Atkins oder "nieder mit den Kohlenhydraten" ???

Re: Na gut.....

Nicht ganz...hab nicht grad wenig gegessen, hab ja auch nicht streng nach Montignac gelebt...sondern nur den Index angewandt...und nur mal zur Info, das war eine Gruppe die meine Hausaerztin organisiert und geleitet hat! Nun ja, ich habe wie schon gesagt nicht grad wenig gegessen in der Zeit, aber es hat enorm geholfen halt auf alles was Zucker enthaelt zu verzichten...und auf Vollkorn-Produkte umzusteigen.

Ok, weniger essen war nicht der richtige Ausdruck. Du hast weniger energiereich gegessen. Vollkornprodukte haben in der Regel bei gleichem Nahrunsvolumen einen geringeren Energiewert als Zuckerprodukte und Süßigkeiten. Alles in allem ist nur die Energie entscheidend. Der Glykämische index ist auch nicht primär von der Länge der Zuckermoleküle abhängig, sondern von dem Speisebrei. Der GI von isolierten Lebensmitteln verändert sich im Speisebrei, wenn Du gleichzeitig Fett und Eiweiß aufnimmst aufgrund der längeren Magenverweildauer. So enthält Schokolade sehr viel Zucker, hat aber einen niedrigeren GI als Kartoffeln. Kann ich jetzt behaupten, dass Schokolade schlank und Kartoffeln dick machen?

Will doch gar nicht die Fettaufnahme blockieren und schon gar nicht mit irgendwelchen Mittelchen.

Ich hab den Gedanken etwas weitergeführt. Wenn Du mit Hilfe des GI versuchst, die Einschleusung von Fett in die Fettzellen zu dämpfen, dann müssen die Nahrungsfette unverdaut wieder ausgeschieden werden, denn irgendwo müssen sie ja hin. Und genau dieses unverdaute Ausscheiden ist nur medikamentös möglich.

So hart es klingt: Wenn Deine Ärztin an die theoretischen Grundlagen der Montignac-Methode glaubt, dann hat sie den Hormonhaushalt entweder nie verstanden oder schon wieder vergessen.
Gruß
Thomas

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tu das...

...dann wirst du erkennen, dass die "panikmache" um insulin nicht gerechtfertigt ist. der fehler, den die "insulingegner" begehen, ist 1. zu glauben, insulin hätte was mit fettverbrennung (betaoxidation) zu tun und 2. der, den physiologischen insulinhaushalt des stoffwechselgesunden mit dem pathologischen zustand der insulinresistenz gleichzusetzen. in diesem forum geht es aber nicht um das metabolische syndrom. nur in diesem fall hat das beachten des GI und eine abendliche KH-restriktion eine gewisse berechtigung, nicht aber bei stoffwechselgesunden. wie gesagt, ich habe im forum-archiv ausführlich darüber gepostet.
wenn man den körperfettanteil reduzieren will, ist einzig und allein die negative energiebilanz entscheidend und nicht die art & weise der ernährung (zum stichwort "energiebilanz" gibt es sicherlich schon tausende postings...:winke:)
lg, kurt
 
Energiebereitstellung...

keine angst, der körper gewinnt seine energie in ruhe vorwiegend aus der fettverbrennung (=oxidation freier fettsäuren = betaoxidation), der muskel sogar so gut wie ausschließlich (siehe "die muskuläre energiebereitstellung..." auf meiner homepage).
lg, kurt
 
Atkins...da war mal was. Ist bestimmt 20 Jahre her, eine "Diät", bei der es einige Tote gab. Das habe ich mir immer verkniffen...
 
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