Die Warheit über den glykämischen Index

Re: HBA1C

Ich möchte hier nicht unbedingt die Krankengeschichte von meinem Mann veröffentlichen. Nur soviel: Er ist Rheumatiker mit der Form, welche im Laufe der Zeit auch die Organe befallen kann. Mit den Augen hatte er anfang des Jahres auch Probleme, was bei dieser Erkrankung aber nichts verwunderliches ist. Er nimmt Kortison und Schmerzmittel und muss sich einmal in der Woche eine Spritze geben. Dadurch, dass er privat versichert ist, bekommt er schon eine sehr gute Behandlung. Sein Arzt meinte, wenn er gesetzlich versichert wäre, würde er diese Medikamente und diese Behandlung nicht bekommen. Was eigentlich nachdenklich macht. Aber das ist Deutschland. Wir sind schon eine Weile am überlegen, ob man nicht mal eine Zeit in Österreich oder in der Schweiz wohnen und arbeiten sollte. Ob es da besser ist weiß man nicht.
 
Re: HBA1C

hi jana!

ist schon klar, dass du die krankenfeschichte nicht veröffentlichen willst. ich meinte auch nur die namen der BZ-medikamente.
kortison allerdings hat negativen einfluss auf den BZ-spiegel und somit wird dadurch leider auch der HBA1C wert höher werden.

seas, uschi

 
Pupsi, go home!

pupsi01 schrieb:
Haben die "Flint-Fans" zufällig mal die Replik von Brand-Miller und Wolever auf diese Studie gelesen?

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/...d&dopt=Abstract&list_uids=16115342&query_hl=2
:eek:

brand-miller & co, alles klar :) - jetzt hast du dich endgültig als nicht-experte geoutet. was bist du nur für ein oberg'scheiter? mein tipp: lies mal den artikel "was die evolution nicht erklärt" auf meiner homepage.
die flint-studie sollte jedem, der hausverstand besitzt, aufzeigen, worin der haken des GI liegt. wer heute noch dem GI eine ernährungsphysiologische bedeutung beimisst oder gar eine bedeutung für's "abspecken", hat die physiologie nicht verstanden und noch weniger die pathophysiologie der insulinresistenz.
nur damit du es weißt: es wird hier keine weitere low GI-diskussion mehr geben. das thema hat schon einen ziemlich langen bart.

schönes wochenende, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
nur damit du es weißt: es wird hier keine weitere low GI-diskussion mehr geben. das thema hat schon einen ziemlich langen bart.

schönes wochenende, kurt
Stimmt. Glyx kam schon lange nicht mehr vor.

Gruß

Carsten

Ps. Wenn das Wetter weiter so bleibt, schaffe ich meine 10.000 locker.
 
Ach kurt, Du bist zum knuddeln! :D
Während die Diskussion um den GI in den wissenschaftlichen Fachpublikationen noch lange(!) nicht abgeschlossen ist, bist Du natürlich über alle Zweifel erhaben, und international renomierte Fachexperten werden da gleich mal der Scharlatanerie und Inkompetenz bezichtigt.
Naja, und was Du unter "Studienevaluation" verstehst, weiß ich ja mittlerweile. :rolleyes:
Aber was jetzt besagter Artikel zum Thema "Paleo-Hypothese" mit dem GI zu tun hat, solltest Du mir mal erklären. Im übrigen widerspricht dieser Artikel z.B. trotzdem in keiner weiser der "Carnivore-Connection-Hypothese".
 
Kann man dieses Thread nich mal langsam schließen?
Ist doch nervig, wenn uralte Diskussionen wieder aufgebrüht werden.

Gruß
Perschke
 
leg du mal deine fachliche Qualifikation offen...

pupsi01 schrieb:
Ach kurt, Du bist zum knuddeln! :D
Während die Diskussion um den GI in den wissenschaftlichen Fachpublikationen noch lange(!) nicht abgeschlossen ist, bist Du natürlich über alle Zweifel erhaben, und international renomierte Fachexperten werden da gleich mal der Scharlatanerie und Inkompetenz bezichtigt.
Naja, und was Du unter "Studienevaluation" verstehst, weiß ich ja mittlerweile. :rolleyes:
Aber was jetzt besagter Artikel zum Thema "Paleo-Hypothese" mit dem GI zu tun hat, solltest Du mir mal erklären. Im übrigen widerspricht dieser Artikel z.B. trotzdem in keiner weiser der "Carnivore-Connection-Hypothese".

...bevor du große töne spuckst, mein freund. du bist ein bluffer. aber den durchblick in sachen GI, GL und insulinresistenz scheinst du nicht zu haben.
abgesehen davon - wen soll ich der scharlatanerie bezichtigt haben? solche unterstellungen kannst du dir sparen.

gruß, kurt
 
Betrifft Artikel vom 29.06.05 von Kurt

Hallo Kurt, und liebe Leidende

ich weiss das das Thema euch schon mächtig annervt,
Kurt was du an 29.06.05 als Artikel hineingestzt hattest war doch nur die Beschreibung der Glykämischen Ladung welche die Aussage der zusammenspielenden Nährstoffe pro Mahlzeit ist...
die Glykämische Ladung berechnet sich aus der Menge an Kohlehydraten jdes Nahrungsmittels mal dem Glykämischen Index des einzelnen Nahrungsmittels durch 100, der Richtwert von 79 bei 1000 kcal der Mahlzeit sollte dann nicht überschritten werden, sollte das denn so sein, und das auch öfter der fall sein bewegt man sich direkt richtung metabolisches Syndrom

natürlich ist es erforderlich den genauen Glykämischen Index in Erfahrung zu bringen, und der ändert sich ja bekanntlich bei jeder verschiedenen Zubereitungsart (z.B. Karotten roh oder gekocht)

schönen Tag noch
 
Typische Mythen und Irrtümer von LOGI-Jüngern

MamisSohn schrieb:
Betrifft Artikel vom 29.06.05 von Kurt

Hallo Kurt, und liebe Leidende

ich weiss das das Thema euch schon mächtig annervt,
Kurt was du an 29.06.05 als Artikel hineingestzt hattest war doch nur die Beschreibung der Glykämischen Ladung welche die Aussage der zusammenspielenden Nährstoffe pro Mahlzeit ist...
die Glykämische Ladung berechnet sich aus der Menge an Kohlehydraten jdes Nahrungsmittels mal dem Glykämischen Index des einzelnen Nahrungsmittels durch 100, der Richtwert von 79 bei 1000 kcal der Mahlzeit sollte dann nicht überschritten werden, sollte das denn so sein, und das auch öfter der fall sein bewegt man sich direkt richtung metabolisches Syndrom

natürlich ist es erforderlich den genauen Glykämischen Index in Erfahrung zu bringen, und der ändert sich ja bekanntlich bei jeder verschiedenen Zubereitungsart (z.B. Karotten roh oder gekocht)

schönen Tag noch

hallo "mamissohn",
ich weiß nicht, woher du diese "weisheit" hast, aber sie entbehrt jeglicher pathophysiologischen grundlage.
allein, dass du der zubereitung von karotten eine bedeutung beimisst, zeigt, wie fehlinformiert du bist. karotten haben so oder so nur wenig kalorien und ihre zubereitung spielt auch für die GL keine rolle (abgesehen davon ist der nährwertgehalt von gedünsteten karotten höher als der von roh genossenen).
es ist weder notwendig, den GI zu wissen, noch die GL einer mahlzeit. in richtung metabolisches syndrom bzw. weiter richtung typ 2-diabetes mellitus bewegt man sich, wenn man übergewichtig und in weiterer folge insulinresistent wird. entscheidend ist also die positive energiebilanz und nicht der kohlenhydratgehalt bzw. glykämische last einer mahlzeit. die insulinresistenz ist folge einer zunahme des viszeralen fettgewebes mit entsprechender übermäßiger freisetzung von fettsäuren und gewisser cytotoxischer zytokine (stichwort "sick cell-modell" und "overflow-hypothese", ich hab schon darüber gepostet. hier nochmals: das fettgewebe ist ein endokrines organ und setzt (abgesehen von freien fettsäuren = FFA) sog adipozytokine frei: leptin, resistin, adiponectin, IL-6, TNF-alpha, PAI-1, angiotensinogen. das viszerale fettgewebe besteht im gegensatz zum subkutanen aus großen, fettüberladenen adipozyten, die einen veränderten phänotyp aufweisen. diese "sick fat cells" sind insulinresistent und setzen deshalb große mengen an FFA frei. weiters wird das stoffwechselgünstige adiponectin weniger gebildet und dafür umso mehr die ungünstigen adipozytokine (TNF-alpha, IL-6, resistin, leptin, angiotensinogn, PAI-1). da fett nicht mehr in erfordelichem ausmaß in diesen fettzellen gespeichert werden kann, kommt es zur "verfettung" von leber, pancreas und muskulatur. in diesen geweben hat eine übermäßige fettspeicherung organschädigende auswirkungen - sog. lipotoxizität.)
dass des der GI bzw. die GL ist, die das pancreas zu einer hyperinsulinämie zwingt und zum diabetes mellitus führt, ist eine irrige annahme, ebenso wie der glaube, dass kohlenhydrate bzw. glukose durch die postprandiale insulinausschüttung direkt in fette umgewandelt werden, die sogleich im fettgewebe gespeichert werden, falsch ist.
ich habe letzte woche meinen "glyx"-artikel meiner homepage upgedatet, die neue fassung sollte in den nächste tagen auch auf fitness.com erscheinen.

hier die ergänzungen bzw. änderungen:
...Die Behauptung der Glyx- und LOGI-Anhänger, die Zufuhr von Kohlenhydraten mit hohem GI würden zwangsläufig eine "überschießende" Insulinausschüttung bewirken, die zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels unter das Ausgangsniveau bzw. sogar zu einer Hypoglykämie und damit zu Heißhunger führen würde, ist nicht haltbar und entbehrt jeglicher physiologischen Grundlage. Abgesehen von der Unlogik einer "Unterzuckerung" durch die Zufuhr von Kohlenhydraten und der Tatsache, dass der Blutzuckerspiegel selbst im Nüchternzustand nie unter ein gewisses Niveau abfällt (weil der Leberstoffwechsel durch Glykogenabbau und Glukose-Neubildung dafür sorgt, dass immer genügend Glukose für das Blut zur Versorgung primär des Gehirns, aber auch aller anderen Organe bereitgestellt wird), ist der Blutglukosespiegel nicht der entscheidende Gradmesser für ein Hungergefühl. Als sog. glukostatisches Signal spielt vielmehr die zelluläre Verfügbarkeit an Glukose, vor allem im Hypothalamus und in der Leber, die Hauptrolle. Das Hungergefühl wird so wie das Sättigungsgefühl vom Hypothalamus gesteuert. Neben den glukostatischen Signalen gibt es noch weitere metabolische Signale für die Steuerung der Nahrungsaufnahme, nämlich lipostatische, aminostatische, ischymetrische (ATP-Bildungsrate in den Körperzellen, v.a. in der Leber) sowie thermostatische (Abweichungen der Körperkerntemperatur) Signale. Neben diesen metabolischen Signalen gibt es weitere afferente Signale ans ZNS, v.a. den Hypothalamus, für die Steuerung des Hunger-Sättigungs-Mechanismus, und zwar Informationen aus dem Magen-Darm-Trakt (Dehnungsrezeptoren, gastrointestinale Hormone wie z.B. Cholecystokinin sowie vagale Afferenzen) sowie sensorische Informationen (Geruch, Geschmack), die allesamt von Neurotransmittern integriert werden. Das Nahrungsaufnahmeverhalten ist sehr komplex und die Kenntnisse darüber noch nicht vollständig erforscht. Aber eines kann man vereinfacht sagen: "Hunger" (und ebenso die Sättigung) geht im wahrsten Sinn des Wortes vom Kopf aus!

Ein weiterer Irrtum der “Glyx-Jünger“ zeigt deren mangelhaftes Fachwissen über die Biochemie des Intermediärstoffwechsels auf, wenn behauptet wird, dass die “falschen“ Kohlenhydrate durch die Insulinausschüttung direkt in Fette umgewandelt und sogleich als Körperfett gespeichert werden. Die Umwandlung von Glukose in Trigyceride ist biochemisch zwar möglich, aber gar nicht so einfach (das hängt mit den dafür notwendigen Enzymen zusammen) und geschieht erst bei einer übermäßigen Kohlenhydratzufuhr. Bevor im Fettgewebe "neues" Fett aus Glukose gebildet wird, kommt es noch zu einer Steigerung der Thermogenese. Das ist vielfach nicht bekannt. Somit ist eine “Kohlenhydrat-Phobie“ irrational und von vornherein ungegründet. Solange man sich nicht mit Kohlenhydraten “mästet“ und damit eine positive Energiebilanz erzeugt, wird man nicht dick davon. Dick wird man nur, wenn man mehr Kalorien zuführt als man verbraucht – unabhängig von der Zusammensetzung der Nahrung...

Zusammenfassung

Man darf nicht den Fehler machen, wie Montignac zu argumentieren, indem man die Thermodynamik und damit die Energiebilanz als letztlich entscheidendes Kriterium für die Entstehung von Übergewicht ignoriert. Kein Makronährstoff macht per se dick, auch nicht das Insulin, sondern einzig und allein eine positive Energiebilanz! Und dabei ist es egal, von welchem Makronährstoff zuviel zugeführt wird, jede “überschüssige“ Kalorie, egal, woher sie stammt, wandert in die Fettdepots. Die Annahme, Kohlenhydrate bzw. Glukose würden durch die Insulinwirkung sogleich in “neues“ Fett umgewandelt werden, ist ein biochemischer Irrtum.
...Es kann nicht oft genug betont werden, dass letztlich nur die Gesamtmenge an zugeführter Nahrungsenergie für die Energiebilanz relevant ist und nicht die einzelnen Makronährstoffe. Die Irrationalität von Montignac und seiner Jünger gipfelt in der Behauptung, nicht die Zufuhr von zuviel Kalorien, sondern die Zufuhr von “falschen“ Kohlenhydraten wäre via das “böse“ Insulin Schuld an der Entstehung von Übergewicht. Insulin ist aber kein “Feind“ des Körpers....
...Bei allem Verständnis für den glykämischen Index bzw. die glykämische Last im Rahmen einer kohlenhydratbewussten Ernährung beim metabolischen Syndrom und Typ 2-Diabetes mellitus - wer die Ursache des Übergewichts nur in den “falschen“ Kohlenhydraten oder generell in den Kohlenhydraten sieht, verkennt die Realität.


hast du auch die weiterführende literatur auf meiner homepage gelesen? (kurt widhalm, james kenney, stellungnahme der DGE usw.)

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo kurt

das heisst ich muss bei zunehmender insulinresistenz sowie typ 2 diabetikern nicht auf den glykämischen index achten,


danke dir für die informelle zusammenfassung

druß mamissohn
 
Wie geht der Prozess vonstatten?

kurt schrieb:
Und dabei ist es egal, von welchem Makronährstoff zuviel zugeführt wird, jede “überschüssige“ Kalorie, egal, woher sie stammt, wandert in die Fettdepots.
Hierzu würde ich gerne interessehalber wissen, ob dies eigentlich augenblicklich geschieht. Mal auf "Löwenzahn"-Niveau gefragt: wäre der Körper aus Glas und könnte man dabei zuschauen, wie sähe das aus? Man ißt zuviel... füllen sich die Fettzellen dann quasi zusehens ab dem Moment, wo es zum Energieüberschuß kommt? Und wenn man am nächsten Tag zu wenig Energie zuführt, geht es dann unmittelbar umgekehrt, so daß es, je nachdem, welcher Prozess über längere Zeit andauert, fürs Auge am Fettpolster außen sichtbar wird?
Ich habe darüber nirgends etwas erschmökern können :)
Gruß Gisela
 
Irongemse schrieb:
...Man ißt zuviel... füllen sich die Fettzellen dann quasi zusehens ab dem Moment, wo es zum Energieüberschuß kommt? Und wenn man am nächsten Tag zu wenig Energie zuführt, geht es dann unmittelbar umgekehrt, so daß es, je nachdem, welcher Prozess über längere Zeit andauert, fürs Auge am Fettpolster außen sichtbar wird?
Gruß Gisela


genau so ist es!

lg, kurt
 
Mein Homepage-Artikel "Der glykämische Index"

MamisSohn schrieb:
hallo kurt

das heisst ich muss bei zunehmender insulinresistenz sowie typ 2 diabetikern nicht auf den glykämischen index achten,


danke dir für die informelle zusammenfassung

druß mamissohn

bitte verdreh mir nicht die worte im mund. du hast offensichtlich noch nicht ganz verstanden, worum es geht.
lies bitte meinen homepage-artikel nochmals (und die artikel von widhalm/fussenegger):


DER GLYKÄMISCHE INDEX
Was ist dran an der “GLYX“-Diät?

Der “glykämische Index“ (GI) ist heute in aller Munde und findige Leute, die der Ernährungslehre des Herrn Montignac (übrigens weder Ernährungswissenschaftler noch Ernährungsmediziner, sollte das nicht bekannt sein) einen neuen Namen geben wollten, haben daraus den attraktiv klingenden Begriff der “Glyx“-Diät geprägt. Wenn man heute populärwissenschaftliche Zeitschriften liest, bekommt man den Eindruck, etwas falsch zu machen, ja sogar seiner Gesundheit zu schaden, wenn man seine Ernährung nicht nach dem GI richtet. Neben dem immer noch beworbenen Buch Montignacs treten bei uns in Österreich vermeintliche (in Wirklichkeit sind es selbsternannte) Ernährungsexperten wie die “Professoren“ Hademar Bankhofer und Wolfgang Peer als Fürsprecher der “richtigen“ und Verdammer der “falschen“ Kohlenhydrate medial in Erscheinung. Auch ein Mediziner, der Grazer Radiologe Wolfgang Kopp ist auf diesen Zug aufgesprungen und will ebenso wie der bekannte deutsche Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm (Stichwort “LOGI“ = low GI) glauben machen, dass die Ursache der Entstehung von Übergewicht durch die Zufuhr von “falschen“ Kohlenhydraten, sprich Zucker und Nahrungsmitteln mit hohem GI (wie Kartoffeln, Reis usw.) und überhaupt durch die Zufuhr “zu vieler“ Kohlenhydraten bedingt ist, weil der postprandiale Anstieg des Insulinspiegels im Blut als Antwort auf den Blutzuckeranstieg zur Speicherung von Körperfett führen soll (postprandial = nach einer Mahlzeit).
Aber hält die “Glyx“-Diät das, was sie verspricht bzw. ihre Fürsprecher behaupten? Nämlich durch die Zufuhr von Kohlenhydraten mit niedrigem GI erstens weniger Hungergefühl zu haben und zweitens die Entstehung von Übergewicht vermeiden zu können?
Um es vorweg zu nehmen - nein.

Was ist eigentlich der glykämische Index? Er ist ein Maß für die Blutzuckerreaktion, sprich den Anstieg der Blutglukose (“Blutzuckerspiegel“) nach dem Verzehr eines kohlenhydrathältigen Nahrungsmittels. Je höher dieser Index, um so steiler ist der Anstieg des postprandialen Blutzuckerspiegels. In der Regel wird Glukose (=Traubenzucker) der Referenzwert 100 zugeordnet. Manche Indizes beziehen sich auf Weißbrot als Referenzwert, was die mitunter etwas unterschiedlichen GI-Angaben für das gleiche Nahrungsmittel erklärt.

Für das Ausmaß der Insulinausschüttung relevanter als der GI eines Nahrungsmittels ist dessen “glykämische Last“ (glycemic load, GL). Dieser Parameter ist definiert als das Produkt aus dem GI und der Menge an Kohlenhydraten in Gramm geteilt durch 100.

Bei komplexen Lebensmitteln entscheidet die Nährstoffzusammensetzung im weiteren bzw. die Magenentleerungsgeschwindigkeit im engeren Sinne über den GI. Nimmt man Kohlenhydrate zusammen mit Ballaststoffen (z.B. Vollkornprodukte), Eiweiß (z.B. gezuckerte Milch) oder Fett (z.B. Schokolade) auf, dann fällt die Blutzuckerantwort langsamer aus, als wenn man isolierte Kohlenhydrate zu sich nimmt, weil sich der Magen langsamer entleert.
Wie eingangs bereits erwähnt, gibt es Ansätze in der Ernährungsberatung, die den GI für den Körperfettanteil verantwortlich machen. Das wird durch die postprandiale Insulinausschüttung begründet, die wiederum die Lipolyse (= Spaltung von Fetten) hemmt (und damit indirekt die Fettspeicherung fördert). Physiologisch gesehen ist das aber Unsinn, weil hier die Energiebilanz außer Acht gelassen wird. Demnach müsste Schokolade, die durch ihren hohen Fettgehalt einen relativ niedrigen GI, aber dafür einen hohen Energiegehalt von über 500kcal pro 100 Gramm aufweist, zum Abnehmen günstiger sein als Weißbrot. Ich hoffe, dass jedem einleuchten wird, wie unrealistisch das ist. Der hohe GI von Weißbrot sinkt, sobald es mit einer Scheibe Schinken belegt wird. Beim stoffwechselgesunden Menschen steigt der Blutzuckerspiegel nach einer kohlenhydrathältigen Mahlzeit - und sei sie noch so reichhaltig - unabhängig vom GI und auch unabhängig von der GL nie über ein bestimmtes Maß an. Außerdem ist die Insulinantwort im Anschluss an eine kohlenhydratreiche Mahlzeit nicht nur völlig normal, sondern auch notwendig (um Glukose und Aminosäuren in die Körperzellen zu schleusen) und hat mit einem langfristigen Auf- und Abbau von Körperfett nichts zu tun. Letztere Vorgänge sind einzig und allein eine Frage der Energiebilanz. Diese - und nicht das Insulin - ist das Kriterium, das über das “Schicksal“ unseres Körperfettanteils entscheidet. Die Energiebilanz stellt sozusagen das Fließgleichgewicht zwischen dem Auf- und Abbau von Neutralfetten im Fettgewebe ein (Lipogenese <--> Lipolyse).

Insulin ist das anabole Hormon der Bauchspeicheldrüse. Es hemmt die Lipolyse (neben seinen weiteren Wirkungen wie die Förderung der Aufnahme von Glukose in die Körperzellen, die Förderung der Glykogensynthese in Muskulatur und Leber sowie die Förderung der Aufnahme von Aminosäuren in die Zellen). Die Lipolyse (Spaltung der Triglyceride = Neutralfette in Glycerin und freie Fettsäuren) wird auch bei einem vorübergehenden postprandialen Anstieg des Insulinspiegels nie vollständig unterdrückt. Außerdem heißt eine Hemmung der Lipolyse nicht, dass damit keine Betaoxidation (“Fettverbrennung“) in den Mitochondrien der Zellen mehr stattfindet. Dieser Denkfehler wird aber immer wieder begangen.

Die Behauptung der Glyx- und LOGI-Anhänger, die Zufuhr von Kohlenhydraten mit hohem GI würden zwangsläufig eine "überschießende" Insulinausschüttung bewirken, die zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels unter das Ausgangsniveau bzw. sogar zu einer Hypoglykämie und damit zu Heißhunger führen würde, ist nicht haltbar und entbehrt jeglicher physiologischen Grundlage. Abgesehen von der Unlogik einer "Unterzuckerung" durch die Zufuhr von Kohlenhydraten und der Tatsache, dass der Blutzuckerspiegel selbst im Nüchternzustand nie unter ein gewisses Niveau abfällt (weil der Leberstoffwechsel durch Glykogenabbau und Glukose-Neubildung dafür sorgt, dass immer genügend Glukose für das Blut zur Versorgung primär des Gehirns, aber auch aller anderen Organe bereitgestellt wird), ist der Blutglukosespiegel nicht der entscheidende Gradmesser für ein Hungergefühl. Als sog. glukostatisches Signal spielt vielmehr die zelluläre Verfügbarkeit an Glukose, vor allem im Hypothalamus und in der Leber, die Hauptrolle. Das Hungergefühl wird so wie das Sättigungsgefühl vom Hypothalamus gesteuert. Neben den glukostatischen Signalen gibt es noch weitere metabolische Signale für die Steuerung der Nahrungsaufnahme, nämlich lipostatische, aminostatische, ischymetrische (ATP-Bildungsrate in den Körperzellen, v.a. in der Leber) sowie thermostatische (Abweichungen der Körperkerntemperatur) Signale. Neben diesen metabolischen Signalen gibt es weitere afferente Signale ans ZNS, v.a. den Hypothalamus, für die Steuerung des Hunger-Sättigungs-Mechanismus, und zwar Informationen aus dem Magen-Darm-Trakt (Dehnungsrezeptoren, gastrointestinale Hormone wie z.B. Cholecystokinin sowie vagale Afferenzen) sowie sensorische Informationen (Geruch, Geschmack), die allesamt von Neurotransmittern integriert werden. Das Nahrungsaufnahmeverhalten ist sehr komplex und die Kenntnisse darüber noch nicht vollständig erforscht. Aber eines kann man vereinfacht sagen: "Hunger" (und ebenso die Sättigung) geht im wahrsten Sinn des Wortes vom Kopf aus!

Ein weiterer Irrtum der “Glyx-Jünger“ zeigt deren mangelhaftes Fachwissen über die Biochemie des Intermediärstoffwechsels auf, wenn behauptet wird, dass die “falschen“ Kohlenhydrate durch die Insulinausschüttung direkt in Fette umgewandelt und sogleich als Körperfett gespeichert werden. Die Umwandlung von Glukose in Trigyceride ist biochemisch zwar möglich, aber gar nicht so einfach (das hängt mit den dafür notwendigen Enzymen zusammen) und geschieht erst bei einer übermäßigen Kohlenhydratzufuhr. Bevor im Fettgewebe "neues" Fett aus Glukose gebildet wird, kommt es noch zu einer Steigerung der Thermogenese. Das ist vielfach nicht bekannt. Somit ist eine “Kohlenhydrat-Phobie“ irrational und von vornherein ungegründet. Solange man sich nicht mit Kohlenhydraten “mästet“ und damit eine positive Energiebilanz erzeugt, wird man nicht dick davon. Dick wird man nur, wenn man mehr Kalorien zuführt als man verbraucht – unabhängig von der Zusammensetzung der Nahrung.

Wer gesund und nicht übergewichtig ist und somit keine Hyperinsulinämie bzw. Insulinresistenz aufweist, kann also den GI ruhigen Gewissens ignorieren. Als Sportler sollte man ihn im Auge behalten, wenn man vor einem Wettkampf oder Training noch etwas isst. Da wäre es weniger empfehlenswert, eine Mahlzeit mit niedrigem GI und damit verbundenem hohen Fett- oder Ballaststoffgehalt zu verspeisen. Auch unmittelbar nach dem Sport ist die Zufuhr von Kohlenhydraten mit hohem GI, vorzugsweise Zucker, empfehlenswert, um ein rasches Wiederauffüllen der entleerten muskulären Glykogenspeicher einzuleiten.




(fortsetzung folgt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fortsetzung "Der glykämische Index"

(fortsetzung)

Man darf also dem GI keine so große Bedeutung beimessen, wie es derzeit geschieht. Abgesehen davon muss man differenzieren, ob es sich um einen Normalgewichtigen mit normaler Glukosetoleranz (normaler Blutzuckeranstieg nach Glukose- bzw. Kohlenhydratzufuhr) oder um einen Übergewichtigen bzw. Adipösen mit gestörter Glukosetoleranz (übermäßiger BZ-Anstieg) aufgrund einer Insulinresistenz handelt (metabolisches Syndrom). In letzterem Fall, vor allem, wenn bereits ein NIDDM (nicht insulinabhängiger Diabetes mellitus = Typ 2-Diabetes mellitus, früher “Altersdiabetes“ genannt) vorliegt, kann es zweckmäßig sein, sich kohlenhydratbewusst zu ernähren, um den postprandialen Blutzuckerspiegel nicht zu hoch ansteigen zu lassen, weil das die Microangiopathie fördert, also die kleinen Blutgefäße in der Niere und Netzhaut schädigt. Wobei man aber aufpassen muss, dass man sich vor lauter Achten auf einen niedrigen GI nicht zu fettreich ernährt – denn das würde wiederum eine positive Energiebilanz begünstigen bzw. eine negative Energiebilanz und damit eine Reduktion des Körperfettanteils als kausalen Therapieansatz des metabolischen Syndroms verhindern.
Weiters würde durch eine fettreiche Kost eine bereits bestehende Insulinresistenz (die sich in Form einer gestörten Glukosetoleranz zeigt, sprich als übermäßiger Blutzuckeranstieg und verzögerter BZ-Abfall beim oralen Glukosetoleranztest (OGTT) bzw. nach einem kohlenhydrathältigen Frühstück) weiter verstärkt werden, weil die postprandial anflutenden Fettsäuren nicht nur ins Fettgewebe, sondern auch in die Leber und vor allem in die Muskulatur eingeschleust werden. Das würde die Entwicklung eines Typ 2-Diabetes mellitus beschleunigen. Der Typ 2-Diabetes mellitus ist primär keine Zuckerkrankheit, sondern eine Fettkrankheit!

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der von den “Glyx“-Anhängern, die das Insulin zum “Sündenbock“ in Sachen Übergewicht stempeln, nicht bedacht wird: Der Anstieg des Insulinspiegels im Blut im Rahmen einer Mahlzeit hängt nicht nur von den zugeführten Kohlenhydraten, sondern auch Proteinen und Fetten ab. Die Insulin“antwort“ korreliert also nicht nur mit dem GI und der GL, sondern auch mit dem Energiegehalt der zugeführten Mahlzeit.


Zusammenfassung

Man darf nicht den Fehler machen, wie Montignac zu argumentieren, indem man die Thermodynamik und damit die Energiebilanz als letztlich entscheidendes Kriterium für die Entstehung von Übergewicht ignoriert. Kein Makronährstoff macht per se dick, auch nicht das Insulin, sondern einzig und allein eine positive Energiebilanz! Und dabei ist es egal, von welchem Makronährstoff zuviel zugeführt wird, jede “überschüssige“ Kalorie, egal, woher sie stammt, wandert in die Fettdepots. Die Annahme, Kohlenhydrate bzw. Glukose würden durch die Insulinwirkung sogleich in “neues“ Fett umgewandelt werden, ist ein biochemischer Irrtum.

Es ist geradezu grotesk, Kartoffeln als “Dickmacher“ hinzustellen, weil ihr Kaloriengehalt aufgrund ihres hohen Wassergehalts gering ist. Außerdem haben sie einen hohen Nährwert (siehe Folgeartikel und den ersten link). Abgesehen davon nimmt man bei üblicher Ernährung (Mischkost) Kohlenhydrate ohnehin nie isoliert zu sich. Der glykämische Index (GI) ist alles andere als ein für die Ernährungspraxis relevanter Parameter. Dazu ist er erstens keine fixe Größe (keine einheitlichen Werte für den GI der verschiedenen Nahrungsmittel, mehrere Einflüsse lassen den GI schwanken, außerdem bestehen individuelle Unterschiede) und spielt zweitens für das Ausmaß der Insulinausschüttung keine entscheidende Rolle. Relevant hiefür ist vielmehr die “glykämische Last“ (glycemic load, GL) eines Nahrungsmittels. Dieser Parameter ist definiert als das Produkt aus dem GI und der Menge an Kohlenhydraten in Gramm geteilt durch 100. Damit werden die von den Glyx-Anhängern verpönten Kartoffeln oder Karotten wieder “rehabilitiert“.

Es kann nicht oft genug betont werden, dass letztlich nur die Gesamtmenge an zugeführter Nahrungsenergie für die Energiebilanz relevant ist und nicht die einzelnen Makronährstoffe. Die Irrationalität von Montignac und seiner Jünger gipfelt in der Behauptung, nicht die Zufuhr von zuviel Kalorien, sondern die Zufuhr von “falschen“ Kohlenhydraten wäre via das “böse“ Insulin Schuld an der Entstehung von Übergewicht. Insulin ist aber kein “Feind“ des Körpers. Es hemmt nicht die Betaoxidation (“Fettverbrennung“) als vorrangigen Modus der Energiebereitstellung. Die Insulininkretion wird nicht nur durch Zufuhr von Kohlenhydraten, sondern auch von Proteinen und - wenngleich in geringerem Ausmaß - Fetten stimuliert. Das Ausmaß der postprandialen “Insulinantwort“ korreliert somit nicht nur mit dem glykämischen Index bzw. der glykämischen Last, sondern auch mit dem Energiegehalt der zugeführten Mahlzeit. Wer sich nur nach einem niedrigen GI orientiert, läuft Gefahr, sich zu fettreich und damit zu energiereich zu ernähren, was wiederum eine positive Energiebilanz und damit eine Speicherung von “neuem“ Fettgewebe begünstigt. Darüber hinaus verstärkt eine fettreiche Kost eine bereits bestehende Insulinresistenz weiter, weil die postprandial anflutenden Fettsäuren nicht nur ins Fettgewebe, sondern auch in die Leber und in die Muskulatur eingeschleust werden. Damit würde sich aus einer gestörten Glukosetoleranz in absehbarer Zeit ein manifester Typ 2-Diabetes mellitus entwickeln. Der Typ 2-Diabetes mellitus ist primär keine Zuckerkrankheit, sondern eine Fettkrankheit!

Der vorübergehende postprandiale Insulinanstieg im Blut, der die Lipolyse kurzfristig hemmt, hat mit einem Hyperinsulinismus nichts zu tun. Der Insulinspiegel im Blut korreliert vielmehr mit dem Körperfettanteil, eine Hyperinsulinämie ist Folge und nicht Ursache der Adipositas. Es ist die Energiebilanz, die das Fließgleichgewicht zwischen Lipogenese und Lipolyse im Fettgewebe einstellt und damit über den Körperfettanteil entscheidet. Das gilt für jedermann, auch für Adipöse mit Hyperinsulinämie bzw. Insulinresistenz. Auch die teilweise so eindrucksvoll dicken Amerikaner sind nicht deswegen so dick geworden sind, weil sie zuviel Kohlenhydrate mit hohem GI, sondern weil sie zuviel Energie zugeführt haben - auf gut Deutsch, zuviel gegessen haben. Und darüber hinaus - ein ganz mitentscheidender Grund für eine positive Energiebilanz - ihren Energieumsatz durch körperliche Inaktivität heruntergeschraubt haben. Diese Zeiterscheinung unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft ist hauptverantwortlich für die Zunahme des metabolischen Syndroms. Die zur Zeit geführten Ernährungsdiskussionen in Zusammenhang mit Übergewicht und Adipositas gehen am eigentlichen Hauptproblem vorbei - nämlich an der Tatsache, dass die Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft zuwenig körperlich aktiv sind [link DIE PRÄVENTIVMEDIZINISCHE BEDEUTUNG KÖRPERLICHER AKTIVITÄT…“]

Bei allem Verständnis für den glykämischen Index bzw. die glykämische Last im Rahmen einer kohlenhydratbewussten Ernährung beim metabolischen Syndrom und Typ 2-Diabetes mellitus - wer die Ursache des Übergewichts nur in den “falschen“ Kohlenhydraten oder generell in den Kohlenhydraten sieht, verkennt die Realität.




Literatur und Links:

Glykämischer Index und glykämische Last - ein für die Ernährungspraxis des Gesunden relevantes Konzept? (Stellungnahme der DGE)
Ernährungs-Umschau 51 (2004) Heft 3 Teil 1: Einflussfaktoren auf den glykämischen Index sowie
Relevanz für die Prävention ernährungsmitbedingter Erkrankungen
http://www.dge.de/pdf/ws/glyx_lowcarb/EU_51_2004_Heft_3_GIykaemischer_Index_1.Teil.pdf

Ernährungs-Umschau 51 (2004) Heft 4 Teil 2: Umsetzung des Konzeptes eines niedrigen GI bzw. GL in Ernährungsempfehlungen für die Bevölkerung
http://www.dge.de/pdf/ws/glyx_lowcarb/EU_51_2004_Heft_4_GIykaemischer_Index_2.Teil.pdf

Die Ernährung in der Steinzeit - was die Evolution nicht erklärt
Dr. Alexander Ströhle, Prof. Dr. Andreas Hahn
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/EU_Evolution.pdf

Der Mythos vom Zucker: Wieviele Kohlenhydrate sind unschädlich?
Univ.Prof. Dr. Ibrahim Elmadfa
www.medical-tribune.at/homepage/medizin/elmadfa1.htm

Do High Glycemic Index Foods Cause Obesity and Diabetes?
A look at the false claims made in Sugar Busters and the Zone Diet books.
James J. Kenney, Ph.D., R.D., F.A.C.N.
www.foodandhealth.com/cpecourses/giobesity.php

Are Low-Carbohydrate Diets Good for What Ails You?
Dr. James J. Kenney
www.acsh.org/publications/priorities/0804/diets.html

Do High-Carbohydrate Diets Increase Heart Disease Risk?
By James J. Kenney, PhD, RD, FACN
www.foodandhealth.com/cpecourses/stanford.php

Carbohydrate Unloading: A Reality Check
Ellen Coleman, RD, MA, MPH
THE PHYSICIAN AND SPORTSMEDICINE - VOL 25 - NO. 2 - FEBRUARY 97
www.physsportsmed.com/issues/1997/02feb/carbo.htm

How the Low-Carb Craze is Making Us Fat
www.menshealth.com/cda/article/0,2823,s1-6-0-0-1303-2-2-2,00.html

Low Carbs and Lower Journalistic Standards
www.fumento.com/fat/media.html

Low-Carb Diets May Hurt Heart Health
http://www.kwwl.com/Global/story.asp?=253014

Hold the Lard - The Atkins Diet Still Doesn't Work
www.fumento.com/fat/lard.html


gruß, kurt
 
danke kurt...

das klingt mir sehr einleuchtend...

viele Dinge wahren mir bekannt einige sind neu für mich...(dazu gehören die tiefgründigen ablaufprozesse)
sicherlich hatte ich es auch etwas zu unwissendlich dargestellt, aber dank dir werd ich mich jetzt mehr oder minder mit der biochemie/ Pathologie des Menschen auseinandersetzen..
gibt es da eine Lektüre die du mir dringend empfehlen würdest, ich wäre dir zutiefst dankbar und meine Kundschaft auch...
 
MamisSohn schrieb:
danke kurt...

das klingt mir sehr einleuchtend...

viele Dinge wahren mir bekannt einige sind neu für mich...(dazu gehören die tiefgründigen ablaufprozesse)
sicherlich hatte ich es auch etwas zu unwissendlich dargestellt, aber dank dir werd ich mich jetzt mehr oder minder mit der biochemie/ Pathologie des Menschen auseinandersetzen..
gibt es da eine Lektüre die du mir dringend empfehlen würdest, ich wäre dir zutiefst dankbar und meine Kundschaft auch...

die links und die artikel von widhalm/fussenegger sollten dafür genügen, denke ich :)
der upgedatete artikel wird in den nächsten tagen auf meiner homepage sein, ein oder zwei kleine ergänzungen folgen noch.

gruß, kurt
 
kurt schrieb:
sobald man sich bewusst mit der ernährung befasst, schränkt man automatisch die energiezufuhr ein. darauf beruht der erfolg von diäten - egal, welcher.
ich hoffe, du erwartest dir von mir keine antwort auf deine eingangsfrage - das archiv ist voll mit meinen stellungnahmen zu diesem thema...
übrigens: sich "buchhalterisch" zu ernähren, ist auch keine vernünftige lösung. wer ständig kalorien zählt und seine energiebilanz mathematisch berechnet, unterliegt einer zwangsstörung und macht es nicht besser als die, die gurus hörig sind.

lg, kurt

Hallo Kurt,
Ersteres trifft genau zu!
Und daraus entstand z. B. bei mir so etwas wie eine "buchhalterische Kontrolle".
Nun sind ja dabei nicht einfach die Klaorienzahlen interessant. Die aufgenommen Mengen an Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate sind mir wichtiger, denn sie zeigen den "Ernährungsstand" deutlicher.
So fällt mir immer wieder auf, dass - ohne irgendwelche Zusatznahrung! - die Eiweissmenge gar nicht so einfach zu erreichen ist, hingegen die Fettmenge überschritten wird (auf einen einigermaßen überlegt zusammengestellten Familienkochtopf bezogen). So gesehen ists doch ganz gut zu sehen, wo die Kalorien herkommen. Ausserdem mache ich immer wieder die Erfahrung, dass so manche Produktangabe nicht ganz ehrlich ist.
Schönen Gruß
Wolfgang
 
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