Unternehmensberater (strategisch, juristisch)
- Wirtschaftsprüfer (aber das weniger, wegen der langen Ausbildung)

Also das kannst Du definitiv machen mit dem FH-Abschluß :D :p .

CU
sam
 
Linklaters, Hengeler & Mueller u. Ähnliche Kanzleien dieser Gehaltsklasse nehmen nur richtige Juristen auf. Und die werden nunmal an einer Uni produziert :)

Es ist nicht nur eine Frage des Abschlusses sondern auch des in Verbindung damit Gelernten.
FH bleibt eben FH und der Abschluss steht unter dem Uni Abschluss. Die Methodik des Arbeitens ist bei Unis anders und wird auch mehr geschätzt.

FH mag fuer den Einstieg reichen, jedoch wird man Probleme haben im Unternehmen aufzusteigen.
 
Mag TEILWEISE richtig sein, aber dann erklär mir mal wieso meine Freundin im dritten Jahr 200.000 verdient mit dem "niedrigeren" Abschluß. Es kommt halt drauf an was man aus seiner Ausbildung macht und wie engagiert man ist.
Davon abgesehen: Nobelkanzleien wie die obengenannten, die "Drei M´s" in Hamburg, oder die "big five" (obwohls nur noch vier sind *g*) nehmen auch nicht jeden, sondern nur die besseren bis besten Absolventen. Juristen gibts in ähnlichem Überfluß wie BWLer, also mußt Du Dich schon pervers reinhängen für solche "Karriereadressen".
Nix für ungut, aber wenn ich die Arroganz erlebe die Uni-Studenten den FH-Studenten entgegenbringen könnt ich kotzen. Obwohl ich selber an der Uni bin.

CU
sam
 
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