Ausdauer- vs. Krafttraining

Anonym

New member
Hallo zusammen!
Mein Ziel ist es, tüchtig im Ausdauerbereich zuzulegen (wg. Mountainbiking und so), dabei aber gleichzeitig ein wenig "knackiger" zu werden, sprich Muskeln und Kraft zu bekommen. Als ich dies dem Trainer im Fitnessstudio sagte, meinte er daß diese beiden Ziele konträr bzw. unvereinbar seien.
Stimmt das?

MFG Robert
 
hallo robert,
nein, das stimmt nicht. natürlich lassen sich beide motorische grundeigenschaften trainieren und verbessern. dein trainer hat sich somit nicht gerade als sehr qualifiziert erwiesen.
man muss ja nicht gleichzeitig ein spitzen-marathonläufer und ein spitzen-kraftdreikämpfer sein :winke:. aber richtig "fit" ist man sicherlich nur, wenn man sowohl ein gewisses maß an ausdauer und an kraft hat. und das lässt sich machen!
gruß, kurt
 
Ich stimme mit Kurt`s Aussage voll überein. Ich trainiere seit 3 jahren auf diese Weise, wobei sich zur Sommersaison das Training ein wenig mehr auf die beim MTB benutzten Muskelgruppen richtet. Wenn es dein Ziel ist einen durchtrainierten Körper zu erlangen, wird es funktionieren.
Riesige Muskelberge werden sich bei gleichzeitigem Ausdauertraining nicht einstellen. Aber was willst Du auch damit, wirst nur unbeweglicher (sehe ich in meinem Studio).
Außerdem wird dein Körperfettanteil ziehmlich schrumpfen (dann sieht du auch was von deinen Muskeln).
Sorry, aber ich erzähl es gerne: meiner liegt im Moment bei 7,4%. Gib alles, Heiko.
 
hallo heiko,
was heisst mtb benutzte muskelgruppen? sorry für die doofe frage und danke für deine antwort.
lg, barbara
 
wie gemessen? mittels BIA? (aber hoffentlich nicht mit einer "fettwaage") infrarot ("futrex")? auch die ist ungenau. aber 7-8% sind für jemand "austrainierten" nicht ungewöhnlich, ich glaub's dir schon :winke:
gruß, kurt (der im sommer früher auch so lean war, als er noch viel & intensiv geradelt ist, sich KF-mäßig aber mit seinem alter auch nicht beklagen kann :winke:)
 
Also Ausdauertraining alleine reicht -sofern man es regelmäßig betreibt- völlig aus um knackig zu werden.
 
MTB-Muckis

praktisch alle großen muskelgruppen werden beim MTBen beansprucht: schultergürtel+arme und rumpf verrichten vorwiegend halte- und stützarbeit, gesäß und v.a. die oberschenkel sind für den "vortrieb" zuständig.
lg, kurt
 
Hai Barbara, ich glaube die richtige Bezeichnung ist "funktionelles Training", das heißt ich verlagere meine Trainingseinheiten im Studio so ungefähr auf 60% zugunsten der Beinmuskulatur. Daneben bleibt natürlich weiter der Rücken ein wichtiger Bestandteil. Je nach Rahmengeometrie und bevorzugter Sitzposition auf deinem Rad kann auch der Trizeps stark beansprucht werden. Möglich, das diese saisonale Verlagerung in sportmedizinischer Hinsicht nicht ganz richtig ist, aber so läuft es bei mir ganz gut.
Gruß, Heiko.:lol:
 
Ich kann dir die genau Bezeichnung nicht nennen, aber das ganze sieht nach Infrarot aus. Diese Art den Körperfettanteil zu messen wird im Fitness Studio meines Vertrauens durchgeführt. Dabei wird der Mittelpunkt des Bizeps bestimmt und ein Meßkörper mit Schutzmanschette, der einen Bereich von etwa 10cm rund um den Meßfühler abdeckt aufgelegt.
Unter berücksichtigung von Größe, Knochenbau, Gewicht und häufigkeit der sportl. Betätigung errechnet sich dieses Gerät den Körperfettanteil. Sicher gibt es da was genaueres, aber ein Trend ist in jedem Fall abzusehen. Gruß,Heiko.
 
IR-Messung (FUTREX)

kenn ich. verwendete ich auch mal - aber nur kurzfristig. diese art der körperfettmessung ist ziemlich ungenau. meist wird mit dieser infrarotmessung der KF-anteil unterschätzt (ich hatte schon sportler, bei denen das FUTRX-gerät 3% ergab, die in wirklichkeit aber 12% KF hatten...)
also ich zumindest halte nichts davon.
gruß, kurt
 
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