Stimmt ja. Nur das mit dem Vorgang stimmt nicht. Das Wasser kommt daher das Kreatin osmotisch wirkt. d.h. es zieht Wasser an.
(Kirschen machen das auch. dDe ziehen das Wasser von außen nach innen bis die Kirsche aufplatzt...)
Dieses Wasser dient laut neueren Studien jedoch nicht der Proteinbiosynthese, Kreatin ist also nicht anabol.
Die Kreatinkinase ist ein Enzym, dass eine Phosphatgruppe ans Kreatin überträgt.
Ja und was bestimmt jetzt dann die genaue Aufnahme von Kreatin?
Kann ich dann auch so viel Kreatin zu mir nehmen, dass ich mir Energiegewinnung durch Fett ganz ersparen kann?
Der Kreatingehalt der Muskellzelle ist bei vielen Menschen nahezu gedeckt.
Und genau da kommt meine Athleten-Überlegung ins Spiel.
Sollte ich nun einen vergrößerten Muskelquerschnitt (Muskelhypertrophie) haben, habe ich auch mehr Kreatinphosphat gespeichert.
Außerdem kommen negative Rückkoppelungsprozesse dazu. (weiß man nicht) Die Aufnahme wird ja, sollte das Angebot zu groß sein, verschlechtert. (noch schlimmer bei Eigenproduktion, siehe Testosteron)
Die ganzen Einnahmeempfehlungen stammen nur von den Herstellern selbst.
Man weiß dass die ganzen Frontloads und hohen Dosen, nichts bringen. Das ist ein großer Unterschied zwischen der Supplementation von Profi-Sportlern mit Ärzten und von privaten Bodybuildern. Amateure neigen dazu mit der chemischen Keule mal alles Kurz und Klein zu hacken, wo ein Ärzteteam nur an ein paar kleinen Schrauben drehen würde
Ich glaube nicht an den globalen Kreatinmangel. Ich vermute, dass wir alle (damit meine ich Hobbysportler) beinahe ausreichend Kreatin gespeichert haben.
Von den 10-20% Leistungssteigerung, wie sie Triathleten verzeichen, können wir vermutlich nur Träumen... Bei Amateuren spielt hier sicher die Placebowirkung auch mit.
Ich finde dieser Hype ist nicht ungefährlich. Man darf im Körper nicht einzelne Prozesse ansehen, diese im Reagenzglas optimieren und auf den Körper wieder zurückübertragen. So funktioniert's meist nicht.
Die ganzen Prozesse unterliegen der negativen Rückkoppelung. Wer weiß ob man sich mit Kreatinsupplementation nicht die Aufnahme nahezu kaputt macht. Sodass man nach der Kur, wirklich einen Mangel an Kreatin hat, da die Aufnahme erst wieder angekurbelt werden muss. (siehe Vergl. Testosteron HHH Achse)
Die Supplementation von Kreatin ist noch nicht alt. Wie lange wird das betrieben? Seit 20 Jahren?
Langzeitstudien gibt's also nicht. Die meisten Studien sind wertlos, da sie von Firmen sind, die das Zeug verkaufen.
Kreatin ist ein Hype, der sich lange noch halten wird, weil es eben nicht reiner Blödsinn ist.
Ich hab's selbst schon versucht, ich glaube auch dir, dass du damit gute Erfolge erzielt hast.
Aber lies dir nochmal das erste Posting durch und sag mir bitte, ob du glaubst, dass Browny89 besser durch die Einnahme von Kreatin wird...