Sam Hain schrieb:
Was ist daran denn düster?
Es ist doch völlig schnurzegal, ob die die sich nicht integrieren wollen/können in "Parallelgesellschaften" zu unserer Gesellschaft leben. Sollen sie, mich stört das nicht.
Aber im Auge behalten muß man sie. Denn wenn sie unsere Gesetze verletzen, wenn sie uns schaden, dann muß man sie mit aller Entschlossenheit bekämpfen.
Und wenn wir Entwicklungen wie in Frankreich oder den USA mit ihrem Minderheitenproblemen erst mal erfahren und lange genug erlebt haben, wird das auf die eine oder andere Weise auch geschehen.
Auf die Politik baue ich dabei nicht wirklich...
@Sam
Mir kommt das ein bisschen theoretisch vor. Natürlich kann es einem im Grunde egal sein was der Nachbar macht, solange es einen nicht stört und nicht gegen die örtlichen Gesetzte verstösst.
Persönlich ist es mir auch egal ob jemand mit einer Kipa, einem Schleier oder einem Turban durch die Gegend läuft.
Integration ist in der Praxis aber doch der Schlüssel zu einer funktionierender Gesellschaft.
Alle Länder Europas haben Ströme von Einwanderen gehabt. Um das Beispiel der CH zu nehmen, Italiener, Spanier, Ungarn, Portugiesen, Tamilen. Mit diesen Gruppen ist es immer wieder gleich gewesen, erst eine Ablehnung von diesen Menschen, die erste Generation die sich immer noch auf ihre Heimatwurzeln bezieht, aber die zweite Generation war dann plötzlich integriert. Da musste auch nicht viel diskutiert werden oder aktiv integriert, es ist einfach so geschehen. Das beste jüngste Beispiel sind die Tamilen, als sie als Flüchtlinge vor 15-20 Jahren gekommen sind, wollte sie niemand haben, auf die Flüchtlingsheime ist geschossen worden usw. Heute sind sie geschätzt und völlig acceptiert, was ist passiert? Sie wollten arbeiten und wollten sich in die CH Gesellschaft integrieren.
Anders sieht es jetzt aus mit den Flüchtlingen aus dem Balkan. Die 2 Generation stellt uns vor Probleme.
In D ist die 2 Generation der Türken auch ein Problemfall, in F haben sie die grössten Probleme in den Banlieus mit der 2 oder selbst 3 Generation von Maghrebinern.
Das Gemeinsame Problem an diesen Gruppen ist folgendes: Die Integration erfolgt üblicherweise über den Arbeitsmarkt, da aber diese Gruppen eine gravierende unterdurschnittliche Bildung aufweisen, bleibt ihnen der Arbeitsmarkt verschlossen. Der Sozialstaat erlaubt ihnen natürlich auch, sich nicht die Mühe machen zu brauchen diesen Bildung zu erarbeiten. Denk an die Asiaten, die ihre Kinder anstacheln zu lernen und die lokalen Sprachen zu beherschen als Gegenbeispiel. Die Landesprache zu beherschen ist ja auch nicht mal mehr nötig für sie, da sie in parallelgeselschaften leben wo eingentlich alles auf türkisch oder arabisch erledigt werden kann.
Ein weiterer gemeinsamner Nenner ist die Unterdrückung der Frauen, religiös untermauert die macht das immerhin die Hälfte dieser Bevölkerung sowieso nicht in Europa wohnt.
Wenn auf diesen Boden eine Religion trifft die das Ausgrenzen fördert und unsere Werte nicht annerkennt sind die Probleme vorprogrammiert. Weggucken hilft da herzlich wenig, wenn die Bomben explodieren.
Wenn du nicht an eine politische Lösung glaubst, würde ich sagen, das düster noch eine leichte Untertreibung ist. Ausgenommen das Jugoslavische Vorbild stört dich nicht.
Joker