kleine Hinweise
Hallo Alex,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ein paar kleine Anmerkungen meinerseits:
Alexander schrieb:
> Aus homoöstatischen Gründen wird diese Anpassung immer erfolgen, allerdings erst nach tausenden von Jahren.
Es ist die Homöostase (nicht Homoöstase...). Ist hier aber auch etwas unpassend. Der Begriff phylogenetisch wäre passender.
> Die Rede ist natürlich von Getreideprodukten.
> Wenn man sich mal die GI´s von bestimmten stärkehaltigen Nahrungsmitteln anschaut, so erkennt man, daß dort etwas nicht stimmen kann. (Vergleiche Fruktose=Monosaccharid und Nudeln)
Wieso? Spaghetti und Fruktose haben nahezu den gleichen GI und gehören mit einem Wert von ca. 30 zu den "Low-GI´s"
> Interessanterweise kann man bei nahezu allen Völkern, die ihre Nahrungsgewohnheiten rapide umstellen, erkennen, daß bestimmte Krankheiten auftauchen oder sich ausbreiten (vgl. Ägypter und Karies bzw. Herzinfarkt)
Sehr gewagt. Denk an das Beispiel mit dem Zusammenhang zwischen dem Bestand an Klapperstörchen und der Geburtenrate in einer Stadt. Eine hohe Korrelation, die in irgendeiner Stadt bestimmt mal gegeben ist, beweist auch nicht, dass der Storch die Kinder bringt...
Ich persönlich kann es einfach nicht glauben, daß Getreide die Nr. 1 unter den Kohlenhydraten sein soll. Vor 10000 Jahren gabs nicht einmal Getreide...
Das macht ja nix. Vor 10000 Jahren gabs auch noch nicht das Überangebot an Nahrung wie heute. In unserem (westeuropäischen) Lebensraum und Zeitalter hat sich die vollwertige KH-betonte Nahrung offensichtlich bewährt.
> Also Leute, eßt mehr Obst und Gemüse... ;-)
Das schadet auf keinen Fall.
Gruß
Thomas