Bier/ Bierbauch/ Kalorien

Sebastian1

New member
Bier

Gib mir bitte mal jemand die ultimative Antwort:Warum macht Bier nen Bauch?Ich will mir meinen neu errungenen flachen bauch nicht durchs Biertrinken wieder kaputt machen.Ich denke mal,dass die Kalorien allein nicht das Problem sind oder?Darauf könnte ich mich ja einstellen und das einfach im laufe des tages kompensieren.Also,wie siehts aus?und danke!
 
Re:

Hallo Sebastian,
dass der vielberüchtigte "Bierbauch" allein vom Bier trinken kommt, ist soviel ich weiß ein Gerücht. So wie wir Frauen unsere Problemzonen haben (Hüften, Oberschenkel) sitzt die des Mannes im Bauchbereich. Wenn Man(n) also mehr Kalorien zu sich nimmt, wie er verbraucht (und dabei spielt es keine Rolle, woher diese bezogen werden) setzt man(n) Fett an. Alkohol regt die Geschmacksnerven an (Stichwort: Apéritif), Konsequenz: man futtert, Konsequenz: man nimmt zu! Es hilft nur eins: Maß halten !
 
Hoffentlich hast Du Recht!

...denn dann müsste ich mich ja bei ausgewogener Ernährung weder vom Waschbrett (naja,fast...) noch von gelegentlichem ausführlichen Bierkonsum verabschieden.Ich hätte gern noch ein paar ,definitive, Antworten.Glaubt ihr Virginia hat Recht?
 
Re: Sie hat recht...

Jippieh,na dann Prost!Bier macht dann also auch nicht dicker als etwa Wein,darf ich annehmen?Wen jemand anderer Meinung ist/etwas anders weiss,bitte melden!
 
Re: Sie hat recht...

Hi Sebastian,

das hängt ganz alleine von der Kalorienzahl ab. Schau doch einfach mal in der Nährwerttabelle auf fitness.com nach. Dort sind auch viele alkoholische Getränke aufgezählt.

Gruß flo, der sich sein Bier auch schmecken lässt ;-)
 
Re: Bier

aber wie ich in der kalorientabelle sehe hat pils gerade mal um die 40 kcal,das sind nur 10 mehr als z.B apfelschorle!
 
Bier

Wie mit vielen anderen Sachen ist das eine Frage der Menge und damit eine Kalorienfrage. Neben Wasser ist Bier für mich eines der reinsten Getränke. Und vom Geschmack her leckerer als Cola und dieser ganze süsse Schleim..., nach dem Training kühle ich mit Mineralwasser und zu Hause gibt es ein Pils und wenn mir danach ist auch ein zweites. Prost!
 
Re: Viel Spass beim Freuen!

Voilà: Bier Hell
Portionsmenge
g/Portion: 330
Kilokalorien
kcal/100g: 39
Kilojoule
kJ/100g: 163
Eiweiß (Protein)
g/100g 0,5
Fett : g/100g 0
Kohlenhydrate: g/100g 2,9
Broteinheiten: BE 0,3
Fettkaloriengehalt: 0 % !!!!!
"DienichtzumzügellosenAlkoholkonsumanimierende" Virginia
(mengenunabhängig)
 
Und was sagt ihr zu dieser Theorie?

"Umso verwunderlicher ist daher die Tatsache, dass Wein 700 Kalorien je Liter enthält, Bier hingegen nur 450. Also muss es eine andere Erklärung für den Bierbauch geben.
Die könnte zum Beispiel in den Inhaltsstoffen des Bieres liegen. Hopfen enthält nämlich reichlich Phytoöstrogene. Das sind Pflanzenstoffe, die dem weiblich Hormon Östrogen ähnlich sind. Und dieses Hormon sorgt ja auch bei Frauen für Polsterung an Bauch und Brust."

Von fit for fun.Quatsch?
 
Re: Und was sagt ihr zu dieser Theorie?

Hallo Sebastian,

der Vergleich hinkt ein wenig. Man wird wohl eher zwei „Halbe“ trinken, als gleich eine ganze Flasche Wein, oder? Darum sollte man bei alkoholischen Getränken immer von den üblichen Trinkmengen ausgehen. 1l Wodka hat z.B. ca. 2310kcal. Na denn, Prost.

Das mit den „Phytoöstrogene“ kann ich nicht beurteilen. Denke aber eher, dass es ausschließlich an den Kalorien liegt, die man sich „zuführt“.

Gruß flo
 
Re: Bier und Brust

Ich hoffe, die Kopie dieses Artikels gibt Aufklärung:

>Seit langem werden dem Bier gewisse östrogene Wirkungen zugeschrieben. Daß hierfür Wirkstoffe im Hopfen (verwendet werden die Zapfen der weiblichen Hopfenpflanze, Humulus lupulus L.) verantwortlich sind, war seit je her vermutet worden. Denn bereits vor Jahrzehnten hatte man festgestellt, daß bei Hopfenpflückerinnen gehäuft Menstruationsanomalien auftreten. Indes erbrachte die Untersuchung des Hopfenextrktes sehr widersprüchliche Ergebnisse: Teilweise stellte man eine sehr hohe Östrogen-Aktivität fest, dann wieder war eine solche überhaupt nicht nachweisbar.
Neueste Untersuchungen konnten unter Anwendung sehr spezifischer und sensitiver In-vitro-Verfahren diese Frage jetzt offenbar klären1. Durch eine kontrollierte Fraktionierung unter Anwendung selektiver Extraktionsverfahren und anschließender Hochdruck-Flüssigheitschromatographie (HPLC) wurde eine Substanz aufgefunden, deren östrogene Potenz klar unter der des 17-beta-Estradiols liegt, die aber stärker östrogen wirksam ist als andere Phytoöstrogene wie Coumestrol, Daidzein und Genistein.

Die chemische Struktur des biologisch aktiven »Hopfen-Östrogens« konnte geklärt werden: Es handelt sich um ein 8-Prenylnaringenin. Daneben kommen noch verwandte Verbindungen wie Xanthohumol, Isoxanthohumol, und 6-Prenylnaringenin vor2, deren östrogene Potenz aber wesentlich geringer ausgeprägt ist, oder gänzlich fehlt.

Der Gehalt an 8-Phenylnaringenin in Hopfenzapfen ist mit 100 mg/kg Trockenmasse größenordnungsmäßig recht hoch. Da aber pro Liter Bier nur wenige Gramm Hopfen eingesetzt werden, finden sich nur ca. 300 nM (entspricht etwa 100 µg) 8-Prenylnaringenin pro Liter »Gerstensaft«. Allerdings liegt diese Konzentration wesentlich höher als die der weithin bekannten Phytoöstrogene Daidzein und Genistein von 0,1 bzw. 15 nM in anderen Lebensmitteln.

Hopfen wird heute praktisch ausschließlich maschinell geerntet, so daß Menstruationsstörungen bei Erntearbeiterinnen somit nicht mehr vorkommen. Aber wie sieht es mit dem Biertrinker aus? Der Gehalt an 8-Prenylnaringenin und die damit verbundene Östrogen-Aktivität im Liter Bier ist als relativ gering einzuschätzen, so daß sogar spekuliert wird, mäßiger Bierkonsum könne ähnlich dem Rotwein (Resveratrol) positive Effekte wie eine Abnahme des Prostatakarzinom-Risikos und des Arteriosklerose-Risikos bewirken. Bleibt es auf Dauer aber nicht nur bei einer oder zwei Flaschen Bier, können Folgen wie die Entwicklung einer Gynäkomastie nicht ausgeschlossen werden.

(fhu)

PS: Fit for Fun nicht als Nachschlagewerk nutzen!!!
L.Gr. Virginia
 
Alles geklärt!

Danke nochmal an alle für eure Aufklärung,bin echt beruhigt,mein nächstes Bier trink ich auf Euch!
 
thx

liebe virginia,
für diese sachliche info sei dir gedankt - hast mir arbeit abgenommen :winke:
und was die alkohol-bedingte gynäkomastie betrifft, so ist diese erst bei chronischer lebererkrankung im stadium der cirrhose (die bekanntlich auch andere - häufigere! - ursachen als den alkoholabusus haben kann) zu beobachten (parallel zur hodenatrophie und weiteren typischen symptomen).
lg, kurt
 
Zurück
Oben